Ford Autobauer verlagert Kleinwagen-Produktion nach Mexiko

Ford wird künftig alle Kleinwagen-Modelle in Mexiko produzieren, um die Kosten zu deckeln. Im Norden des Landes baut der Autohersteller derzeit ein Montagewerk, das 2018 in Betrieb genommen werden soll.

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Die Produktion des Ford Fiesta findet bereits in Mexiko statt. Quelle: dpa

Detroit Ford verlagert die Produktion kleiner Autos aus Kostengründen komplett von den USA nach Mexiko. Die lang erwartete Entscheidung verkündete Geschäftsführer Mark Fields am Mittwoch bei einer Veranstaltung mit Investoren und Wall Street-Analysten. Die Produktion in der im nördlichen Zentrum Mexikos gelegenen Millionenstadt San Luis Potosí soll 2018 starten. Dort baut Ford für 1,6 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro) ein Montagewerk.

Durch die Verlagerung erhofft sich das Unternehmen, seinen Gewinn zu steigern, denn die Löhne in Mexiko sind geringer als in den USA. Derzeit produziert Ford bereits den Kleinwagen Fiesta in Mexiko. Dagegen werden der Focus und der C-Max in einem Vorort von Detroit hergestellt.

In Fords US-Werk für Kleinwagen sollen künftig größere Autos produziert werden, die auch profitabler sind –wie beispielsweise der Pickup Ford Ranger. Ein Abkommen für die Umstellung der Produktion hatte Ford im vergangenen Jahr mit der Gewerkschaft für die in der Autoindustrie beschäftigten Arbeiter unterschrieben.

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