Wegweiser durch den Geräte-Dschungel: So finden Sie das passende Tablet
Als Apple das erste iPad im Jahr 2010 vorstellte, hat das Unternehmen eine regelrechte Lawine losgetreten. Mittlerweile nutzten 18 Millionen Deutsche ein Tablet. Damit hat sich die Zahl laut IT-Verband Bitkom binnen einen Jahres verdoppelt. Entsprechend groß ist das Angebot.
Apple, Samsung und Google sind die großen Anbieter. Dazu kommen preiswerte Discounter-Produkte. Um die Qual der Wahl für Neueinsteiger ein wenig zu erleichtern, sollte sich der künftige Tablet-Besitzer vor dem Kauf ein paar Grundsatzfragen stellen: Welche Betriebssysteme bieten sich an? Und wie groß soll das Display sein? Wie viel Speicherplatz brauche ich wirklich? Wie kann ich die Cloud für mich nutzen?
Am Anfang steht immer die Frage nach dem richtigen Betriebssystem. Die Plattformen iOS, Android und Windows bieten unterschiedliche Update-Möglichkeiten an. Ein Überblick über die gängige Tablet-Software:
Doch nicht nur das Betriebssystem ist für die Entscheidung wichtig. Um überhaupt die richtigen Kriterien ansetzen zu können, will vor dem Kauf gut überlegt sein, für welchen Zweck das Tablet gedacht ist. Anhand von vier Typen (Einsteiger, Büro, TV und Reise) zeigen wir auf, welches Tablet für Sie das richtige sein könnte.
Einsteiger-Tablets
Das Tablet ist vor allem für den Privatgebrauch auf dem heimischen Sofa gedacht. Es soll ein Alleskönner für den kleinen Geldbeutel sein. Ein bisschen im Netz surfen, skypen und Filme schauen. Geschwindigkeit und viel Speicherplatz spielen keine allzu große Rolle und eigentlich geht es erst einmal darum zu testen, ob ein Tablet überhaupt etwas für einen ist.
Einen unschlagbaren Einsteiger-Preis dafür bietet Amazon mit seinem Kindle Fire HD. Das Modell ist etwa eineinhalb Jahre alt und kostet mittlerweile nur noch 99 Euro. Dafür bekommt der Kunde einen sieben Zoll großen Touchscreen, der Bilder mit 1280x800 Bildpunkten hoch auflöst.
Es ist vor allem eine gute Alternative für alle, die mit dem eBook von Kindle schon vertraut sind. Denn Spiele, Bücher, Musik, Videos und weitere Apps lassen sich problemlos über Amazons App-Shop auf das Gerät laden. Allerdings stellt Amazon deutlich weniger Anwendungen zur Verfügung als Google oder Apple. Denn auch wenn das Tablet eine Android-Version (4.0.3) installiert hat, hat die Benutzeroberfläche auf dem Kindle nicht mehr viel mit gängigen Android-Programmen zu tun. So lassen sich weder Dokumente aus dem Google-Account noch Inhalte aus dem Play Store auf das Tablet übertragen.
Wer also lieber auf eine echte Android-Variante zurückgreifen möchte, dem sei unter anderem das Asus Fonepad empfohlen. Das Tablet mit sieben Zoll großem Display ist mittlerweile für etwa 150 Euro erhältlich und verfügt über eine ebenso gute Bildqualität wie das Kindle Fire HD. Dafür bekommt der Kunde aber auch die komplette Auswahl der Android-Apps aus dem Google Play Store. Da Android inzwischen 70 Prozent Marktanteil unter den mobilen Betriebssystemen einnimmt, ist das Angebot in den vergangenen Jahren gigantisch gewachsen und auch die Qualität der Apps hat sich deutlich verbessert. Während sich die Android-Oberfläche normalerweise individuell anpassen lässt, sind beim Asus Fonepad kaum benutzerdefinierte Einstellungen möglich. Gerade für Einsteiger kann das aber ein Vorteil sein, weil es die Handhabe gleichzeitig sehr einfach macht.

Wieder auf Anfang
Wenn Sie auf einer Internetseite schon weit nach unten gescrollt haben, können Sie mit einem Tippen auf die Statusleiste wieder ganz nach oben gelangen. Die Statusleiste ist die schwarze Linie am oberen Bildschirmrand. Dort wird auch die Uhrzeit und ihr Netzbetreiber angezeigt. Dieser Trick funktioniert auch bei anderen Programmen mit tabellarischen Ansichten, zum Beispiel E-Mails, Fotos und Notizen.

Ende des Drehwurms
Damit sich der Bildschirm nicht dreht, wenn Sie das iPad drehen, können Sie zweimal kurz hintereinander auf die Home-Taste drücken. Es öffnet sich die Multitasking-Leiste, in der zunächst alle geöffneten App angezeigt werden. Streichen sie nach rechts und Sie kommen in den Bereich, in dem auch die Musik gesteuert wird. Direkt daneben finden Sie einen Kreis-Pfeil. Durch Tippen können Sie die Ausrichtungssperre aktivieren und deaktivieren. Rechts neben dem Sperrsymbol können Sie auch die Helligkeit des Displays regeln.

IN VERSALIEN
Die Shifttaste (Großschreibtaste) der iPad-Tastatur funktioniert wie am Computer. Halten Sie diese gedrückt, schreiben Sie auch Großbuchstaben, während Sie mit dem anderen Finger die Wörter tippen. Wenn Sie die Shifttaste zweimal kurz antippen, bleibt sie blau und Sie können große Buchstaben schreiben. Ein weiterer Klick auf die Shifttaste und Sie schreiben wieder klein.

Zwei auf einen Streich
Wenn Sie schmale Finger haben, können Sie sogar zwei Zeichen mit einem Tipp auf die Tastatur auslösen. Tippen Sie dagegen mit zwei Fingern auf einen Buchstaben, schreiben Sie diesen doppelt: Praktisch für Wörter wie essen, fallen oder rennen. Mit zwei Fingern auf die Leertaste drücken, oder diese zweimal kurz hintereinander antippen: Sie schreiben einen Punkt und ein Leerzeichen.

