Motortechnik: Die Sprit-Spar-Tricks der Autobauer
Mercedes SL 63 AMG
Leistung: 537 PS
Hubraum: 5,5 Liter
Verbrauch: 9,9 Liter Benzin/100 Kilometer
Preis: ab 160.000 Euro
Besonderheit: Weniger Hubraum, mehr Leistung, vier Liter weniger Verbrauch als Vorgänger
Foto: WirtschaftsWoche
Ford Focus 1.0 Ecoboost
Leistung: 100/125 PS
Hubraum: 1,0 Liter
Verbrauch: 4,8/5,1 Liter Benzin/100 Kilometer
Preis: ab 18.050 Euro
Besonderheit: Der erste Drei-Zylinder-Motor in der Golf-Klasse
Foto: FordVW Polo BlueGT
Leistung: 140 PS
Hubraum: 1,4 Liter
Verbrauch: 4,7/ Liter Benzin/100 Kilometer
Preis: k.A.
Besonderheit: Zylinderabschaltung
Foto: VolkswagenBMW M 550d
Leistung: 381 PS
Hubraum: 3,0 Liter
Verbrauch: 6 Liter Benzin/100 Kilometer
Preis: ab 80.000 Euro
Besonderheit: drei Turbolader, mehr Power, spontaneres Ansprechen bei niedrigen Drehzahlen
Foto: BMWAudi A3 1.8 T
Leistung: 160 PS
Hubraum: 1,8 Liter
Verbrauch: 5,6–5,2 l/100 km
Preis: ab 26.000 Euro
Besonderheit: 50 Kilo leichter, 20 Prozent weniger Verbrauch
Foto: AudiAlle reden vom Elektroauto. Bernhard Heil nicht. Der 51-Jährige liebt Motoren, die satt und sonor klingen. So wie sein Mercedes CLS 500 mit Acht-Zylinder-Motor und 525 PS. „Der kraftvolle Sound eines hubraumstarken Motors ist einfach unvergleichbar“, sagt Heil. Eigentlich ein Unding in Zeiten von Benzinpreis- und CO2-Debatte. Aber Heil darf das. Denn er ist Chef-Motorenentwickler bei Daimler. Und Heil bringt Diesel- und Ottomotoren das Sparen bei, damit sie noch eine Zukunft haben.
Gerade steht Heil am Motorenprüfstand im Entwicklungslabor in Stuttgart-Untertürkheim. Leise läuft ein neuer Vier-Zylinder-Motor im Dauerbetrieb, er ist mit Messgeräten verdrahtet, seine Abgase strömen über ein Rohr ins Freie. Heil kontrolliert, ob der Motor, den Mercedes in den kleinen Baureihen einsetzt, wirklich sparsamer ist als dessen Vorgänger.
Ist er. Und das ist keineswegs das letzte Aufheulen einer sterbenden Technik. Denn trotz aller gegenwärtigen Begeisterung für Elektromobilität in Politik und Autobranche werden uns Verbrennungsmotoren noch Jahre lang transportieren.
Mit diesen Techniken können Autos Treibstoff sparen (zum Vergrössern bitte Bild anklicken).
Foto: WirtschaftsWocheReine Elektroautos sind weiterhin keine Alternative
Umso dringender müssen sich die Explosionstriebwerke radikal ändern. Wenn sich in diesen Tagen die ganze Branche auf dem Auto-Salon in Genf trifft, sind die Benzinpreise auf rund 1,70 Euro geschossen, und das, nachdem Sprit schon vergangenes Jahr im Durchschnitt mit 1,53 Euro pro Liter für Autofahrer in Deutschland so teuer war wie nie zuvor.
Trotzdem sind reine Elektrowagen absehbar noch keine vollwertige Alternative: Mit Kaufpreisen weit über 30.000 Euro sind sie schmerzhaft teuer, und ihre Reichweite ist mit nicht einmal 200 Kilometer für Universalwagen inakzeptabel. Für zusätzliche Ernüchterung sorgte der Batteriebrand des Hybridautos Chevrolet Volt, den Opel baugleich als Ampera auch in Deutschland verkauft.
