Trumps Politik US-Sanktionen haben laut Putin keine Zukunft

Die US-Sanktionen gegen Russland sollen in diesen Tagen in Kraft treten. Präsident Putin hofft derweil auf eine Verbesserung der Beziehungen.

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Wladimir Putin betont die Notwendigkeit des Pipeline-Projekts Nord Stream 2, das bei Donald Trump auf heftige Kritik stößt. Quelle: AP

Sotschi Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Sanktionen der USA gegen sein Land als kontraproduktiv bezeichnet, aber gleichzeitig die Hoffnung auf bessere Beziehungen geäußert.

„Ich hoffe, dass unsere amerikanischen Partner irgendwann erkennen, dass diese Politik keine Zukunft hat und wir wieder normal zusammenarbeiten können“, sagte Putin am Mittwoch nach einem Treffen mit seinem finnischen Kollegen Sauli Niinisto in Sotschi. Angesichts der Sanktionen ist die russische Währung zum Dollar auf einen ihrer tiefsten Stände seit zwei Jahren abgerutscht.

Die USA hatten wegen des Anschlags auf den russischen Ex-Agenten Sergej Skripal und dessen Tochter in Südengland weitere Sanktionen gegen Russland angekündigt. Sie sollen in diesen Tagen in Kraft treten. Das Attentat mit dem Nervengift Nowitschok wird Russland angelastet, das jedwede Verwicklung bestreitet.

Das Treffen mit seinem US-Kollegen Donald Trump in der finnischen Hauptstadt Helsinki im Juli bezeichnete Putin als nützlich. Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit des Pipeline-Projekts Nord Stream 2, das bei Trump auf heftige Kritik stößt und Russland in seiner Rolle als wichtiger Energielieferant für Europa weiter stärkt.

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