Farbenkonzern Akzo gibt sich im Übernahmepoker um Tikkurila geschlagen

Der Chemiekonzern Akzo Nobel gibt seine Bemühungen um den finnischen Konkurrenten auf. Grund dafür ist ein 1,5 Milliarden schweres Angebot von PPG.

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Akzo war Mitte Januar in das Übernahmepoker um Tikkzrila eingestiegen. Quelle: Reuters

Der niederländische Farbenkonzern Akzo Nobel zieht im Übernahmepoker um den finnischen Konkurrenten Tikkurila den Kürzeren. Akzo gab am Montag seine Bemühungen um Tikkurila auf, nachdem der US-Rivale PPG vor einigen Tagen seine Kaufofferte überboten hatte. Angesichts des 1,5 Milliarden Euro schweren Angebots von PPG mache es für Akzo nicht länger Sinn, im Rennen um den finnische Farbenhersteller zu bleiben, erklärte Vorstandschef Thierry Vanlancker.

Akzo war Mitte Januar in das Übernahmepoker eingestiegen und bot rund 1,4 Milliarden Euro – damit übertrafen die Niederländer die Offerte von PPG um 13 Prozent. Einige Analysten hatten dieses Angebot als zu hoch erachtet. Vorwürfe, dass Akzo den Vorstoß nur gemacht habe, um sich selbst gegen PPG zu wehren, hatte Vanlancker zurückgewiesen. PPG hatte 2017 versucht, den niederländischen Konzern für 26,5 Milliarden Euro zu übernehmen, war allerdings am Widerstand von Akzo gescheitert. 

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