Berlin Deutschland hat im Rahmen des Abkommens mit der Türkei einem Zeitungsbericht zufolge bisher die meisten Flüchtlinge aufgenommen, die in die EU übersiedeln durften. Nach Deutschland seien 1768 von 4884 Migranten gekommen, berichtete die „Rheinische Post“ (Samstagausgabe) unter Berufung auf das Bundesinnenministerium. Danach folgten die Niederlande mit 1029 aufgenommenen Flüchtlingen, Frankreich mit 691 und Finnland mit 384. Weitere Aufnahmeländer sind dem Bericht zufolge unter anderem Schweden (279), Belgien (242), Italien (208) und Spanien (118). In Deutschland landen regelmäßig Flugzeuge, die Menschen aus Flüchtlingslagern in der Türkei bringen. Geplant sei nach Angaben des Innenministeriums, dass monatlich künftig bis zu 500 Flüchtlinge auf diesem Weg nach Deutschland kämen, berichtete die Zeitung weiter.
Das im März 2016 abgeschlossene Abkommen mit der EU verpflichtet die Türkei, die in Booten über die Ägäis nach Griechenland kommenden Flüchtlinge zurückzunehmen. Im Gegenzug nimmt die EU direkt syrische Flüchtlinge aus der Türkei auf.