Elektromobilität Fehler bei Sicherheitsgurt-Alarm: Tesla ruft mehr als 800.000 Autos zurück

Ein Software-Problem kann zum Ausfall eines Warntons führen. Tesla will die Mängel nun in den USA mit einem Software-Update beheben.

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Der US-Elektrofahrzeug-Pionier ruft mehr 817.000 Autos in den USA wegen fehlerhafter Anschnalltechnik zurück. Quelle: AP

Tesla will mit einem Software-Update Mängel beim Sicherheitsgurt-Alarm zahlreicher Elektroautos in den USA beheben. Betroffen sind 817.143 Fahrzeuge der Baureihen S, X, 3 und Y mit Modelljahrgängen von 2017 bis 2022. Das geht aus Dokumenten hervor, die die US-Verkehrsaufsicht NHTSA am Donnerstag auf ihrer Internetseite veröffentlichte.

Demnach kann ein Software-Problem zum Ausfall eines Warntons führen, der Fahrer beim Start des Autos darauf aufmerksam machen soll, dass sie nicht angeschnallt sind. Unfälle im Zusammenhang mit dem Defekt seien bislang aber nicht bekannt.

Erst vor wenigen Tagen hatte Tesla nach Kritik der Verkehrsaufsicht eingewilligt, bei knapp 54.000 Autos in den USA eine umstrittene Funktion seiner Fahrassistenz-Software „Full Self-Driving“ zu deaktivieren. Laut NHTSA erlaubt das Programm, dass Autos von Tesla Kreuzungen mit Stoppzeichen unter bestimmten Bedingungen nicht zu einem vollen Stopp kommen. Dies könne das Risiko einer Kollision erhöhen, warnte die Behörde.

Einige Wochen zuvor hatte Tesla knapp 700.000 Fahrzeuge in den USA und China wegen verschiedener möglicherweise sicherheitsgefährdender Mängel zurückgerufen.

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