Diplomatische Krise Trump verdoppelt Zölle für Stahl und Alu aus Türkei

Die USA fordern die Freilassung des in der Türkei festgehaltenen US-Pastors Andrew Brunson und weiterer amerikanischer Staatsbürger. Quelle: dpa

Im diplomatischen Konflikt mit der Türkei heizt US-Präsident Donald Trump die Krise um den Verfall der türkischen Währung Lira mit einer Verdoppelung von US-Strafzöllen an.

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US-Präsident Donald Trump hat höhere Zölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei angeordnet. Für Aluminium-Einfuhren würden nunmehr 20 Prozent Zoll fällig, für Stahlimporte 50 Prozent, erklärte Trump am Freitag auf Twitter. Unsere Beziehungen zur Türkei sind zurzeit nicht gut.

Die Regierungen in Ankara und Washington streiten vor allem über die Festnahme des US-Geistlichen Andrew Brunson durch türkische Behörden. Die Ermittler werfen ihm Verbindungen zum Prediger Fethullah Gülen vor, der nach Darstellung der Regierung hinter dem Putschversuch vor zwei Jahren steht. Brunson weist die Vorwürfe zurück.

Wegen des Streits haben die Nato-Partner Türkei und die USA bereits Minister des jeweils anderen Staates mit Sanktionen belegt. Der Streit trägt auch zu den Marktturbulenzen in der Türkei bei. Die türkische Lira stürzte am Freitag ab.

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