Die Verkehrssicherheitsbehörde in den USA hatte den Volt, der bis zu 80 Kilometer rein elektrisch fahren kann, schon im Mai 2011 einem Crashtest unterzogen. Der demolierte Wagen stand mehr als drei Wochen lang unbeachtet herum, ohne dass wie vorgeschrieben die Batterie entladen wurde – bis Feuer ausbrach.
Der Hersteller verstärkte daraufhin vorsorglich die Karosserie und die Kühlung der Batterie. Doch das Vertrauen der Amerikaner in die Technik hat trotzdem gelitten. Die Bestellungen lagen mit knapp 8.000 hinter den erwarteten 10.000 im vergangenen Jahr zurück. Deshalb stoppte Mutterkonzern General Motors die Produktion des Volt bis zum 23. April. In Deutschland liegen 7.000 Bestellungen für den 42.900 Euro teuren Ampera vor, 10.000 will Opel dieses Jahr verkaufen. Das Elektrozeitalter lässt also noch auf sich warten.
Der Verbrauch muss sinken
Die Autos der Zukunft, da sind sich die Hersteller im Prinzip einig, werden daher noch sehr lange einen Verbrennungsmotor haben – sie müssen jedoch drastisch weniger verbrauchen.
Damit das gelingt, nehmen sich die Motorenentwickler von BMW, Ford, Mercedes, VW & Co. gerade jeden Winkel ihrer Antriebe vor. Sie optimieren die Verbrennung im Zylinder, verbessern die Turbolader, schalten Zylinder ganz ab und konstruieren so sparsame Antriebe wie nie: Kombinieren Techniker den Verbrennungsmotor mit einem Elektroantrieb zu einem sogenannten Hybridfahrzeug, lässt sich der Verbrauch gar halbieren, glauben die Entwickler bei den Autoherstellern und Zulieferern wie Bosch, Continental und Magna.
Für die Automobilhersteller wird die Reduzierung von Verbrauch und Schadstoffausstoß immer wichtiger. Bis 2025 sind bereits strengere Grenzwerte in der Diskussion.
Foto: dpa
Mit einer Leistung von 544 kW/740 PS aus einem 6,3-Liter-Zwölfzylinder ist der Ferrari F12berlinetta das stärkste Serienauto, das die Marke je entwickelt hat.
Foto: PRDer Ferrari F12 Berlinetta feiert auf dem Genfer Autosalon seine Weltpremiere.
Foto: PRDie Karosserielinie des F12 Berlinetta zeichnete Pininfarina. Der Zweisitzer beschleunigt aus dem Stand in 8,5 Sekunden auf Tempo 200.
Foto: PRIm Innenraum des Ferrari F12 Berlinetta verbindet sich sportliches Ambiente mit edelsten Materialien und Komfort-Komponenten.
Foto: PRTuner Mansory aus dem bayerischen Brand stellt ein umfangreiches Veredelungsprogramm für den McLaren MP4-12C vor.
Foto: PRKarosserieanbauteile aus Sichtcarbon prägen den äußeren Auftritt des 670 PS starken McLaren MP4-12C von Mansory
Foto: PRDie Lexus-Studie LF-LC feiert in Genf ihre Europapremiere.
Foto: PRDer Toyota-Celica-Nachfolger heißt GT 86 und feiert in der Schweiz seine Europapremiere.
Foto: PRSeine Europa-Premiere feiert bei dem Allradspezialisten Subaru der parallel zum Toyota GT 86 entstandene Sportwagen Subaru BRZ.
Foto: PRMit einer technisch und optisch überarbeiteten Generation des Vantage präsentiert Aston Martin seine Neuheiten in Genf.
Foto: PRMit dem Grand Coupé Sport stellt Maserati eine sportliche Version seines Coupés vor.
Foto: PRMit dem 435 PS starken Panamera GTS erweitert Porsche die Limousinen-Baureihe um eine besonders sportliche Variante.
Foto: MIDErstmals weltweit stellt Porsche in Genf die nächste Generation des Boxster vor.
