1. Startseite
  2. Technologie
  3. Digitale Welt
  4. Apple Vision Pro: In Deutschland im Handel – für stolze 4000 Euro

Computer-BrilleApple Vision Pro kommt auf den deutschen Markt – für 4000 Euro

In den USA kann Apples Computerbrille Vision Pro schon seit Februar gekauft werden. Nun ist für Interessierte in Deutschland das Warten vorbei. Sie müssen für das Apple-Produkt tief in die Tasche greifen. 12.07.2024 - 16:08 Uhr

Apple startet den Verkauf seiner Computer-Brille in Deutschland.

Foto: Monika Skolimowska/dpa

Apples Computer-Brille Vision Pro gibt es seit heute auch in Deutschland zu kaufen. Der iPhone-Konzern will mit dem rund 4000 Euro teuren Gerät eine neue Computer-Plattform etablieren – das „räumliche Computing“, das digitale Objekte und reale Umgebungen verbindet.

Die Vision Pro ist deutlich teurer als Konkurrenz-Geräte etwa vom Facebook-Konzern Meta oder HTC. Nutzer der Apple-Brille sollen jedoch von aufwendiger Technik im Inneren und dem Zusammenspiel mit anderen Geräten des Konzerns profitieren.

Die Vision Pro hat dabei – wie auch VR-Brillen zur Darstellung virtueller Realität – Displays vor den Augen. Die reale Umgebung wird von Kameras aufgenommen und auf diese Bildschirme übertragen.

Künstliche Intelligenz

So will Nvidia Apple und Microsoft überholen

Nvidia-Chef Huang trumpft mit einem neuen KI-Chip auf – der ist bis zu dreißig Mal schneller als sein Vorgänger. Auch bei KI-Modellen will er stärker mitmischen. Nvidias Macht wird langsam beängstigend.

von Matthias Hohensee

Wie viele Geräte der Vision Pro Apple seit der US-Markteinführung Anfang Februar verkauft hat, ist unklar. Nach Informationen des Analysten Ming-Chi Kuo rechnet Apple für dieses Jahr mit dem Verkauf von 400.000 bis 450.000 Headsets.

Apple setzt große Hoffnungen in die Vision Pro. Es werde ein Moment sein, an den sich die Menschen erinnern werden, sagte Apple-Chef Tim Cook im Interview mit RTL/ntv und Stern vor dem Verkaufsstart in Deutschland.

Kino auf dem Kopf und räumliche Videos

Die Vision Pro kann große virtuelle Displays vor den Augen erscheinen lassen. Damit kann man sich zum Beispiel Filme wie auf einer Leinwand ansehen – oder mehrere künstliche Bildschirme zum Arbeiten nutzen. Apples Macbook-Notebooks lassen sich kabellos mit der Brille verbinden, damit sie die Rolle des Displays übernimmt, während man weiter Tastatur und Trackpad der Computer nutzen kann.

Jedes der beiden Displays vor den Augen hat eine höhere Auflösung als ein 4K-Fernseher. Dadurch kann die Vision Pro detailreiche Bilder liefern – und kommt ohne das „Fliegengitter-Muster“ früherer VR-Brillen aus, bei denen einzelne Pixel sichtbar waren.

Apple nutzt die Technik auch, um räumliche Videos anzuzeigen, die deutlich realistischer wirken als der 3D-Effekt, den man aus dem Kino kennt. Der Konzern entwickelte eigene Kameras für professionelle Aufnahmen in dem Format – unter anderem Sport bietet damit ganz neue Perspektiven. Mit einem iPhone 15 Pro können aber auch Verbraucher räumliche Videos aufnehmen, mit denen man Erinnerungen später in der Vision Pro aufleben lassen kann. Für die private Nutzung dürfte dies eine der interessantesten Funktionen sein.

Lesen Sie auch: Warum die Antimonopolklage für Apple brandgefährlich ist

dpa
Mehr zum Thema
Unsere Partner
Anzeige
Stellenmarkt
Die besten Jobs auf Handelsblatt.com
Anzeige
Homeday
Homeday ermittelt Ihren Immobilienwert
Anzeige
IT BOLTWISE
Fachmagazin in Deutschland mit Fokus auf Künstliche Intelligenz und Robotik
Anzeige
Remind.me
Jedes Jahr mehrere hundert Euro Stromkosten sparen – so geht’s
Anzeige
Presseportal
Lesen Sie die News führender Unternehmen!
Anzeige
Bellevue Ferienhaus
Exklusive Urlaubsdomizile zu Top-Preisen
Anzeige
Übersicht
Ratgeber, Rechner, Empfehlungen, Angebotsvergleiche
Anzeige
Finanzvergleich
Die besten Produkte im Überblick
Anzeige
Gutscheine
Mit unseren Gutscheincodes bares Geld sparen
Anzeige
Weiterbildung
Jetzt informieren! Alles rund um das Thema Bildung auf einen Blick