Handelskonflikt Trump hält baldigen Handelsdeal mit Japan für möglich

Der US-Präsident und Japans Ministerpräsident könnten schon Ende Mai ein Handelsabkommen unterzeichnen. Vorher müssen allerdings noch Differenzen ausgeräumt werden.

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Washington US-Präsident Donald Trump erwartet eine baldige Einigung auf eine neue Handelsvereinbarung mit Japan. Diese werde möglicherweise bereits bei seinem Besuch in Tokio Ende Mai erzielt, sagte Trump nach einer Unterredung mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe am Freitag in Washington. „Ich glaube, es kann ziemlich schnell gehen.“ Möglich sei ein langfristiger Handelsdeal.

Beide Politiker verwiesen allerdings auf Differenzen, die noch auszuräumen seien. So drängen die USA auf eine Abschaffung der japanischen Zölle auf US-Agrargüter, wie Trump ausführte. Umgekehrt sprach Abe den Streitpunkt Autozölle an. Während Japan amerikanische Fahrzeuge zollfrei ins Land lasse, hätten die Vereinigten Staaten Zölle von 2,5 Prozent auf japanische Autoimporte erhoben, sagte er.

Trump stört sich an Japans Überschuss in der Handelsbilanz mit den USA, der vor allem auf die Autolieferungen aus dem asiatischen Land zurückgeht. Vor diesem Hintergrund vereinbarten beide Staaten im September neue Handelsgespräche. Solange die Verhandlungen laufen, sollen keine zusätzlichen Zölle auf japanische Autoeinfuhren erhoben werden.

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