Foto: PRDen zukunfts- und technologieorientierten Themen widmet sich die 82. Internationale Automobil-Messe Genfer Salon vom 8. bis 18 März 2012 im Pavillon Vert in einem noch breiteren Rahmen als bisher. Es bietet sich auch diesmal wieder die Möglichkeit zu Testfahrten, den sogenannten Essais Verts.
Das M6 Coupé bildet das vorläufige Top-Modell der Sechser-Reihe.
Foto: PRDer Audi TT RS mit 360 PS feiert in Genf seine Weltpremiere.
Foto: PRMit dem B5 Bi-Turbo präsentiert Alpina in Genf seine Interpretation des BMW 550i. Der Buchloer Edel-BMW-Hersteller überarbeitete das eigentlich 270 kW/367 PS starke Triebwerk umfassend. Aus 4,4 Liter Hubraum schöpft der V8-Zylinder nach der Kur nun 397 kW/540 PS und aktiviert ein maximales Drehmoment von 730 Newtonmeter, die zwischen 2.800 und 5.000 Touren anliegen. Damit soll der Bi-Turbo in 4,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 319 km/h erzielen.
Geschaltet wird der B5 Bi-Turbo mittels Alpina Switch-Tronic über Schalter am Lenkrad oder man lässt das Achtgang-Getriebe automatisch agieren. Für Sicherheit sorgen eine großzügig dimensionierte Bremsanlage und ein neu entwickeltes Fahrwerk, das Sportlichkeit und Komfort bestens vereinen soll. 20-Zoll-Reifen, ein spezieller Fronspoiler und exklusive Seitenschweller machen auch optisch was her.
Als Limousine kostet der Alpina 99.200 Euro, als ebenfalls bestellbarer Touring (Kombi) kommt er auf 102.520 Euro.
Foto: MID
Das technische Layout des NSX-Konzeptfahrzeugs kombiniert einen mittig platzierten V6-Hightech-Motor mit neuen Technologien wie etwa Hondas Sport-Hybrid-System SH-AWD (Super Handling All Wheel Drive). Der Verkaufsstart soll in drei Jahren erfolgen.
Mit dem EV-STER zeigt Honda in Genf außerdem den zweisitzigen offenen Elektrosportwagen, der über einen Heckantrieb verfügt. Ein weiteres Highlight ist der Prototyp des zukünftigen CR-V. Honda gewährt einen ersten konkreten Ausblick auf das Design der Europaversion der vierten, komplett neu entwickelten Generation des SUVs. Die Markteinführung erfolgt im kommenden Herbst.
Zudem stellt Honda zwei neue Jazz-Version vor, darunter den Sport, ab Sommer 2012 erhältlich ist. Er verfügt über ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk und ein Designupdate innen wie außen.
Mit zwei ganz unterschiedlichen Sportwagen-Konzepten und dem seriennahen Prototyp des neuen CR-V sowie der Vorstellung eines ganz neuen 1,6-Liter-Dieselmotors ist Honda auf dem diesjährigen Genfer Autosalon vertreten. Mit dem Konzeptfahrzeug NSX gibt das Unternehmen einen Ausblick auf die kommende Generation von eines neuen Supersportwagens ...
Foto: ampnetAuf dem Genfer Autosalon 2011 hatte GTA Motor einen Ausblick auf den GTA Spano gegeben (im Bild). Anfang März soll die endgültige Serienversion zu sehen sein.
Foto: dpaDer +8, Kultroadster der britischen Sportwagen-Manufaktur Morgan mit Achtzylindermotor kehrt zurück. Nachdem die Briten 2006 die Produktion des seit 1968 gebauten Zweisitzers mit dem V8 von Rover einstellen mussten, fehlte der spektakuläre Antrieb im Angebot.
Nun verpflanzen die Briten den 4,8-Liter-V8 von BMW, der auch dem Aero Coupé zu beeindruckenden Fahrleistungen verhilft, unter die lange Haube des Klassikers. Das Ergebnis stellt Morgen erstmals im Rahmen des Genfer Autosalons vor.
