Banken Citi und Barclays streichen Investmentbanking-Jobs

Die US-Banken leiden unter dramatisch sinkenden Einnahmen im Investmentbanking. Citigroup und Barclays reagieren mit Stellenstreichungen.

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Informierten Kreisen zufolge wurden bei der Citigroup in dieser Woche Dutzende Positionen abgebaut. Quelle: Reuters

Nach anderen großen Banken haben auch Citigroup Inc. und Barclays Plc damit begonnen, in Reaktion auf sinkende Einnahmen im Investmentbanking Stellen im Segment zu streichen. 

Informierten Kreisen zufolge wurden bei der Citigroup in dieser Woche Dutzende Positionen abgebaut. Bei Barclays hat, wie zu hören ist, ein Stellenabbau begonnen, der letztlich rund 200 Jobs umfassen dürfte.

US-Banken leiden unter einer dramatischen Verlangsamung im Investmentbanking, da die Volatilität, die die Gewinnen im Handel ankurbelt, die Kapitalmärkte und das Asset Management belastet. Bei der Citigroup brachen die Gebühren im Investmentbanking im dritten Quartal um 64 Prozent ein. Bei der britischen Barclays gingen sie um 45 Prozent zurück.

Die Banken an der Wall Street trennen sich indessen vor der jährlichen Bonussaison regelmäßig von Mitarbeitern, die die Erwartungen verfehlen. Für die Citigroup, die ihre Position in Sektoren wie Healthcare und Technologie ausbauen will und sich dazu personell verstärkt hatte, bedeutet der Stellenabbau jedoch eine Kehrtwende.

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