4. Rote Linie: Die völlige Entgleisung
Klare Kante braucht es natürlich bei klar rassistischen, misogynen oder genderphoben Gemeinheiten. Hier lässt sich schnell kurzer Prozess machen: „Achtung, Achtung. Der kleine Thomas möchte gerne aus dem Mittelalter abgeholt werden.“
So zeigen Sie: Der Angreifer hat sich gerade selber „klein“ gemacht und spricht hier nicht auf Augenhöhe mit.
Sind offensichtlich die Grenzen des Respekts gerissen, verlassen Sie die Ebene des Scherzes: „Ich verbitte mir hier solche als Witz getarnten Herabwürdigungen.“
Tipp: Machen Sie sich vorab einmal allgemeingültig klar, wo generell Ihre roten Linien sind. Dann können Sie sofort ohne zu zögern robust reagieren. Die Außenstehenden werden Ihre Entschlossenheit anerkennen.
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5. Der Witz für alle Fälle
Bei Vorstellungsgesprächen kommt es manchmal vor, dass Bewerber gebeten werden, ihren Lieblingswitz zu erzählen. Das ist zwar abgeschmackt, aber wer dann sagt: „ich hab keinen“, enttäuscht. Halten Sie am besten für alle Fällen Ihren Witz bereit und üben Sie, den gut zu erzählen. Er sollte vor allem dem Zuhörer gefallen. Und nicht zu lang und nicht kompliziert. Wie finden Sie den:
Zwei ältere Pärchen treffen sich zum Kaffee. Die zwei Damen sitzen irgendwann gemütlich am Esstisch, die Herren plaudern zu zweit auf dem Sofa: „Wir waren neulich sehr lecker essen.“
„Ja, wo denn?“
„Ach, wie hieß nochmal der Laden? Mensch, ich komme nicht drauf. Wie nennt man nochmal die Blume mit den feinen roten Blütenblättern?“
„Nelke?“
„Nein, die mit den Stacheln.“
„Rose.“
„Ach ja“, er dreht sich zum Esstisch: „Rose, wie hieß noch mal dieses eine Restaurant da neulich?“
Da kennen Sie bessere? Nur zu.
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