US-Bank JP Morgan sieht Geschäftsentwicklung in Europa als „erstaunlich stabil“ an

JP Morgan: in Europa „erstaunlich stabil“. Quelle: AP

Anfang des Jahres hat die größte Bank der USA ihre europäischen Aktivitäten in Frankfurt gebündelt. Trotz eingetrübter Konjunktur setzt sie weiter auf Wachstum. 

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Trotz schwierigerer Rahmenbedingungen und höherer Risikovorsorge rechnet die US-Bank JP Morgan auch in diesem Jahr mit Wachstum ihrer Aktivitäten in Europa. „Bisher zeigt sich unser Geschäft erstaunlich stabil, die meisten Segmente liegen immer noch im Plan“, sagte Stefan Behr, Vorstandsvorsitzender der in Frankfurt ansässigen JP Morgan Europe SE, der WirtschaftsWoche.

Lediglich bei Emissionen gebe es einen deutlichen Rückgang, dafür seien die Aktivitäten bei Fusionen und Übernahmen und im Handel weiterhin hoch. Die größte Bank der USA hatte bei der Vorlage ihrer Halbjahresgerbnisse ihre Risikovorsorge für Kreditausfälle deutlich erhöht.

Die JP Morgan Europe SE ist davon aber offenbar nur wenig betroffen. „Auch in Europa sehen wir leicht erhöhte Risikovorsorge bei Krediten, sie liegt aber unter dem Niveau während der Anfangszeit der Coronapandemie“, sagte Behr, der auch in diesem Jahr mit „Wachstumsmöglichkeiten“ rechnet.

Diese lägen auch „in Geschäften, die traditionell weniger im Fokus standen: Etwa im Commercial Banking, in dem wir große Mittelständler ab einem Umsatz von 500 Millionen Euro betreuen, und im Zahlungsverkehr, in dem wir mit technologisch innovativen Angeboten überzeugen wollen“, sagte Behr. 


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