Reisekonzern Virgin Atlantic hat angeblich Interesse an Langstreckensparte von Thomas Cook – Aktie deutlich im Plus

Thomas Cook will sich mehr auf seine eigenen Hotels konzentrieren und die Airline-Sparte verkaufen. Einen Interessenten gibt es angeblich schon.

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Der britische Reisekonzern ist hochverschuldet. Quelle: dpa

London Ein TV-Bericht über ein Interesse der Fluggesellschaft Virgin Atlantic am Langstreckengeschäft von Thomas Cook hat die Aktien des britischen Reisekonzerns beflügelt. Die Papiere des hoch verschuldeten Unternehmens legten am Freitag bis zu 6,8 Prozent zu.

Virgin habe in dieser Woche einen ersten Vorschlag an Banker übergeben, die für Thomas Cook tätig seien, berichtete Sky News unter Berufung auf Insider. Dabei gehe es um das Geschäft mit Flügen etwa nach Cancun in Mexiko und Las Vegas oder Orlando in den USA.

Thomas Cook will seine Airline-Sparten verkaufen, um mehr in den Ausbau eigener Hotels investieren zu können. Die Thomas-Cook-Flotte umfasst gut 100 Flugzeuge in Gesellschaften in Deutschland, Großbritannien, Skandinavien und Spanien. Condor ist mit etwa 58 zumeist geleasten Fliegern und gut 4500 Mitarbeitern der größte Teil. Die Lufthansa hat dafür ein erstes unverbindliches Kaufangebot abgegeben. Die deutsche Traditionsmarke gehörte früher schon zur Lufthansa.

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