Schütteln und weg
Wenn Sie einen Text wieder löschen wollen, können Sie einfach ihr iPad schütteln. Dann poppt ein Fenster auf. Tippen Sie dann auf “Eingeben widerrufen” und Ihr gesamter Text wird gelöscht.

Geteilte Tastatur
Die iPad-Tastatur lässt sich außerdem auch teilen. Dafür tippen Sie mit zwei Fingern gleichzeitig auf die Tastatur und ziehen die Finger auseinander. Jetzt docken die zwei Hälften der Tastatur jeweils am linken und rechten Rand an. Die ursprüngliche Form erhalten Sie wieder, indem Sie entweder beide Teile wieder zusammenschieben, oder auf das Zeichen zum Ausblenden der Tastatur halten. Anschließend klicken Sie auf “Tastatur ins Dock”.

Apps zwangsbeenden
Wenn eine App abstürzt, muss es nicht immer der iPad-Reboot sein. Drücken Sie zunächst die Einschalt-/Ausschalttaste am Gerät und halten Sie diese, bis der Schieberegler erscheint, mit dem Sie das iPad ausschalten können. Anschließend halten Sie für etwa sechs Sekunden die Hometaste gedrückt. Jetzt wird dem iPad signalisiert, dass es die aktuelle App zwangsweise beenden soll. Danach erscheint der Homebildschirm wieder.

Chatten auf allen Kanälen
Mit dem iPad können Sie über "iMessages" Nachrichten verschicken. Um die kostenlosen Nachrichten senden zu können, benötigen Sie die E-Mail-Adresse des anderen Nutzers. Diese finden Sie unter “Einstellungen” → “Nachrichten” → “Senden & Empfangen”. Die Nachrichten werden übrigens mit Ihren anderen iOS-Geräten synchronisiert, so kann man eine Konversation auf dem iPhone fortführen.

Multitasking
Die Multitasking-Bedienung erleichtert das schnelle Arbeiten mit dem iPad. Sie aktivieren die Funktion bei “Einstellungen” → “Allgemein”. Wenn Sie mit vier oder mehr Fingern auf dem angeschalteten Display nach oben streichen, erscheint die Multitasking-Leiste (Musik, Bildschirmhelligkeit, Ausrichtungssperre). Wenn Sie bei einer geöffneten App mit vier oder mehr Fingern nach rechts oder links streichen, wechseln Sie zwischen den bereits geöffneten Anwendungen hin und her.

Zurück zur App
Um Ihre Bilder anzusehen, müssen Sie die Kamera-App nicht verlassen. Wenn Sie mit einem Finger von links nach rechts streichen, öffnet sich die Fotogalerie. Um zur Kamera zurückzukehren, tippen Sie kurz auf den Bildschirm und dann auf "Fertig". So gelangen Sie zurück in die Kamera-App.

Dropbox
Einer der bekanntesten Cloud-Speicher-Dienste ist Dropbox. Der US-Anbieter gewährt Nutzern vergleichsweise geringe zwei Gigabyte Gratisspeicher – wer die Dropbox anderen empfiehlt kann den Speicher auf bis zu 16 GB erweitern. Entweder über einen Browser oder über die Applikationen von Dropbox lassen sich Daten hoch- und herunterladen. Installiert man die Software, erscheint sowohl beim Windows- als auch beim Apple-Betriebssystem ein Ordner im Explorer, in dem einfach per kopieren und einfügen Daten in die Cloud und aus ihr herausgeholt werden können. Wer mehr Speicher benötigt, kann bis zu einen Terabyte für 9,99 Euro pro Monat erwerben oder für 99 Euro pro Jahr.

Microsoft OneDrive
Mit einem großen Gratisspeicher lockt Microsoft, das 2015 mit OneDrive den Nachfolger seines Cloud-Speichers SkyDrive präsentierte. 15 Gigabyte winken hier, die auf bis zu 20 Gigabyte erweiterbar sind, indem man etwa neue Kunden wirbt und die automatische Sicherung von Bildern aktiviert. Auch hier können Nutzer entweder über den Browser oder über eine Anwendung auf die Cloud zugreifen. Für 100 GB verlangt Microsoft 70 Cent pro Monat, ein Terabyte ist für günstige sieben Euro monatlich zu haben – inklusive dem Microsoft 365 Office-Paket. Nur die Anbieter Spideroak und Livedrive sind noch günstiger.

Spideroak
Der US-Anbieter Spideroak wartet mit zwei Gigabyte Gratisspeicher für die ersten 60 Tage auf. Danach wird der Dienst kostenpflichtig. Mit 30 Gigabyte für sieben Dollar im Monat und fünf Terabyte für 25 Dollar im Monat zählt Spideroak allerdings zu den günstigsten Anbietern. Ein weiterer Vorteil: Die hohen Sicherheitsstandards. 2014 empfahl der Whisteblower Edward Snowden ausdrücklich Spideroak als sichere Dropbox-Alternative. Nachteile des Diensts: Es gibt keine deutsche Version, sondern nur eine englische. Und der hohe Datenschutz-Standard geht oftmals auf Kosten des Komforts.

Google Drive
Wie auch Microsoft wartet Google Drive mit 15 Gigabyte Gratisspeicher auf. Neben dem Speicher bietet Google einige zusätzliche Cloud-Dienste wie ein Office-Programm, das mehrere Anwender gemeinsam und parallel bearbeiten können; die Versionskontrolle wird über die Cloud-Software synchronisiert. Wer mehr als die 15 Gigabyte Speicher benötigt, kann für 1,99 Dollar pro Monat 100 GB erwerben, ein Terabyte kostet 9,99 Dollar. Der Speicher ist auf bis zu 30 Terabyte erweiterbar – Kostenpunkt: 299,99 Dollar.

