Handelsstreit USA erheben Zölle auf Matratzen und Bierfässer

Die USA führen Strafzölle von bis zu 1732 Prozent auf chinesische Matratzen ein. Auch Bierfässer aus Deutschland sind von US-Zöllen betroffen.

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Für Produkte aus Deutschland liegt der Aufschlag bei 8,61 Prozent. Quelle: dpa

Washington In einer neuen Runde des Handelsstreits erheben die USA Strafzölle auf chinesische Matratzen sowie Bierfässer aus rostfreiem Stahl aus Deutschland, Mexiko und China. Exporteure aus den entsprechenden Ländern hätten die Produkte zu Dumpingpreisen in den USA verkauft, begründete das US-Handelsministerium am Mittwoch den Schritt.

Deshalb würden Matratzen aus China künftig mit einem Strafzoll von bis zu 1732 Prozent belegt. Bei Bierfässern aus rostfreiem Stahl werde auf chinesische Produkte ein Zoll von bis zu knapp 80 Prozent erhoben. Für Produkte aus Deutschland liege der Aufschlag bei 8,61 Prozent, für mexikanische Fässer bei 18,48 Prozent. Die Unterstützung hatten mehrere amerikanische Firmen, etwa die Matratzen-Hersteller Serta Simmons Bedding and Tempur Sealy oder der Fass-Produzent American Keg, beantragt.

In dem seit Monaten tobenden Handelsstreit zwischen den USA und China haben sich die Fronten verhärtet. Am Dienstag hatte China gedroht, als Reaktion auf US-Strafzölle die Ausfuhr Seltener Erden, die für Elektronik-Produkte benötigt werden, zu beschränken. Die Zuspitzung erhöht die Sorgen vor einer Rezession in der Weltwirtschaft und belastet die Finanzmärkte rund um den Globus.

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