Foto: PRDer neue +8 ist bereit vor seinem Erscheinen ein Fall für das Guinessbuch der Rekorde. Mit einem Gewicht von 1.100 Kilo ist er das leichteste Auto der Welt mit einem Achtzylinder-Motor.
Das passt zur technischen Basis des Morgan 4/4, den die Rekorddokumentation als das am längsten gebaute Automodell der Welt führt. Seit 1936 hat sich an der Form des Roadsters nichts Wesentliches geändert.
Foto: PRAuch das Morgan Aero Coupe feiert auf dem Genfer Autosalon seine Premiere. Mit einem 4,8-Liter-V8 von BMW, der 270 kW/367 PS leistet.
Der neue Opel Astra OPC ist mit 206 kW / 280 PS nicht nur der bislang stärkste Astra, sondern das Sportcoupé, das am 6. März auf dem Genfer Autosalon seine Weltpremiere feiert, verfügt auch über weltweit einzigartige Hightech-Sitzschalen. Die beiden Frontsitze steigern das sportlich-dynamische Fahrerlebnis durch neue Leichtbaumaterialien, eine gegenüber dem GTC noch einmal 17 Millimeter tiefere Sitzposition und verbesserten Seitenhalt.
Die Ingenieure von OPC (Opel Performance Center) verwendeten als Sitzschale ein so genanntes Organoblech. Der Verbundwerkstoff aus Polyamid und Glasfaser führt zu einer Gewichtsersparnis von 45 Prozent. Dieses neue Material ist gleichermaßen flexibel wie belastbar und kommt aufgrund seiner extremen Festigkeit mit einer Stärke von nur ein bis zwei Millimetern (statt 3 - 4 mm) aus. Opel ist der erste Hersteller der Welt, der beim Bau von Autositz-Schalen solche Organobleche in Serienfahrzeugen verwendet. Auch die integrierten Seitenairbags können in diesem Segment nur wenige Mitbewerber anbieten.
Bentley zeigt das Coupé Continental GT und den offenen Ableger GTC mit dem neuen V8 Motor.
Foto: PRSportliche Studie: Für den Genfer Autosalon hat Citroën den DS4 Racing angekündigt. Unter der Haube steckt ein 188 kW/256 PS starker Turbobenziner mit 1,6 Liter Hubraum.
Foto: PRDie V-Modelle krönen die CTS-Baureihe von Cadillac. Sie verfügen über 6,2-Liter-V8-Triebwerke mit Kompressor, das 415 kW/565 PS leistet.
Foto: PRDer Code 130R con Chevrolet ist ein Coupé-Studie mit Platz für vier Personen.
Foto: PR„Tru 140S“ heißt diese Design-Übung von Chevrolet, es handelt sich um ein frontgetriebenes, ebenfalls viersitziges Sportcoupé.
Foto: PRSerienreif ist der Cruze Station Wagon, die neueste Modellvariante von Chevrolets weltweit erfolgreichstem Modell der Mittelklasse.
Foto: PRAudi zeigt den neuen A6 Allroad quattro zum ersten Mal in Genf.
Foto: PRDank Vollhybrid soll der Toyota Yaris Hybrid eine CO2-Emission von lediglich 79 g/km haben.
Foto: PRJe nach Motorisierung ist der Citroen C4 Aircross mit Vorderrad- und zuschaltbarem Allradantrieb verfügbar.
Foto: PRDer spanische Seat-Bruder des VW Up hört auf den Namen Mii und betritt die Bühne gleichzeitig mit einer Dreitürer-Version sowie als Fünftürer. Beide Varianten sind 3,56 Meter lang.
Foto: PRMit einem dezenten Facelift wartet der Kleinwagen Seat Ibiza auf. Der Kühlergrill fällt etwas breiter und flacher aus und ist mit einem Wabengitter bestückt, Motorhaube, Scheinwerfer und Heckschürze wurden neu gezeichnet.
Foto: PRDas fünftürige Subaru-Kompaktmodell Impreza kommt im Sommer 2012 auf den deutschen Markt, natürlich mit Allradantrieb, der in Verbindung mit Vierzylinder-Boxermotoren als Diesel und Benziner für Vortrieb sorgt.
