Saatgutkonzern Russland stellt Bayer für Monsanto-Übernahme Bedingungen

Auch Russland hat bei der geplanten Bayer-Übernahme von Monsanto ein Wörtchen mitzureden. Moskau erlaubte nun den Deal – stellt aber Bedingungen.

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Der Chemiekonzern soll in Russland ein Forschungszentrum bauen. Quelle: dpa

Moskau Die geplante Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto durch Bayer hat eine weitere wichtige Hürde genommen. Russland hat das Geschäft genehmigt – allerdings unter Auflagen. So wird Bayer ein Forschungszentrum im Land bauen und bestimmte Technologien mit russischen Agrarunternehmen teilen, wie Igor Artemyev, der Chef der russischen Wettbewerbsbehörde FAS, am Freitag in Moskau sagte. Eine detaillierte Stellungnahme wird nach seinen Worten bald folgen.

Bayer will den mehr als 60 Milliarden Dollar (rund 49 Milliarden Euro) schweren Monsanto-Kauf noch im laufenden zweiten Quartal abschließen. Von zahlreichen Kartellbehörden wie der EU-Kommission und den Wettbewerbshütern aus Brasilien und China wurde die Transaktion bereits unter Auflagen freigegeben. Noch steht aber die wichtige Zustimmung der Behörden in den USA aus. Mit diesen hat sich der Konzern einem Insider zufolge inzwischen aber grundsätzlich geeinigt. Bayer trennt sich dafür von weiteren Unternehmensteilen.

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