Die Stiftung war am 27. September 2017 von dem hoch verschuldeten chinesischen Mischkonzern HNA beim New Yorker State Department of State registriert worden und soll 29 Prozent der HNA-Gruppe kontrollieren. Grund für die Verweigerung der Zulassung ist offenbar, dass die HNA-Gruppe die Eigentumsverhältnisse des Konzerns nicht ausreichend darlegen kann. Eine Frist zur Übermittlung entsprechender Unterlagen an den IRS ließ HNA Ende Juni verstreichen, berichtet ein Insider. Weder der IRS noch die Hainan Cihang Charity Foundation wollten sich gegenüber der WirtschaftsWoche zu dem Vorgang äußern. Ohne die Genehmigung des IRS entfällt für die Stiftung die Steuerbegünstigung. Der HNA-Konzern ist mit 7,6 Prozent größter Einzelaktionär der Deutschen Bank.
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