Öl Ölpreise steigen trotz Iran-Unruhen nur leicht

Der Rohölmarkt zeigt sich von den Unruhen im Iran unbeeindruckt: Am Dienstag sind die Ölpreise nur leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 67,19 US-Dollar.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Frankfurt Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gestiegen. Die Unruhen im Iran, dem drittgrößten Förderland des Ölkartells Opec, haben sich am Rohölmarkt bislang nicht stark ausgewirkt. Am Morgen kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 67,19 US-Dollar. Das waren 32 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um 24 Cent auf 60,66 Dollar.

Bei der Protestwelle im Iran, die am vergangenen Donnerstag begonnen hatte, sind bereits mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die Proteste richteten sich zunächst gegen die Wirtschafts- und Außenpolitik der Regierung, wurden aber zunehmend systemkritisch.

Der Iran ist ein scharfer Gegenspieler Saudi-Arabiens, dem größten Produzenten innerhalb der Opec. Aufgrund der großen wirtschaftlichen Bedeutung ihrer jeweiligen Ölförderung verbindet beide Staaten eine Zweckgemeinschaft innerhalb der Opec.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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