Amazon Cloud Drive
Das Online-Kaufhaus Amazon bietet mit seinem Dienst „Cloud Drive“ fünf Gigabyte freien Speicherplatz für die ersten zwölf Monate. Bei Amazon erworbene MP3-Dateien werden direkt auf der Online-Festplatte abgelegt. 50 Gigabyte sind ab 20 Euro pro Jahr zu haben, ein Terabyte ab 400 Euro.

Apples iCloud
Apple-Nutzer erhalten fünf Gigabyte Cloud-Speicher gratis. Sofern ein iPhone-Nutzer keine anderen Einstellungen vornimmt, landen sämtliche Fotos, die er mit seinem Smartphone schießt, in der Cloud. Auch auf Kontakt-Daten, Termine und andere Anwendungen greift die Cloud zu. Solange man ausschließlich Apple-Geräte nutzt, ist die Synchronisation einer der Aspekte, mit denen Apple besonders punktet. Speichererweiterungen sind problemlos möglich: 50 Gigabyte sind für 99 Cent pro Monat erhältlich, ein Terabyte kostet 9,99 Euro – und damit das Doppelte des Dropbox-Preises.

ADrive
Einen vergleichsweise großen Gratis-Speicherplatz bietet ADrive. Hier erhalten Nutzer 50 Gigabyte kostenlos. Wer zehn Terabyte braucht, zahlt monatlich 250 US-Dollar. Wer bereit ist, für den Dienst zu zahlen, kommt in den Genuss hoher Sicherheitsstandards: Die Daten werden mit einer 256bit-AES Verschlüsselung gespeichert. Das Manko: Die Server befinden sich in den USA und sie verfügen über keine Sicherheitszertifikate.

Telekom Mediencenter
Der Spitzenreiter in puncto Gratisspeicher ist das Telekom Mediencenter. Hier erhalten Telekomkunden 25 Gigabyte kostenlos – wer kein Telekomkunde ist, erhält immerhin 10 Gigabyte. Für 4,95 Euro monatlich sind bereits 50 Gigabyte zu haben, für 9,95 Euro pro Monat sogar 100 Gigabyte. Mehr Speicher können Privatkunden nicht ordern.
Auch die Telekom speichert sämtliche Daten auf deutschen Servern und wurde vom TÜV Saarland als sicher zertifiziert. Ein Nachteil ist allerdings, dass die Daten in der Cloud nicht verschlüsselt werden – dafür werden sie verschlüsselt übertragen. Im Gegensatz zu Strato synchronisiert die Telekom die Daten automatisch.

Strato HiDrive
Das deutsche Unternehmen bietet seit 2010 seinen Onlinespeicher an. Kostenlos können Interessierte den Endkunden-Service 30 Tage lang testen oder sich dauerhaft für den Gratiszugang entscheiden. Danach müssen Nutzer einen Vertrag abschließen – die Basic-Variante umfasst eine Laufzeit von zwölf Monaten. 500 Gigabyte kosten hier 19,99 Euro im Monat. Wer Geld sparen möchte, kann einen Vertrag über zwei Jahre abschließen – dann kosten die 500 Gigabyte nur 14,90 Euro pro Monat. Fünf Terabyte sind für 49,90 Euro pro Monat zu haben (bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten).
Zwar ist der Preis im Vergleich zu den US-Anbietern relativ hoch, dafür befinden sich sämtliche Server in Deutschland – die Daten unterliegen damit dem deutschen Datenschutz. Zudem gilt der Dienst als sicher – er wurde mit einem TÜV-Siegel ausgezeichnet. Ein Nachteil gegenüber den US-Anbietern: Bearbeitet man ein Dokument offline und geht dann wieder online, wird es nicht automatisch mit der Version des Dokuments auf der Cloud synchronisiert, was heute eigentlich Standard ist.

1&1 Onlinespeicher
Die 1&1-Dienste GMX und Web.de bieten beide zwei Gigabyte kostenlosen Speicher an. Wer die kostenpflichtigen E-Mail-Produkte nutzt, erhält sogar zehn Gigabyte gratis. Wer nur den Freemail-Service nutzt, kann für 6,99 Euro auf 100 Gigabyte aufrüsten (die ersten zwölf Monate kosten sogar nur 99 Cent), Nutzer der kostenpflichtigen Angebote zahlen die Hälfte. Auch die 1&1-Dienste speichern ihre Daten ausschließlich in Deutschland.
Besonders praktisch: In das Fonepad sind ein Mikrofon und ein Lautsprecher sowie eine passende Telefoneinheit verbaut, so dass man mit dem handlichen Tablet auch problemlos telefonieren kann. Dafür ist nur eine Frontkamera eingebaut, auf die Rückseite verzichtet Asus.
Interessant für Einsteiger wird sicher auch das neue Medion-Lifetab, das ab dem 27. März für 179 Euro bei Aldi Nord erhältlich ist. Es verfügt mit 10,1 Zoll über eine etwas größere Display-Diagonale bei gleicher Bildauflösung wie bei den oben empfohlenen Modellen. Installiert ist ebenfalls Android und zwar die Version 4.2 Jelly Bean. Der 16 Gigabytes große Speicher lässt sich per Micro-SD-Karte auf bis zu 64 Gigabyte erweitern. Diese Funktion bietet übrigens fast all Android-Tablets, was ein massiver Vorteil gegenüber den Apple-Geräten ist. Das Unternehmen aus Cupertino lässt sich weiteren Speicherplatz kräftig bezahlen.
Das Software-Paket des Medion-Lifetab ist vor allem für Einsteiger ausreichend. Medion hat etliche eigene Apps als Ersatz für Standard-Programme entwickelt. Und auch eine Testversion des Kaspersky-Sicherheits-Programms ist vorhanden. Zudem sind verschiedene Media-Player und Multimedia-Apps bereits vorinstalliert. Abstriche müssen Kunden beim Akku machen, der laut Herstellerangaben etwa sechs Stunden durchhält – das ist weit unter Durchschnitt. Auch die Bildqualität ist weniger überzeugend, vor allem beim Schauen von Filmen oder bei aufwendigen Grafiken in Spielen.
Apple-Tablets sind nur bedingt eine Alternative für Einsteiger. Die günstigste Variante ist die erste, inzwischen über ein Jahr alte Version des iPad Mini. Die 16 Gigabytes-Ausgabe kostet 289 Euro. Dafür bekommt der Käufer einen 7,9 Zoll großen Display mit guter Auflösung (1024x768 Pixel). Andererseits sind die Apple-Tablets nach wie vor die am besten verbauten Geräte am Markt. Hardware und Software kommen aus einem Haus und das Unternehmen hat stets Wert auf eine hohe Nutzerfreundlichkeit gelegt.
Auch die Handhabung des Betriebssystems iOS bei der Ersteinrichtung ist sehr einfach, was für Einsteiger wiederum interessant sein kann. Daher lohnt sich gegebenenfalls die Anschaffung eines gebrauchten iPad.
Büro-Tablets
Wer „echte“ Büroarbeit zu tätigen hat, für den sind Tablets keine gute Alternative. Die virtuelle Tastatur ist auf Dauer nicht gerade komfortabel, der Bildschirm ist sowieso zu klein und auch der Speicher ist in der Regel nicht ausreichend.
Letzteres Problem lässt sich noch relativ leicht umschiffen, in dem verstärkt Cloud-Services für das Speichern von Dokumenten genutzt werden. Das hat nicht nur den Vorteil, dass das Tablet nicht unnötig mit Daten vollgepackt wird. Man hat eben auch von allen Geräten immer Zugriff auf die Unterlagen, die im Internet gespeichert sind.