Foto: PRDie zweite Suzuki-Europapremiere in Genf bildet die vierte Generation des Kleinwagen Swift, der mit reinem Elektroantrieb rund 30 Kilometer zurücklegen kann.
Foto: PRmid Düsseldorf - Toyota verjüngt seine Produktpalette mit dem Yaris Hybrid. Er feiert in Genf seine Weltpremiere und ist der erste Kleinwagen mit Vollhybridantrieb.
Foto: MIDDer Toyota NS4 steht für die nächste Generation von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen. Er verbindet die weiterentwickelte Antriebstechnik mit modernem Design und hochwertiger Anmutung.
Foto: PRDas Toyota FCV-R-Konzept verkörpert den nächsten Schritt zu einer Serienproduktion von Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb.
Foto: PRAls weitere Europapremiere wird der Toyota "diji" präsentiert. Die Studie soll ein hohes Maß an Individualisierung bieten, indem die gesamte Fahrzeugoberfläche außen wie innen individuell gestaltet werden kann.
Foto: PRDen Auftritt von Volvo auf dem Genfer Automobil-Salon prägt die Weltpremiere des neuen V40.
Foto: PREin weiterer Schwerpunkt bei Volvo ist der erste Publikumsauftritt des V60 Diesel-Plug-in-Hybrids. Dieses Fahrzeug kommt zum Jahresende 2012 in den Handel.
Foto: PRBei der Studie Invitation ist Nissan schon weit in der Planung: Sie soll ab 2013 den Kleinwagen Micra und das SUV-Coupé Juke ergänzen, kündigt der japanische Hersteller an. Der 4,15 Meter lange Van feierte in Genf seine Weltpremiere. Neben einem frischen Design und einem variablen Innenraum sollen den designierten Nachfolger des aktuellen Note vor allem in dieser Klasse neuartige Sicherheitssysteme sowie sparsame Motoren auszeichnen.
So bekommt er ein Kamerasystem, mit dem der Fahrer die gesamte Umgebung seines Wagens überwachen kann. Außerdem stellt Nissan einen Verbrauch von weniger als 3,8 Liter Diesel für die sparsamste und keinen fünf Litern Benzin für die stärkste Variante in Aussicht.
Foto: PRDer Insignia kommt zur Genf-Show mit einem Zweiliter Bi-Turbo-Diesel, der 195 PS leistet.
Foto: PRDer Lancia Flavia belebt als viersitziges Coupé einen traditionell großen Namen der Marke.
Foto: PRmid Düsseldorf - Takegi heißt der Name der Studie einer Mittelklasse-Limousine, die Mazda in Genf enthüllt.
Foto: MIDmid Düsseldorf - Mercedes neue A-Klasse.
Foto: MIDBei der Sportstudie NSX setzt Honda einen vor der Hinterachse platzierten V-Sechszylinder-Mittelmotor ein, der in Kombination mit dem Sport-Hybrid-System SH-AWD alle Räder antreibt.
Foto: PRAls reiner Elektrosportwagen steht der EV-STER mit Heckantrieb auf dem Honda-Stand. Er entspricht weitgehend dem in Tokio im Herbst 2011 präsentierten Fahrzeug.
Foto: PRmid Düsseldorf - Ihre Premiere in Genf feiert die Kombi-Version der zweiten Generation des Hyundai-Kompaktmodells i30.
Foto: MIDmid Offenbach - Honda zeigt erste Bilder der Europaversion des CR-V.
Foto: MIDRenault wird auf dem Genfer Auto-Salon den Zoe vorstellen, einen Kompakt-Pkw mit Elektroantrieb. Unser Bild zeigt noch einen Prototypen ohne Serientrimm. Gesellschaft auf dem Messe-Stand wird ihm unter anderem der Twizy leisten, ein zweisitziger Cityflitzer, der bereits im April 2012 in Deutschland auf den Markt kommt.
