Devisen Euro hält sich knapp unter 1,13 US-Dollar

Der Euro profitiert von Hinweisen auf eine konjunkturelle Erholung. Im weiteren Handelsverlauf schauen die Anleger auf EZB-Präsidentin Christine Lagarde.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Quelle: dpa

Der Kurs des Euro hat sich am Montag nur wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1288 US-Dollar gehandelt und damit nahezu auf dem gleichen Niveau wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1330 Dollar festgesetzt.

Damit haben sich die Kursgewinne des Dollar vom vergangenen Freitag nach besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten zu Beginn der neuen Handelswoche nicht fortgesetzt. Im Gegenzug war der Euro am Freitag etwas unter Druck geraten. Im Mai war die Arbeitslosigkeit in den USA trotz der Corona-Krise überraschend gesunken.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern herrscht an den Finanzmärkten generell eine risikofreundlichere Stimmung, nachdem es zuletzt Hinweise auf eine konjunkturelle Erholung der Weltwirtschaft gegeben hatte. Hiervon kann auch der Euro profitieren.

Am Morgen war außerdem bekannt geworden, dass Japan im ersten Quartal nicht so tief in die Rezession gerutscht war wie bisher gedacht. Im weiteren Handelsverlauf dürften die Anleger am Devisenmarkt Aussagen der EZB-Präsidentin Christine Lagarde im Blick haben. Die Notenbankchefin wird sich am Nachmittag in einer Anhörung von dem Europäischen Parlament den Fragen der Abgeordneten stellen.

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