Jan Mallien Geldpolitischer Korrespondent

Meinen ersten Schritt in den Journalismus habe ich 2008 zwei Wochen nach der Lehman-Pleite gemacht. Als Praktikant an der Frankfurter Börse war ich für den Fernsehsender n-tv live dabei, als Attac-Aktivisten das Parkett stürmten. Ich stand daneben, als Händler  über die angeblich bevorstehende Pleite großer Banken und Versicherer plauderten. Und erlebte, wie sie vor der Börsenöffnung den Final Countdown spielten:  An diesem einen Tag ging der Dax auf einen Schlag um mehr als zehn Prozent in die Knie. 

Mit den Folgen der Finanzkrise beschäftige ich mich bis heute. Als Redakteur mit den Schwerpunkten Konjunktur und Geldpolitik schreibe ich über Christine Lagardes Kampf gegen Inflation, die Wirtschaftskrise in der Euro-Zone und die Zukunft der Europäischen Union.

Ich habe Volkswirtschaft in Halle und Mannheim studiert. Dazwischen war ich für ein Jahr in Afrika auf La Réunion - eine kleine Insel zwischen Madagaskar und Mauritius. Mein Lieblingsprofessor dort war glühender Marxist. Das hat mich nicht davon abgehalten, für das Handelsblatt zu schreiben. Nach dem Studium und weiteren Praktika bei Süddeutscher Zeitung, Frankfurter Rundschau und FAZ besuchte ich die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten. Seit Juli 2011 schreibe ich für das Handelsblatt. Zunächst als Politik-Redakteur in der Online-Redaktion in Düsseldorf, dann als Geldpolitischer Korrespondent in Frankfurt.

Außerhalb der Arbeit bin ich auf dem Badminton-Feld zu finden, beim Joggen im Park oder bei gutem Essen mit Freunden.

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Jan Mallien - Geldpolitischer Korrespondent

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Die chinesische Währung hat zuletzt deutlich abgewertet. Das hat mehrere Gründe.
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