Foto: PRBislang war der Mini Clubman allenfalls ein kleiner Lifestyle-Laster. Doch auf dem Genfer Autosalon wird der kleine Brite tatsächlich zum Lieferwagen. Die britische BMW-Tochter zeigt den Mini Clubvan für Händler und Handwerker mit ausgebauter Rückbank und blickdicht versiegelten Scheiben im Fond. Für den Transport von Kisten und Koffern bekommt der Wagen eine ebene Ladefläche, Zurrösen im Gepäckabteil und Trenngitter hinter den Sitzen.
Wie groß das Ladevolumen des Clubvan ist, hat der Hersteller noch nicht ausgerechnet. Auch zur Motorisierung macht er keine Angaben. Offiziell gilt das Fahrzeug noch als Studie. Doch nach Informationen aus Unternehmenskreisen soll der Zweisitzer mit fünf Türen zumindest in England noch in diesem Jahr in den Handel kommen.
Foto: PRMini spricht beim Clubvan aber auch von einem Fahrzeug für Freizeitaktivitäten. Auf der rechten Fahrzeugseite der im typischen Markendesign gehaltenen Studie ist eine gegenläufig öffnende Fondtür eingebaut, die das Beladen von der Seite aus erleichtert. Am Heck befindet sich eine zweiflügelige Tür. Der vollständig ebene Boden nutzt die gesamte Tiefe des Innenraums aus.
So bietet der Clubvan Concept mehr Stauvolumen als der Clubman, auf dem er basiert. Sechs im Boden eingelassene Fixierösen bieten die Möglichkeit, Transportgüter gegen Verrutschen zu sichern. Die Seitenwände und der Boden des Laderaums sind mit hochwertigem, anthrazitfarbenen Textilmaterial verkleidet. Der Dachhimmel ist über die gesamte Innenraumlänge hinweg ebenfalls in Anthrazit gehalten.
Foto: PRFür das zweite Quartal verspricht Jeep das Sondermodell Wrangler Mountain mit auffälliger Lackierung und verbesserten Offroad-Eigenschaften.
Foto: PRLeichtes Facelift für den GranTurismo: Maseratis Sportcoupé hat nun LED-Tagfahrlicht und einen auf 338 kW/460 PS erstarkten V8-Sauger.
Foto: PRAston Martin hat seine Vantage-Palette überarbeitet. Im Mittelpunkt der Vantage-V8-Verbesserungen steht das optionale Sportshift-Automatik-Getriebe.
Foto: PRDer Ferrari California wird 30 Kilogramm leichter und 22 kW/30 PS stärker, teilt der italienische Sportwagenhersteller mit. Der 4,3 Liter große V8-Motor leistet nun 360 kW/490 PS. Damit beschleunigt der Wagen in 3,8 Sekunden auf Tempo 100.
Mit der Überarbeitung des Fahrzeugs hält auf der Preisliste auch eine neue Option Einzug: das sogenannte Handling-Speciale-Paket. Es beinhaltet eine adaptive Federung und eine direktere Lenkung, wodurch höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich werden sollen.
Höchstgeschwindigkeit, Verbrauchswerte und Preise nennt das Unternehmen noch nicht. Doch billiger als der aktuelle California für mindestens 176.200 Euro dürfte das aufgewertete Modell kaum werden.
Foto: ampnetEinen starken Auftritt plant BMW beim Genfer Salon. Die Münchner bringen nicht weniger als vier Weltpremieren an den Lac Leman und natürlich den neuen Dreier. In diesem Frühjahr setzt der Hersteller hauptsächlich auf PS-starke und repräsentative Mobile. So wird das M6 Coupé mit 412 kW/560 PS erstmals offiziell der Öffentlichkeit präsentiert.
Foto: PRDas viertürige Coupé auf Basis der BMW Sechser-Reihe feiert in Genf ebenfalls seine Weltpremiere. Das Gran Coupé der Marke basiert auf dem zweitürigen Sechser und macht mit seiner gestreckten, eleganten Linie bereits mit den ersten offiziellen Abbildungen Appetit. Der Innenraum verspricht viel Platz für beide Sitzreihen und dank umklappbarer Rücksitzlehnen eine Erweiterung des Ladevolumens von 460 auf 1 265 Liter.
