Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 Wall Street eröffnet schwächer - Zweifel an Handelsdeal belastet

Die Kauflaune der New Yorker Händler ist zu Wochenbeginn deutlich gedämpft. Auch die geplatzte Übernahme von HP durch Xerox lastet auf der Stimmung.

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Corona: Mögliches Rettungspaket aus den USA beflügelt Börse Quelle: AP

Zweifel an einem Handelsabkommen zwischen den USA und China hat den Anlegern in New York zum Wochenauftakt die Kauflaune verdorben. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab in den ersten Handelsminuten 0,1 Prozent nach auf 27.979 Punkte.

Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 3116 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte 0,2 Prozent tiefer bei 8526 Punkten. Die Stimmung in Peking sei „pessimistisch“, dass ein Handelsabkommen mit den USA erzielt werden könne, berichtete der Sender CNBC unter Berufung auf Insider. Grund sei, dass US-Präsident Donald Trump zurückhaltend sei, bereits geltende Zölle zurückzunehmen. Hoffnungen auf eine Lösung des seit 16 Monaten währenden Handelskonflikts hatten zuletzt die US-Börsen auf Rekordstände steigen lassen.

Einzelwerte im Fokus

Die Absage an das Milliardengebot des Druckerherstellers Xerox lastet auf den HP-Aktien. Sie gaben zu Handelsbeginn 1,5 Prozent nach. Auch die Xerox-Titel notieren 0,7 Prozent niedriger. HP geht nach der Absage an Xerox in die Gegenoffensive und erwägt nach eigenen Angaben, selbst ein Übernahmeangebot für Xerox vorzulegen.

Splunk Inc. legte um 2,13% zu, nachdem Morgan Stanley die Aktien des Datenanalysesoftwareherstellers von „equal-weight“ auf „overweight“ hochgestuft hatte.

Ermutigende Quartalsergebnisse motivieren Anleger zum Einstieg bei Manchester United. Die in den USA notierten Aktien des britischen Fußball-Erstligisten legen vorbörslich um 2,5 Prozent zu. Der Club steigerte die Werbeeinnahmen um 5,9 Prozent auf umgerechnet 94 Millionen Euro und den Gewinn um gut 18 Prozent auf 41 Millionen Euro.

Mehr: Der Deutsche Bank-Ökonom Torsten Slok listet 20 große Risiken auf, die die Märkte im kommenden Jahr bestimmen. Hier zehn ausgewählte Faktoren.

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