Acer Aspire Timeline U M5-481PTG
Das Ultrabook des taiwanesischen Unternehmens ist 1,95 Kilogramm schwer und verfügt über einen 14 Zoll-Display. Verfügbar ist auch ein größeres Modell mit 15,6 Zoll. Beide Geräte sind in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich: entweder mit einer 256 GByte oder einer 500 GByte umfassenden SSD-Karte.

Apple Macbook Air (MD711D/A)
Optisch bleibt sich Apple beim Macbook seit Jahren treu. Seitdem Ur-Air, das Steve Jobs 2008 vorstellte, hat sich kaum etwas getan. Das Unibody-Gehäuse ist einerseits stabil, andererseits fängt es sich leicht Kratzer ein. Mit 135 dpi ist die Auflösung relativ niedrig. Auch die IPS-Technik und die Retina-Auflösung kommen nicht zum Einsatz. Das Display verfügt über eine Größe von 11,6 Zoll, das Gerät ist 1,1 Kilogramm schwer, die Festplatte 128 GByte groß.

Asus Zenbook Prime UX31A
Der taiwanesische Hersteller Asus hat mit dem Zenbook Prime bereits im vergangenen Jahr ein überzeugendes Ultrabook an den Markt gebracht. Das keilförmige Gerät ist mit 1,39 Kilogramm sehr leicht und misst an der dicksten Stelle 21 und an der dünnsten 11 Millimeter. Die Tastatur ist etwas tiefer gelegt. Das dunkle Aluminium-Gehäuse wirkt sehr solide und gut verarbeitet.
Vorinstalliert ist Windows 7 Home, mit der Möglichkeit zum Upgrade auf Windows 8 Pro für 14,99 Euro. Das ICE-Power-Soundsystem der Audiprofis von Bang und Olufsen sorgt für guten Sound. Das 13,3-Zoll-Display des Zenbook Prime löst mit sehr guten 1920 x 1080 Pixel in Full-HD auf. Das entspiegelte IPS-Display bietet weite Blickwinkel. Der Speicher fasst 128 GByte.

Asus K56CB-XX101H
Das Ultrabook verfügt über ein 15,6 Zoll großes Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, der mit 1366 x 768 Bildpunkten auflöst. Das Betriebssystem Windows 8 ist vorinstalliert. Der Akku läuft bis zu vier Stunden.

Samsung Serie 5 Ultra 530U4E
Das Ultrabook von Samsung überzeugt vor allem durch eine sehr gute Grafikkarte, die Bilder eigentlich schnell und ruckelfrei abspielen soll. Ärgerlicherweise macht da die Core-i5-Variante nicht immer mit. Das 23 Millimeter dünne Gehäuse besteht aus Aluminium und Kunststoff und fühlt sich solide an. Als Datenspeicher steht eine Hybrid-Speicherlösung aus einer 500-GByte-Festplatte und einer 24-GByte-SSD zur Verfügung. Die Akku-Laufzeit ist ausgezeichnet mit einer Video-Laufzeit von 6:40 Stunden beziehungsweise 7:22 Stunden bei normaler Nutzung. Das Display ist 15,6 Zoll groß.

Sony Vaio SVT-1312V1ES
Sony bringt mit dem Vaio eine Touchscreen-Variante auf den Markt, auf der Windows 8 vorinstalliert ist. Dadurch soll die Kacheloptik des Microsoft-Betriebssystems besonders zum Tragen kommen. Stattdessen fällt beim Tippen auf dem Bildschirm auf, wie instabil das Gerät ist. Bei jeder Berührung wippt es Testberichten zufolge nach hinten. Der 13,3 Zoll große Display zeigt Bilder mit 1366 x 768 Bildpunkten. Die Punktedichte beträgt 118 dpi. Der Speicher ist mit 120 GByte recht klein. Der Akku hält über sechs Stunden durch.

Toshiba Satellite U840W-10F
Kinoerlebnis im Kleinen bietet das Ultrabook von Toshiba. Das Display ist im 21:9 Format konzipiert. Kinofilme lassen sich so ohne die störenden schwarzen Balken genießen. Die Bildqualität kann sich mit 1792 x 768 Pixeln eigentlich sehen lassen, allerdings spiegelt die Oberfläche stark und lässt nur einen geringen Blickwinkel zu. Der Akku hält selbst beim Video schauen weit über fünf Stunden durch. Ein ordentliches Ergebnis. Toshiba baut eine 128-GByte-SSD ein.

