Arbeitnehmervertretung VW-Betriebsrat hält neues Werk in Osteuropa für unnötig

Volkswagen plant derzeit den Bau eines neuen Werks in Osteuropa. Der Betriebsrat ist der Ansicht, dass bestehende Werke nicht ausgelastet sind.

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VW prüft zehn Grundstücke in Rumänien, Serbien, Bulgarien und der Türkei für ein neues Werk. Quelle: Reuters

Berlin Der Konzern-Betriebsrat will laut „Bild am Sonntag“ den Bau des geplanten neuen Werks in Osteuropa verhindern. Wie die Zeitung berichtet, wollen die Arbeitnehmervertreter bei der entscheidenden Aufsichtsratssitzung im Frühjahr gegen das Projekt stimmen. Der Betriebsrat sehe keine Notwendigkeit für die Milliarden-Investition, da bestehende Fabriken in Europa nicht ausgelastet seien.

VW sucht noch einen Standort für das neue Werk, das 2022 die Produktion aufnehmen und früheren Angaben zufolge 350.000 Fahrzeuge im Jahr fertigen können soll. Derzeit würden zehn Grundstücke in Rumänien, Serbien, Bulgarien und der Türkei geprüft, berichtet das Blatt unter Berufung auf interne Unterlagen.

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