Küchenbauer Alno verschiebt Rückkehr in die Gewinnzone

Für 2019 hatte der Küchenbauer geplant, nach der Insolvenz wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Doch das dauert länger als gedacht.

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Aktuell erreiche man im Einschicht-Betrieb eine Kapazität von 1000 Schränken pro Tag- Quelle: dpa

Pfullendorf Der Küchenbauer Alno schafft im kommenden Jahr doch nicht wie geplant die Rückkehr in die Gewinnzone. „Es dauert länger, als wir gedacht haben“, sagte der Chef der Neuen Alno GmbH, Thomas Kresser, dem „Südkurier“. „Das heißt, wir brauchen das kommende Jahr noch, um unsere Profitabilität zu erreichen.“

Ursprünglich wollte der angeschlagene Küchenbauer 2019 wieder Gewinn machen, noch im September bestätigte Kresser zunächst diese Pläne.

„Beim Volumen sind wir noch nicht da, wo wir sein wollten“, erklärte der Manager jetzt. Aktuell erreiche man im Einschicht-Betrieb eine Kapazität von 1000 Schränken pro Tag. Die Produktion werde derzeit umgebaut. Die Verzögerung stellt den Küchenbauer aber offenbar noch nicht vor größere Probleme: „Wir haben mit dem Investor gesprochen, die Finanzierung ist bis 2020 durch.“ Der Standort Pfullendorf sei gesichert. „Wo sollen wir denn sonst hingehen?“

Die Alno AG war 2017 in die Insolvenz geraten. Riverrock kaufte das Stammwerk in Pfullendorf in Baden-Württemberg samt Maschinen ohne Schulden für rund 20 Millionen Euro. Das Unternehmen musste deutlich schrumpfen. 2016 hatte die Alno AG noch 1600 Mitarbeiter, heute sind es gut 320 am Standort Pfullendorf. Tochtergesellschaften im Ausland gibt es nicht mehr.

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