Toshiba Satellite U920t-10P
Das Unternehmen aus Tokio hat mit dem Notebook ein besonders leichtes Gerät an den Markt gebracht. Lediglich 1,5 Kilogramm bringt das 12,5 Zoll-Gerät auf die Waage. Das Display spielt die Bilder in einer Dichte von 1366 x 768 Bildpunkten aus. Die Festplatte umfasst 128 GByte. Der Akku hält unterdurchschnittliche fünf Stunden durch.
Außerdem bietet das Tablet gegenüber dem normalen Rechner etliche Vorzüge, die sich gerade im Büro gut machen. Zum einen sind sie per Knopfdruck sofort angeschaltet. Bei Präsentationen muss also nicht erst lange auf das Hochfahren gewartet werden. Außerdem ist der Bildschirm sehr hochwertig und macht das Lesen von Dokumenten deutlich komfortabler. Und das nicht nur am Schreibtisch. Mit dem Tablet ist der Arbeitnehmer mobil und kann seine Unterlagen eigentlich überall im Unternehmen durcharbeiten. Dafür gibt es inzwischen auch etliche Stifte für das Tablet.

Evernote
Gehört zu den bekanntesten Notizanwendungen für iOS.

Penultimate
App für handschriftliche Notizen, optimal für Besitzer des Eingabestifts Jot Script von Adonit.

Good Notes
Sehr praktische Anwendung für Notizen, Skizzen und zum Einbinden von PDF-Dokumenten. Die PDFs lassen sich in Good Notes bearbeiten und kommentieren.
Preis: 5,49 Euro

Adobe Reader Touch
Den PDF-Klassiker Adobe Reader gibt es auch für die Mobil-Betriebssysteme Android, iOS, Windows Phone und Windows 8. In der Mobilversion kann der Anwender auch Anmerkungen hinzufügen oder Textpassagen markieren.

Yellow Note
Mit der App für Windows 8 kann der Anwender Notizen auf den Kacheln des Startbildschirm schreiben.

One Note
Digitales Notizbuch für Windows 8 zum Zeichnen und Schreiben. Man kann auch eingescannte Dokumente integrieren, Listen erstellen und Fotos in die Notizen einfügen.

Notiz Plus
Notizanwendung für Windows Phone.

Notes
Simple Notiz- und Memo-App für Windows Phone.

Dark Note
Notiz-App. Die einzelnen Notizen im Kacheldesign lasen sich wie ein "Post It" an der Startoberfläche von Windows Phone anbringen.

Office 2012: Text Maker Mobile
Officesuite vom deutschen Hersteller Softmaker. Kommt auch mit Dokumenten aus Microsofts Office 2013 klar. Rechtschreibprüfung und PDF-Export sind ebenfalls möglich.
Preis: 6,99 Euro

Kingsoft Office
Komplette Office-Suite. Speichert Dokumente auf Wunsch als PDF.

Handwrite Pro
App für handschriftliche Notizen. Viele Formatierfunktionen. Die Notizen lassen sich nach verschiedenen Kriterien ordnen. Arbeitet auch mit Software-Tastatur.
Preis: 2,92 Euro
https://play.google.com

Scrib Master
Vektorbasierte App zum Zeichnen und Malen. Im Stiftmodus arbeitet die App auch mit druckempfindlichen Tablet-Stiften zusammen.
Ein sehr gutes Arbeits-Tablet bietet Asus mit dem New Transformer Pad (TF701T) eine Android-Variante für etwa 480 Euro an. Es punktet dank neuer Chip-Technologie mit einer Akkulaufzeit von acht Stunden – ein starker Wert für ein Zehn-Zoll-Tablet. Auch die Apps laden deutlich schneller als bei anderen Modellen.
Gleichzeitig ist die Auflösung der Bilder extrem hoch (2560x1600 Bildpunkte) und übertrumpft damit sogar das aktuelle iPad Air mit seinem Retina-Display. Bei so einer Pixel-Dichte sind die einzelnen Bildpunkte mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen. Einziger Nachteil: Die Oberfläche spiegelt stark. Das Problem mit der virtuellen Tastatur löst Asus mit einer Docking-Station für eine vollwertige Tastatur.
So eine Kombi-Variante aus Notebook und Tablet – ein sogenanntes Ultrabook – haben etliche Hersteller im Angebot.

Universal-Tablet:
Samsung Galaxy Note 10.1
Das Samsung Galaxy Note gehört seit 2011 schon zu den Klassikern der Tablet-Sparte. Das auf der IFA 2013 vorgestellte Modell Note 10.1 soll für Arbeit und Freizeit gleichermaßen geeignet sein.
Das Display bietet eine Bildschirmdiagonale von 10 Zoll. Neben der üblichen Touchbedienung mit den Fingern kann man auch mit dem beiliegenden Pen arbeiten. Der kommt immer dann zum Einsatz, wenn es um präzise Eingaben geht, also beispielsweise bei Notizen oder Zeichnungen.
Schnelle Performance sollen ein Achtkern-Prozessor und drei Gigabyte Arbeitsspeicher gewährleisten. Als Betriebssystem kommt Googles Android zum Einsatz.
Daneben hat Samsung externe Partner organisiert, die kostenlos Inhalte wie beispielsweise News zuliefern. Als Beispiele werden Bloomberg Businessweek und die New York Times genannt.
Datensicherheit soll die Technik Knox gewährleisten, die Anwendungen und Daten in einem geschützten Modus ablaufen lässt. Damit will Samsung das Galaxy auch als Mobilrechner für die Mitarbeiter von Unternehmen empfehlen.
Preis: circa 700 Euro

Eleganz in Multimedia:
Sony Xperia Tablet Z
Das 10-Zoll-Tablet von Sony mit Android-Betriebssystem ist ein echter Hingucker. Nur 6,9 Millimeter dick, in Schwarz oder Weiß erhältlich. Für Rechenleistung ist keine Intel-CPU, sondern der Vierkern-Prozessor Snapdragon S4 vom Mobilspezialisten Qualcomm zuständig.
Laut Sony arbeitet das Display mit einer von den Bravia-Fernsehern hergeleiteten Technik und bietet daher ein besonders brillantes Bild bei Fotos und Videos.
Preis: Die Preise liegen je nach Ausführung zwischen 499 und 639 Euro.

