Öl Ölpreise legen etwas zu

Am Dienstagmorgen kostet ein Barrel der Sorte Brent 32 Cent mehr als am Vortag. Hoffnungen auf Fortschritte im Handelsstreit verleihen den Ölpreisen Auftrieb.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 58,67 US-Dollar. Das waren 32 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 28 Cent auf 53,03 Dollar.

Zum Wochenauftakt hatte die Hoffnung auf Fortschritte bei anstehenden Handelsgesprächen zwischen den USA und China den Ölpreisen noch stärkeren Auftrieb verliehen. Zeitweise war der US-Ölpreise am Montag bis knapp über 54 Dollar gestiegen.

Kurz vor den für Donnerstag und Freitag geplanten Gesprächen hat die US-Regierung allerdings neue Maßnahmen gegen zahlreiche chinesische Regierungs- und Handelsorganisationen verkündet. Mit dem Vorwurf der Unterdrückung einer religiösen Minderheit wurden diese auf eine schwarze Liste von Organisationen gesetzt, von denen nach Einschätzung der amerikanischen Regierung eine Bedrohung für die nationale Sicherheit und außenpolitische Interessen der USA ausgehe.

Der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt ist seit Monaten einer der bestimmenden Faktoren für den Handel mit Rohöl. Die abflauende Weltwirtschaft sorgt für eine schwächere Nachfrage auf dem Weltmarkt. Analysten der US-Bank Citigroup gehen laut einer jüngsten Studie davon aus, dass der Konflikt das Wachstum der globalen Nachfrage nach Rohöl bereits halbiert hat.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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