Nikkei, Topix und Co. Asien-Börsen starten zu Wochenbeginn fester

Positive Konjunkturdaten aus Japan und die Hoffnung von Anlegern auf eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik stützen die Börsen. Der Nikkei legt zu.

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Asiatische Anleger sind vorsichtig optimistisch. Quelle: dpa

Die asiatischen Aktien haben sich am Montag in die Nähe der Höchststände der vergangenen zehn Tage bewegt. Die Investoren setzen darauf, dass die Notenbanken ihre lockere Geldpolitik beibehalten und die weltweiten Impfprogramme eine erneute Infektionswelle verhindern können.

„Die extrem unterstützenden geld- und fiskalpolitischen Rahmenbedingungen bieten weiterhin ein fruchtbares Umfeld für Risikoanlagen“, sagte Rodrigo Catril, Senior Devisenstratege bei der National Australia Bank. Die Europäische Zentralbank (EZB) trifft sich am Donnerstag, wobei keine Änderungen der Zinssätze oder Leitlinien erwartet werden.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent höher bei 29.748 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,2 Prozent und lag bei 1964 Punkten.

Die Börse in Schanghai lag 1,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Schanghai und Shenzen gewann 2,2 Prozent.

Positive Daten kommen auch aus Japan. Dort hat der Außenhandel im März dank steigender Exporte nach China, Europa und den USA das stärkste Wachstum seit mehr als drei Jahren verzeichnet. Im abgelaufenen Monat stiegen die Exporte im Jahresvergleich um 16,1 Prozent, wie Daten des japanischen Finanzministeriums (MOF) am Montag zeigten. Ökonomen hatten in einer Reuters-Befragung mit einer Zunahme um 11,6 Prozent gerechnet.

„Der beeindruckende Jahreswert ist auf Basiseffekte durch die Exportschwäche im März 2020 zurückzuführen“, sagte Tom Learmouth, Ökonom bei Capital Economics. Die Erholung der Exporte habe sich im ersten Quartal deutlich verlangsamt und es sei unwahrscheinlich, dass die Auslandsnachfrage dem Wachstum in diesem Jahr viel Rückenwind verleihen werde. Im Vormonat mussten die Exporte der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt noch einen Einbruch von 4,5 Prozent einstecken.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 108,63 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,5249 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9209 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1955 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,1011 Franken nach. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3833 Dollar.

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