Multimedia-Tablet für Einsteiger:
Huawei Media Pad 10 Link
Das Tablet des chinesischen Hersteller Huaewei bietet eine Bildschirmdiagonale von 10,1 Zoll (25,4 Zentimeter). Durch IPS-Technik (IPS, In Plane Switching) sollte der Blickwinkel so groß sein, dass auch zwei Personen nebeneinander Fotos betrachten können. Stereolautsprecher sind in dem Android 4.0-Tablet ebenfalls eingebaut.
Als Prozessor kommt ein Huawei-Vierkern-Chip mit 1,4 GHz Taktrate zum Einsatz, ausreichend für die allermeisten Anwendungen und Spiele.
Preis: 349 Euro

Tablet mit Microsoft Office:
Samsung Ativ Tab 3
Das Ativ Tab 3 arbeitet mit Windows 8 und bringt ein vorinstalliertes Office Home & Student mit. Dementsprechend ist auch eine Tastatur dabei, die drahtlos via Bluetooth angeschlossen wird. Für handschriftliche Eingaben oder Zeichnungen steht ein Stift zur Verfügung. Gedacht ist der Mobilrechner in erster Linie für Anwender, die auch unterwegs arbeiten wollen und dabei auch mal längere Texte schreiben. Der Akkus des 10-Zoll-Tablets (25 Zentimeter) hält laut Hersteller bis zu acht Stunden durch.
Preis: Das Gerät kostet 769 Euro

Mit Beamer:
Aiptek Projector Pad P100
Ein kompaktes 7-Zoll-Android-Tablet mit eingebautem Projektor. Das auf der IFA vorgestellte Gerät ist für Präsentationen beim Kunden oder auch nur für das gemeinsame Betrachten von Urlaubsvideos gedacht. Der DLP-Beamer ist abnehmbar und liefert laut Hersteller eine Bilddiagonale von maximal 3 Metern.
Von den technischen Daten her verspricht das Aiptek-Tablet eine solide Leistung. Quad-Core CPU, 16 Gigabyte Speicher und 1 Gigabyte RAM sind für die meisten Anwendungen völlig ausreichend. Betrieben wird das Tablet mit dem aktuellen Android 4.2. Das IPS-Display (IPS, In-Plane-Switching) löst 1280 x 800 auf. Videos, Fotos oder andere Dateien können über Wi-Fi auch drahtlos empfangen oder gesendet werden.
Preis: Das Aiptek Projector Pad P100 kostet 399 Euro und ist ab November erhältlich.

Für die Küche:
Archos Chefpad
Beim Chefpad des französischen Herstellers Archos sind ab Werk eine Reihe von Apps mit Kochrezepten dabei. Das Android-Tablet steckt in einer Silikonhülle, die es vor Dampf und Spritzwasser schützen soll. Der Aufsteller sorgt für bequemen Betrachtungswinkel.
Das Touchdisplay bietet eine Diagonale von 9,7 Zoll. Dank Android 4.1 ("Jelly Bean") kann man natürlich auch beliebige andere Apps installieren.
Preis: Das Küchen-Pad kostet 200 Euro.

Extrem robust:
Panasonic Toughpad JT-B1
Kompaktes Pad mit Android 4.0 aus Panasonics besonders robuster und wettergeschützter Tough-Serie. Das Tablet mit 7-Zoll-Bildschirm ist mit Kompass und GPS ausgestattet. Der Akku kann vom Benutzer ausgetauscht werden. Preis: Der Preis liegt um die 1.000 Euro.

Extrem dünn:
Sony Vaio Tap 11
Laut Sony ist der Tablet-PC mit 9,9 Millimetern der flachste Rechner auf dem Markt. Das Gerät läuft nicht mit Android, sondern mit Windows 8.
Der Tap 11 ist sowohl als schickes Tablet für Spiel und Spaß als auch fürs Arbeiten geeignet. Ein technisches Schmankerl ist die drahtlose Tastatur inklusive Touchpad, die auch als magnetische Abdeckung. Außerdem liegt ein Digitizer-Stift bei, mit dem man beispielsweise Notizen oder Skizzen auf dem Bildschirm machen kann.
Die SSD-Festplatte (SSD, Solid State Drive) kommt ohne rotierende Teile aus, ist deshalb besonders schnell und energieeffizient. Mit einem 11,6 Zoll großen Bildschirm (29,4 Zentimeter) gehört das Tap 11 zu den größeren Tablets. Die eingebaute Digicam löst immerhin acht Megapixel auf.
Preis: Der Rechner ist ab Herbst in Schwarz oder Weiß erhältlich, der Preis liegt je nach Ausstattung zwischen 800 und 1.200 Euro.

Sicheres Ultrabook:
Fujitsu Lifebook U574
Das auf der IFA vorgestellte Ultrabook von Fujitsu ist in erster Linie für Businessanwender gedacht. Das 1,5 Kilo schwere Gerät bietet dementsprechend auch Funktionen, die den IT-Administrator zufrieden stellen sollen, darunter eine Diebstahlsicherung, bei der man Daten aus der Ferne löschen kann und diverse Management-Funktionen.
Das 13,3-Zoll-Display ist mit einer Anti-Glare-Beschichtung versehen, soll also nicht spiegeln. Für Rechenpower sorgt je nach Ausführung ein Intel-Core-Prozessor.
Preis: Die Preise variieren je nach Ausführung, das Gerät ist ab Ende Oktober erhältlich.