Drei Motoren stehen vorerst auf dem Programm. Der Sechszylinder-Benziner im BMW 640i leitet 235 kW/320 PS, der Sechszylinder-Diesel im BMW 640d 230 kW/313 PS und der V8-Benziner im BMW 650i 330 kW/450 PS. Alle Versionen erhalten für die Kraftübertragung eine Achtgang-Automatik und eine Start-Stopp-Funktion.
Foto: PRGanz neu sind auch die Mitglider der neuen BMW M Performance. Bei der neuen Produktreihe, für die die M GmbH zuständig ist, kombinieren die Bayern Fahrwerkstechnik, Aerodynamik, und Innenraum-Ambiete der M-Modelle mit einem Sechszylinder-Diesel mit dreifacher Turboaufladung, der 280 kW/381 PS leistet.
Der kraftvolle Dieselantrieb wird als BMW M550 xDrive, BMW 550d xDrive Touring sowie BMW X5 M50d und BMW X6 M50d erhältlich sein. Der neue Dreier und drei Motorvarianten für die Einser-Reihe runden den Genf-Auftritt bei BMW ab.
Foto: PRDer französische Autobauer Peugeot rollt auf dem Auto Salon in Genf gleich mit fünf Weltpremieren an den Start: so zum Beispiel mit dem neuen Peugeot 208, der vierten Generation der 200er-Baureihe. Im Durchschnitt bringt der Neue gegenüber dem Peugeot 207 110 Kilogramm weniger Gewicht auf die Waage und wartet dabei mit einer Länge von 3,97 Metern auf. Seine Optik fällt jugendlich-frischen aus. Die hoch gezogene Windschutzscheibe und die nach hinten ansteigende Fensterlinie verleihen ihm gar einen Hauch von Sportlichkeit.
Der 208 wird als Drei- und Fünftürer erhältlich sein. Auch im Innern hat sich zum Vorgänger einiges verändert. Das Cockpit wurde neue gestaltet und mit einem großen Touchscreen-Bildschirm versehen. Gleich zehn verschiedene Motorisierungen sollen ihren Dienst in dem Fronttriebler verrichten, darunter eine ebenfalls neue Generation von Dreizylinder-Benzinmotoren sowie eine erweiterte Palette von Dieselaggregaten mit Start-Stopp-Technik. Das Fahrwerk ist ebenso neu gestrickt wie die Ausstattungspalette wie beispielsweise einem Parkassistenten.
Foto: PRUnd die Franzosen setzen gleich noch einen drauf, denn auf Basis der Dreitürervariante zeigt die Marke mit dem Löwen im Emblem gleich noch zwei Konzeptfahrzeuge. Sportlich, ja schon fast zornig, kommt der „GTi Concept“ im Stile der jugendlichen Krawallbüchse Peugeot 205 GTi aus den Achtzigerjahren daher. Standesgemäß versieht hier auch der aus dem RCZ bekannte 1,6-Liter-Turbobenziner mit 147 kW/200 PS seinen kraftvollen Dienst.
Foto: PREher edel und elegant gibt sich die Peugeot 208-Studie "XY Concept". Sie wendet sich an urbane Nutzer, die keine Angst haben aufzufallen. Innen wie außen könnte die Farbgebung aus dem Nagelstudio stammmen. Die Speziallackierung changiert im Licht, im Innern dominiert purpurrotes Naturleder. Angetrieben wird der Peugeot XY Concept von einem 1,6-Liter-Dieselmotor mit 84 kW/115 PS.
Foto: PRMit dem neuen Peugeot 4008 feiert ein Produkt der Kooperation zwischen PSA und Mitsubishi in Genf ebenfalls eine Weltpremiere. Das Kompakt-SUV macht seine Offroad-Ambitionen mit optisch sportlichen Features wie dem markanten Kühlergrill, Schutzblechen im Unterbodenbereich und verkleideten, weit ausgeschnittenen Radkästen deutlich. Das Panorama-Glasdach lässt viel Licht in den Fahrgastraum. Das 4,34 Meter lange Fahrzeug ist in vier Motorisierungen, nämlich zwei Dieseln und zwei Benzinern erhältlich, und wird in Europa ausschließlich mit elektronisch gesteuertem Allradantrieb angeboten. Schon im Mai soll der Offroader zu den deutschen Händlern rollen.
