Einwanderungsstreit Demokraten lehnen Trumps Vorschlag ab

Mit einem „extrem großzügigen“ Angebot will der US-Präsident den Einwanderungsstreit beenden. Er verspricht 1,8 Millionen Migranten die Staatsbürgerschaft – bei entsprechender Gegenleistung. Die Demokraten lehnen ab.

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Washington US-Präsident Donald Trump hat einen Vorschlag zum künftigen Kurs beim Streitthema Einwanderung vorgelegt. Wie Regierungsvertreter am Donnerstagabend mitteilten, ist Trump demnach bereit, ein Vorhaben zu unterzeichnen, dass bis zu 1,8 Millionen junge Migranten, die als Kinder illegal in die USA gekommen sind, den Weg zur US-Staatsbürgerschaft ebnet.

Im Gegenzug für das laut den Regierungsmitgliedern „extrem großzügige“ Angebot, soll der Kongress einen 25 Milliarden Dollar schweren Fonds einrichten, mit dem der von Trump geplante Mauerbau an der Grenze zu Mexiko finanziert werden soll. Außerdem soll mehr in den Schutz an der Grenze zu Kanada investiert werden.

Der Vorschlag sieht ebenfalls vor, dass zusätzliches Geld für Grenzschützer und Einwanderungsrichter in die Hand genommen werden soll und Menschen aus bestimmten Ländern nicht mehr an der Lotterie für Green Cards teilnehmen dürfen. Außerdem soll der Nachzug von Immigranten auf Ehepartner und minderjährige Kinder begrenz werden. Bei Demokraten, Pro-Einwanderungs-Aktivisten und auch einigen Republikanern stieß Trumps Vorschlag auf Ablehnung.

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