Notebook und Tablet:
Acer Aspire R7
Das 15,6 Zoll-Notebook von Acer kombiniert Bedienung via Touchdisplay mit einer herkömmlichen Tastatur. Das IPS-Display lässt sich fast beliebig drehen und schwenken. So dient es beispielsweise als Präsentations-Display beim Kunden. Ganz umgeklappt wird das Aspire R7 zum Tablet-PC (Convertible).
Ein Intel Core-i5-Prozessor, sechs Gigabyte Arbeitsspeicher und Microsofts Windows 8 sollten zügiges und bedienfreundliches Arbeit gewährleisten.
Preis: circa 1.000 Euro

Variables Ultrabook:
MSI Ultra Slider S20
Clou des Ultrabooks von MSI ist der Slider-Mechanismus. Schiebt man das Display über die Tastatur, verwandelt sich der Rechner in einen Tablet-PC mit Touchbedienung. Der 11,6-Zoll große Bildschirm (29,5 Zentimeter) arbeitet mit IPS-Technik, sollte also einen ausreichend breiten Blickwinkel bieten. Eine schnelle SSD-Festplatte, Intels Core-i5-Prozessor und Windows 8 zeigen, dass der Rechner auch technisch auf dem neuesten Stand ist. In Preis: Onlineshops ist das Ultra Slider S20 zu Preisen ab etwa 950 Euro zu haben.

Für kleine Unternehmen:
Lenovo Thinkpad S440
Auf der IFA 2013 hat Lenovo auch eine Reihe neuer Thinkpads vorgestellt, darunter das S440. Es gehört zu den vergleichsweise preisgünstigen Ultrabooks von Lenovo. Zielgruppe sind kleine Unternehmen und Selbstständige.
Eine Besonderheit: Der Akku ist im laufenden Betrieb austauschbar (Hot Swap). Damit hält der Rechner laut Hersteller bis zu 17 Stunden durch, bevor er wieder ans Netz muss.
Wie alle Ultrabooks ist das S440 mit einem Intel-Core-Prozessor ausgestattet. Das Display ist optional auch in einer Touchversion erhältlich. Schnellen Datentransfer mit externen Festplatten garantiert der USB-3.0-Anschluss.
Preis: Das Thinkpad S440 kostet 649 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer)

Für Geschäftsleute:
Dell Latitude 7000
Die Dell-Ultrabooks der 7000-Serie sind in erster Linie für Geschäftsleute gedacht. Für diese Dell hat verschiedene Sicherheitsmechanismen eingebaut, darunter Verschlüsselung sowie die Möglichkeit, die Daten auf der Festplatte per Fernwartung zu löschen. Außerdem lassen sich die Ultrabooks leicht ins Unternehmensnetzwerk einbinden.
Das Gehäuse aus gebürstetem Aluminium mit eingewebten Carbonfasern und diverse Dämpfer und Dichtungen sorgen dafür, dass das Ultrabook nicht nur schick aussieht, sondern auch ein paar Stöße verträgt.
Das Modell mit 12-Zoll-Display bringt 1,3 Kilogramm auf die Waage und ist nur zwei Zentimeter dick. Angetrieben werden die Mobilrechner von Intels schnellen Core-i7-Prozessoren. Gegen Aufpreis sind die Latitudes auch mit Touchscreen erhältlich.
Preis: Die Startpreise liegen zwischen 962 und 1.169 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer).

Riesen-Smartphone:
Samsung Galaxy Mega
Fast zu groß für ein Smartphone, fast zu klein für ein Tablet, aber trotzdem praktisch. Das ist das Konzept des Galaxy Mega.
Die Bildschirmdiagonale des Android-Smartphones beträgt 16 Zentimeter (6,3 Zoll). Damit ist das Gerät ideal für Anwender, die mit ihrem Smartphone nicht mehr so oft telefonieren, es dafür aber als Navi, zum Websurfen oder sogar zum Lesen von E-Books unterwegs nutzen.
Preis: In Schwarz und Weiß erhältlich kostet das Mega 599 Euro.

