Konjunktur Wirtschaftswachstum in der Euro-Zone stabilisiert sich im Sommer

Bruttoinlandsprodukt steigt im Quartalsvergleich um 2,2 Prozent. Frankreich und Italien legen deutlich zu.

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Die Wirtschaft der Euro-Zone ist im dritten Quartal deutlich gewachsen, allerdings je nach Land sehr unterschiedlich. Quelle: dpa

In der Euro-Zone hat sich das Wirtschaftswachstum im Sommer stabilisiert. Im dritten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Quartalsvergleich um 2,2 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag nach einer dritten Schätzung mit.

Damit wurde die vorherige Schätzung bestätigt. Im zweiten Quartal war die Wirtschaft ebenfalls um 2,2 Prozent gewachsen.

Zwischen den Ländern der Euro-Zone gibt es merkliche Unterschiede. Unter den großen Mitgliedsländern verzeichnete Frankreich mit 3,0 Prozent das höchste Wachstum im Quartalsvergleich. Auch in Italien liegt es mit 2,6 Prozent überdurchschnittlich hoch. Spanien mit 2,0 Prozent und Deutschland mit 1,7 schneiden merklich schwächer ab.

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum wuchs die Wirtschaft der Euro-Zone im Sommer um revidiert 3,9 Prozent. Hier war man bisher von 3,7 Prozent ausgegangen.

Ökonomen erwarten für das vierte Quartal eine deutlich schwächere Entwicklung. Neben anhaltenden Lieferengpässen dämpfen vor allem die wieder steigenden Infektionen mit dem Coronavirus die wirtschaftliche Entwicklung. So wurden in vielen Ländern Corona-Beschränkungen verschärft. Dies dürfte vor allem den Dienstleistungssektor belasten.

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