Videokonferenzen und Co. Verband: Digitalisierung in deutscher Wirtschaft überdauert Pandemie

Für viele Arbeitnehmer sind Videokonferenz mittlerweile Normalität. Quelle: imago images

Aus der Not heraus haben viele Unternehmen am Anfang der Coronapandemie Digitalisierungsmaßnahmen wie Videokonferenzen eingeführt. Laut einer Bitkom-Umfrage wollen sie diese auch im Normalbetrieb weiter vorantreiben.

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Die Unternehmen in Deutschland sind in der Corona-Krise digitaler geworden – und das wird wohl auch nach der Pandemie so bleiben. In einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom gaben 92 Prozent der Firmen an, dass die Digitalisierung in der Corona-Zeit für sie an Bedeutung gewonnen habe. Ein Jahr zuvor lag der Anteil bei 84 Prozent.

Die Pandemie habe zu einem nachhaltigen Digitalisierungsschub in der deutschen Wirtschaft geführt, betonte Bitkom-Präsident Achim Berg am Mittwoch. „Die wegen Corona aus der Not heraus eingeleiteten Digitalisierungsmaßnahmen haben sich vielerorts bewährt und werden auch in einem künftigen Normalbetrieb vorangetrieben.“

Der Umfrage zufolge wurden in 92 Prozent der Unternehmen Videokonferenzen statt persönlicher Treffen neu eingeführt oder ausgeweitet. 63 Prozent schafften zusätzliche Hardware an. Auch seien Abläufe digitalisiert worden, etwa indem digitale Dokumente statt Papier (66 Prozent) oder digitale Signaturen statt der handschriftlichen Unterschrift (60 Prozent) genutzt werden.

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