Chemiekonzern BASF bestätigt Gespräche über Fusion des Öl- und Gasgeschäfts mit Dea

BASF spricht über eine Fusion seiner Öl- und Gas-Tochter Wintershall mit der vom russischen Milliardär Mikhail Fridman kontrollierten Dea. BASF würde die Aktienmehrheit an einem fusionierten Unternehmen halten.

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Bunte Fahnen mit der Aufschrift

Der Chemiekonzern BASF prüft eine Zusammenlegung seines Öl- und Gasgeschäfts Wintershall mit dem Konkurrenten Dea des russischen Milliardärs Mikhail Fridman. Das Unternehmen bestätigte Gespräche darüber am Freitag. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise über die mögliche Transaktion berichtet.

BASF würde bei einer Fusion die Aktienmehrheit an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen halten, erklärten die Ludwigshafener. Mittelfristig wäre ein Börsengang der neuen Gesellschaft eine Option. Ob es zu einer Fusion kommt, ist allerdings nicht sicher: Der Ausgang der Gespräche sei offen, so BASF.

Das fusionierte Unternehmen, das zwei der größten Öl- und Gaskonzerne Deutschlands vereinen würde, könnte mit mehr als 10 Milliarden Euro bewertet werden, schrieb Bloomberg. Fridman hatte Dea 2014 für rund 5,1 Milliarden Euro vom Energiekonzern RWE übernommen. BASF hatte damals ebenfalls Interesse gezeigt, jedoch den Kürzeren gezogen. Dea hatte 2015 vom Energiekonzern Eon dessen Öl- und Gasquellen in der norwegischen Nordsee für 1,6 Milliarden US-Dollar übernommen.

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