
Rund elf Monate vor der nächsten Bundestagswahl erwartet der frühere Kanzler Gerhard Schröder (SPD) eine schwarz-grüne Koalition im Bund - auch im Fall von Friedrich Merz als Unionskanzlerkandidat. „Die grüne Partei ist, was ihre Führung angeht, also Habeck, Frau Baerbock, vor allen Dingen auch Frau Göring-Eckardt, das ist eine neokonservative Partei, das muss man wissen“, sagte Schröder in der neuen, der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Ausgabe seines regelmäßigen Podcasts. Er bezog sich auf die Parteivorsitzenden Robert Habeck, Annalena Baerbock und die Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt.
„Deshalb muss man auch davon ausgehen, dass, gleichgültig wer der nächste Kanzlerkandidat der CDU wird, es eine schwarz-grüne Koalition – fürchte ich für das Land – geben wird.“ Schröder deutete an, dass von den Grünen-Idealen dann nicht sehr viel übrig bleiben könnte: „Dann wird man mal sehen, was aus den Zielen, die vor den Wahlen propagiert werden, und den Vorwürfen, die man anderen macht, im Regierungsalltag der Grünen geworden ist.“