Freigeist Team Thelen: Die Macher hinter dem TV-Investor

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„Kein Tag fühlt sich an wie Arbeit“

Marcel Vogler: der Food-Spezialist

Mitte 2016 kam Marcel Vogler zu Freigeist, er war noch Student an der WHU. „Ich bin da so reingestolpert“, sagt er. Er hatte ein Start-up gegründet: Mome, eine App, die Fotos aus sozialen Netzwerken ordnet. Er habe Thelen sein Projekt vorgestellt, sagt Vogler. „Nach 30 Sekunden hat Frank gesagt: ,Die Idee ist scheiße – aber du bist ein cooler Typ. Willst du nicht bei uns anfangen?‘“ Thelen habe übrigens Recht mit seinen Bedenken gegenüber der App gehabt.

Bei Freigeist ist Vogler, 28, erster Ansprechpartner für die Food-Start-ups, die Thelen über die „Höhle der Löwen“ an Land zieht. Zum Beispiel der Trinkmahlzeit-Hersteller YFood, mit dem Vogler sich aktuell intensiv beschäftigt.

Marcel Vogler Quelle: PR

Gerade war er mit den Gründern bei Rewe, um dafür zu werben, dass der Drink in die Supermarkt-Regale kommt. „Bei jüngeren Start-ups wie YFood spreche ich täglich mit den Gründern. Wir helfen in den ersten eineinhalb Jahren bei Finanzfragen, bei Personalfragen, bei allem. Ich habe alles im Blick – und kann jederzeit Frank, Marc und Alex hinzuziehen.“ Thelen sei vor allem „sehr gut im Vertrieb, im Herunterbrechen von komplexen Sachverhalten, im Einschätzen von Potenzialen von Start-ups“.

Vogler hat den Einstieg bei Freigeist nicht bereut: „Es macht unglaublich viel Spaß. Kein Tag fühlt sich an wie Arbeit.“

Niklas Hebborn: der Energie-Mann

Niklas Hebborn Quelle: PR

Der Gründergeist liegt bei Niklas Hebborn, 27, in den Genen: Sein Vater gründete einst ein Bauunternehmen mit Standorten in Dubai und Indien. Nach dem Studium an der WHU stieg Hebborn ins Familienunternehmen ein, begleitete auch den Verkauf der Firma. Im vergangenen Jahr heuerte er bei Freigeist an – als Ansprechpartner für das Investment in den Energiespeicher Kraftblock. „Ich spreche viel mit Energieversorgern wie RWE oder Eon, aber auch mit Windparkbetreibern“, sagt er. An vier Pilotprojekten arbeite er. „Das Feedback ist gut, gerade in Zeiten, in denen über einen Kohleausstieg debattiert wird.“

Hebborn ist zusammen mit Thelen auch für den Kontakt zu Gründern an Universitäten zuständig. Er fährt regelmäßig an die Technischen Universitäten in München, Berlin und Darmstadt, ans Karlsruher Institut für Technologie. Auch Thelen tritt dort auf. „Wir wollen auch mit Forschungsinstituten wie der Fraunhofer- oder der Helmholtz-Gesellschaft zusammenarbeiten. Aus der Forschung gehen viele spannende Technologien hervor, die es noch nicht schaffen, kommerzialisiert zu werden. Das wollen wir ändern.“

Die Arbeit bei Freigeist erlebe er als freundschaftlich und wertschätzend – verantwortlich dafür sei der Chef: „Frank ist ein sehr wertschätzender und lieber Mensch, der einem viele Freiräume gibt. Wir arbeiten wie in einem Start-up – und das finde ich cool.“

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