Das aktuelle Sturmtief Hendrik fegt über Deutschland und sorgt für Chaos in Teilen des Landes. Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor starken Böen. Worauf Sie jetzt achten sollten.
Ist der Bahnverkehr in Deutschland durch Sturmtief Hendrik eingeschränkt?
Ja. Im Bahnverkehr kommt es bundesweit sowie regional zu Einschränkungen. So ist der Regionalbahnverkehr in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt derzeit eingestellt. Zwischenzeitlich fiel der Fernverkehr in Nordrhein-Westfahlen und Thüringen aus. Aber auch weitere Bundesländer sind von dem Sturmtief betroffen. So kommt es vor allem im Saarland, in Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern zu vermehrten Zugausfällen und Verspätungen. Die Bahn riet, sich vor Antritt der Reise zu informieren.
Mitarbeiter der Deutschen Bahn seien dauerhaft im Einsatz, um die Sturmschäden zu entfernen, teilte eine DB-Sprecherin mit. So fahren inzwischen die ersten Fernverkehrszüge wieder durch NRW.
Werden weitere Einschränkungen erwartet?
Ja. Für Donnerstagabend warnt das Bundesamt für Seeschifffahrt vor einer Sturmflut an der Nordsee. Auch weitere Sturmfluten am Freitag sind nicht ausgeschlossen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab an, das Sturmtief wütete in einem Streifen über die Mitte bis in den Osten und Nordosten Deutschlands. Dabei fegten orkanartige Böen von mehr als 105 Stundenkilometern über das Land. Im Bergland wird sogar von 120 Kilometern pro Stunde ausgegangen.
Wann soll sich der Sturm wieder legen?
Im Laufe des Nachmittags und Abends soll der Wind aus Westen wieder merklich nachlassen. Vereinzelt sind am Freitag noch Schauer, Sturmböen und Gewitter möglich, insgesamt beruhigt sich das Wetter aber bundesweit wieder.