Fluggesellschaft Nach Triebwerk-Problemen: Lufthansa-Tochter Swiss stellt Flieger wieder in den Dienst

Alle wegen Triebwerk-Problemen stillgelegten Maschinen sollen ab Donnerstag wieder startklar sein. Dann soll der Flugbetrieb wieder nach Plan laufen.

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Nach einem dritten Zwischenfall mit Problemen am Triebwerk hatte die Swiss am Dienstag 100 Flüge gestrichen. Quelle: Reuters

Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss hat nach einer umfassenden Triebwerk-Inspektion mehrere aus dem Verkehr gezogene Flugzeuge nach wenigen Stunden wieder in den Dienst gestellt. Alle 29 vorübergehend stillgelegten Bombardier-Maschinen der C Series/A220 sollen ab Donnerstag wieder startklar sein und der Flugbetrieb dann weitgehend nach Plan laufen, wie die Fluggesellschaft ankündigte.

Nach einem dritten Zwischenfall mit Problemen am Triebwerk hatte die Swiss am Dienstag 100 Flüge gestrichen. 10.000 Passagiere waren betroffen. Bei den ersten geprüften Maschinen seien die Triebwerke in einwandfreiem Zustand gewesen, teilte die Fluggesellschaft mit.

Ein Flugzeug musste am Dienstag auf dem Weg von London nach Genf in Paris außerplanmäßig landen. Was genau an Bord passierte, sagte Swiss nicht. „Swiss nimmt diese Vorfälle sehr ernst und steht weiterhin im engen Austausch mit den zuständigen Behörden, Airbus Canada und dem Triebwerkhersteller (Pratt & Whitney)“, teilte das Unternehmen mit.

Die Flugzeuge stammen vom kanadischen Unternehmen Bombardier. Airbus übernahm nach finanziellen Problemen bei Bombardier die Mehrheit der Anteile an dem Flugzeugprogramm. Deshalb tragen die Maschinen jetzt die Airbus-Kennzeichnung A220.

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