Euro-Kurs Eurokurs gibt nach starkem US-Arbeitsmarktbericht nach

Der starker US-Arbeitsmarkt im Januar verhalf dem US-Dollar zu deutlichen Kursgewinnen gegenüber allen wichtigen Währungen. Zuvor stieg der Euro noch deutlich.

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Die Gemeinschaftswährung hat derzeit unter dem starken Dollar zu leiden. Quelle: dpa

Frankfurt Der Kurs des Euro ist Freitag nach einem starken US-Arbeitsmarktbericht gefallen. Am Nachmittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,2427 US-Dollar gehandelt. Am Morgen hatte sie noch zeitweise über der Marke von 1,25 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2492 (Donnerstag 1,2459) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8005 (0,8026) Euro gekostet.

Der starker US-Arbeitsmarkt im Januar verhalf dem US-Dollar zu deutlichen Kursgewinnen gegenüber allen wichtigen Währungen. „Besonders die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft untermauert die robuste US-Wirtschaft“, kommentierte Patrick Boldt, Analyst bei der Landesbank Helaba.

An den Finanzmärkten war der Fokus jedoch vor allem auf die Entwicklung der Stundenlöhne gerichtet. Diese sind in den USA im Januar stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen sie so stark wie seit Juni 2009 nicht mehr. Die Lohnentwicklung, die trotz einer robusten Konjunktur bisher vergleichsweise ausgefallen ist, spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. An den Finanzmärkten wird die nächste Leitzinsanhebung im März erwartet. „Insgesamt dürften damit Zinserwartungen untermauert und sogar forciert werden“, kommentierte Boldt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87850 (0,87520) britische Pfund, 137,22 (136,62) japanische Yen und 1,1596 (1,1603) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1331,15 (1341,35) Dollar gefixt.

Hier geht es zur Seite mit dem Euro-Dollar-Kurs, hier können Sie aktuelle Wechselkurse berechnen.

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