Phablet mit Dual-SIM:
Acer Liquid S2
Das Acer-Smartphone mit 5,7-Zoll-Display und dem aktuellen Android 4.2 eignet sich für Anwender, die ihr Smartphone hauptsächlich zum Websurfen nutzen oder viele Apps herunterladen. Durch die Dual-SIM-Funktion kann man das Telefon auch mit zwei Nummer nutzen. Vorgestellt wurde das Gerät zur IFA 2013.
Preis: Der Preis steht noch nicht fest, das S2 soll aber ab Ende Oktober in den Handel kommen.
Als Büro-Tablet bieten sich auch Geräte mit den Betriebssystemen Windows 8.1 oder RT an. Microsoft hat die Software nämlich so entwickelt, dass sie sowohl auf mobilen Endgeräten als auch auf stationären Rechnern funktioniert, je nach Ausführung.
So kommt zum Beispiel im April das erste Tablet von Nokia mit Windows auch nach Deutschland. Das Nokia 2520 verfügt über einen Zehn-Zoll-Display, der Bilder mit 1920x1080 Pixel auflöst. Installiert ist hier die Windows-RT-Version, die ausschließlich für den mobilen Gebrauch gedacht ist. So kann das Tablet sparsamer arbeiten und der Akku wird geschont.
Besonders gut ist das mitgelieferte Keyboard, die eine Art Kombination aus Hülle, Tastatur und Zusatz-Akku darstellt. Über Stiftkontakte lässt sich das Tablet mit dem Keyboard verbinden, das an das eines Netbooks erinnert. Erste Tests haben gezeigt, dass die Tasten relativ klein sind und schnell klappern. Dennoch ist das Gerät für den schnellen Gebrauch im Büro eine gute Alternative. Der endgültige Preis steht noch nicht fest.
Viele Verbraucher nutzen das Tablet einfach nur, um Nachrichten, Beiträge und Videos im Netz anzuschauen. Um den Konsum hinreichend genießen zu können, sollte sich die Power des mobilen Rechners nie unter einem Gigahertz bewegen. Auch ein ausreichend großes Display (etwa zehn Zoll), der Bilder hochauflösend ausspielt, ist wichtig.
Eine gute Wahl ist ein etwas älteres Apple-Modell, das iPad 4 mit Retina-Display. Und genau dieser Bildschirm macht das Tablet so attraktiv. 9,7 Zoll ist es groß und löst Bilder mit 2048x1536 Pixel in HD auf. Kosten: ab 379 Euro erhältlich.
Ein kleiner Nachteil: Das Tablet ist mit 650 Gramm nicht gerade leicht. Wer das iPad lange in der Hand halten muss, merkt nach einiger Zeit deutlich das Gewicht. Daher ist es eher für die gemütliche Sofa-Nutzung zu empfehlen.
Dafür verfügt das iPad 4 schon über den Lightning-Stecker von Apple, der das Synchronisieren mit iTunes (dem Apple-App-Store) deutlich schneller macht. Außerdem baute der Hersteller aus Cupertino in seiner vierten Tablet-Generation erstmals den A6X-Prozessor mit einer Taktung von 1,5 Gigahertz ein. Somit laufen auch HD-Filme weitgehend ruckelfrei.
Größtes Manko aller iPad-Modelle bleibt die fehlende Möglichkeit zur Speichererweiterung. Apple lässt sich iPads mit doppelter Speicherkapazität mit 90 beziehungsweise 100 Euro kräftig bezahlen. Entsprechend macht das Streamen von Filmen aus der Cloud mit dem iPad besonders viel Sinn.
Konkurrent Google hat mit dem Nexus 10 eine attraktive Android-Variante für Film-Freunde im Angebot. Wie bei Apple stammen hier Hardware und Software des eineinhalb Jahre alten Tablets aus einem Guss, also aus einem Unternehmen. Dadurch sind die Abläufe gut aufeinander abgestimmt, so dass sich Apps besonders schnell öffnen lassen. Gebaut hat das Nexus 10 übrigens Apples schärfster Konkurrent Samsung.
Google wirbt vor allem damit, dass der 10-Zöller mit 2560x1600 Bildpunkten noch besser auflöst als der iPad-Retina-Display. Beim Filmgucken fällt dieser Unterschied jedoch so gering aus, dass es sich kaum lohnt auf dieser Basis eine Kaufentscheidung zu treffen.
Spannender ist da schon der Dual-Core-Prozessor, der mit 1,7 Gigahertz taktet und damit die Abläufe auf dem Gerät besonders geschmeidig macht. Vor allem aber lohnt sich der Blick auf den Preis: Je nach Anbieter ist das Android-Tablet bereits ab unter 280 Euro zu bekommen und hängt das Apple-Gerät damit ab. In der gleichen Preiskategorie liegt auch das Asus Memo Pad, ein Android-Tablet mit ähnlicher Ausstattung, das lediglich in der Verarbeitung ein paar Abzüge erhält.
Wer viel mit dem Tablet auf Reisen ist, braucht vor allem zwei Dinge: Ein leichtes Gerät und einen ausdauernden Akku.
Mit geringem Gewicht kann das iPad Air dienen. Das aktuellste Apple-Tablet ist nur 7,5 Millimeter dick und dadurch deutlich leichter als die Vorgänger-Version. Die WLAN-Variante bringt nur 469 Gramm auf die Wage. Die LTE-Version ist mit 478 Gramm nur wenig schwerer. Bildschirmgröße und Auflösung haben sind gleichgeblieben (2048x1596 bei 9,7 Zoll).
Aufgrund der geringeren Kapazität im Gehäuse musste der Akku abspecken. Vor allem beim Surfen im Netz, Anschauen von Bildern und Filmen zieht das Tablet kräftig Energie. Dennoch hält der Akku noch knapp unter acht Stunden durch, was für eine Zugfahrt von Freiburg bis Hamburg ausreicht. Grund dafür ist der neue A7-Prozessor, der das Tablet nicht nur deutlich schneller sondern auch stromsparender macht.
Dafür müssen Apple-Kunden aber auch wieder gewohnt tief in die Tasche greifen. Das iPad Air kostet in der günstigsten Variante mit 16 Gigabyte Speicher 479 Euro.
Deutlich günstiger geht es mit dem Android-Tablet Lenovo Yoga 10. Für maximal 300 Euro bekommen Kunden das zylinderförmige Zehn-Zoll-Tablet, das zwar zunächst etwas seltsam aussieht, aber überaus praktisch ist.
In den runden Griff haben die Chinesen den Akku eingebaut. Somit konnte der Rest des mobilen Rechners mit sieben Millimetern Dicke sehr dünn gestaltet werden, ohne dass die Laufzeit sich verringert hat. Selbst beim Schauen von Filmen, hält der Akku weit über elf Stunden durch.
In der Wölbung ist zudem ein Ständer untergebracht, der sich bei Bedarf Herausklappen lässt. Damit kann das Tablet in verschiedenen Winkeln aufrecht hingestellt werden. Der handliche Griff sorgt allerdings dafür, dass das Tablet mit etwas über 600 Gramm relativ schwer ist. Aber gerade weil es sich so gut halten lässt, fällt das weniger auf als bei den flachen Konkurrenzprodukten.
Wie beim günstigsten iPad Air stehen 16 Gigabyte Flash-Speicher zur Verfügung, die aber im Gegensatz zu den Apple-Produkten mit einer Micro-SD-Karte auf bis zu 64 Gigabyte erweitert werden können. Dafür gewinnt das iPad Air bei der Auflösung. Denn das Lenovo Yoga 19 bietet lediglich 1280x800 Bildpunkte.
Fazit
Ein genauer Blick auf die einzelnen Modelle hat aber zeigt, dass für - je nach Bedarf und Anspruch - nicht immer das aktuellste Modell gekauft werden muss. Oft sind Vorgänger-Versionen technisch nicht viel schlechter ausgestattet, dafür aber für den kleineren Geldbeutel erhältlich.
Unterm Strich entscheidet nicht nur die Technik, welches Tablet das Beste für einen ist. Auch Form, Farbe und wie das Gerät in der Hand liegt, sind ausschlaggebende Faktoren.













