Öl Ölpreise erholen sich nach Kursverlusten

Am Mittwochmorgen ziehen die Ölpreise leicht an. Aber die bestehenden Handelsstreitigkeiten sorgen auf dem Ölmarkt für Unruhe.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nach Kursverlusten am Vortag stabilisiert. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 62,52 US-Dollar. Das waren 12 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 14 Cent auf 56,39 Dollar.

Am Dienstag hatten sich das Ölkartell Opec und weitere Staaten (Opec+) auf eine Beibehaltung des Öl-Förderlimits für weitere neun Monate geeinigt. Dies war erwartet worden, nachdem sich Russland und Saudi-Arabien bereits am Wochenende auf dem G20-Gipfel auf eine Fortführung der Kürzungspolitik verständigt hatten. Die 14 Opec-Staaten und die 10 Nicht-Opec-Länder wollen so den Ölpreis stabil halten.

Am Ölmarkt verursachen zudem die bestehenden Handelsstreitigkeiten Unruhe. Während sich der Streit zwischen den USA und China entspannt, goss die US-Regierung im Konflikt mit der Europäischen Union (EU) neues Öl ins Feuer.

Zu Wochenbeginn stellte die US-Regierung eine Liste mit milliardenschweren Sonderzöllen auf europäische Exporte zusammen, die sie wegen verbotener Flugzeugsubventionen verhängen könnte. Ein Handelskonflikt zwischen der EU und den USA würde das Weltwirtschaftswachstum belasten und könnte die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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