Foto: PRAls Studie feierte der Ford B-Max 2011 in Genf seine Weltpremiere. Nun stellen die Kölner in diesem Jahr den serienreifen kleinen Van vor. Der 4,06 Meter lange Wettbewerber vom Opel Meriva oder Nissan Note verfügt über zwei 1,5 Meter breite seitliche Schiebetüren, die den Zugang zum Fond besonders bequem erreichen lassen. Der B-Max fällt elf Zentimeter länger als der Fiesta von Ford aus, ist aber 35 Zentimeter kürzer als ein C-Max.
Ford verspricht eine Flexibilität im Innenraum, die in der Klasse noch nicht verwirklicht worden wäre. Der B-Max erhält unter anderem einen neuen 1-Liter-Benzinmotor mit drei Zylindern, der dank Direkteinspritzung und Turbo-Aufladung 88 kW/120 PS leistet. Ford wird den Fronttriebler im Herbst auf dem deutschen Markt einführen.
Foto: HandelsblattSerientaugliche und umweltschonende Antriebstechnik stellt der japanische Autobauer Suzuki in den Mittelpunkt seines Messeauftritts. Nach der Weltpremiere auf der Tokyo Motorshow soll nun das Concept Car "G70" auch in Europa reüssieren. Der aerodynamisch optimierte, 3,55 Meter lange Kleinwagen in Leichtbauweise wiegt nur 730 Kilo.
Sein Turbomotor ist mit einem stufenlosen Automatikgetriebe kombiniert und kommt mit lediglich drei Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer aus. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 70 Gramm pro Kilometer.
Foto: PRCadillac feiert in Genf die Europapremiere des neuen ATS. Die Limousine der gehobenen Mittelklasse, die erstmals Anfang des Jahres auf der Motorshow in Detroit vorgestellt wurde, stößt in ein für die Marke neues Marktsegment vor. In Europa wird der Hecktriebler im Herbst 2012 eingeführt.
Mit einem Leergewicht unter 1.545 Kilogramm ist der ATS eines der leichtesten Modelle seiner Klasse mit einer nahezu perfekten Gewichtsverteilung von 50 zu 50. Dazu kommt eine Literleistung des 201 kW / 273 PS starken 2,0-Liter-Turbomotors von rund 136 PS.
Foto: PRDer ATS verfügt zudem über das neue Infotainmentsystem CUE (Cadillac User Experience). Das System bietet erstmals im Automobilsektor verwendeten Kontroll- und Bedienfunktionen für Information und Entertainment verschmilzt.
Cadillac präsentiert in Genf außerdem die sportliche CTS-V-Produktlinie als weltschnellste Serien-Vertreter ihrer Art. Neben dem CTS Sport Wagon und Coupé werden auch der Crossover SRX und der Escalade Hybrid Platinum Edition gezeigt.
Die zweite Suzuki-Europapremiere in Genf ist die vierte Generation des Kleinwagen Swift, der mit reinem Elektroantrieb rund 30 Kilometer zurücklegen kann. Bei längeren Strecken, wenn die elektrische Energie verbraucht ist, schaltet sich ein Verbrennungsmotor als sogenannter Range-Extender zu. Die Batterieeinheit des Swift ist kompakt und spart damit Gewicht und Ressourcen.
VW nennt ihn "Up", Seat "Mii" und Skoda "Citigo". Mit drei Versionen des 3,5 Meter langen Kleinwagens rollt der VW-Konzern die Klasse der Kleinwagen in großem Stil auf. Skoda präsentiert seine Interpretation der kleinen Steilhecklimousine erstmals als Fünftürer der Weltöffentlichkeit im Rahmen des Genfer Automobilsalons. Während Skoda seine heimischen Kunden in Tschechien bereits mit dem dreitürigen Citigo beliefert, startet die Markteinführung auf den übrigen Märkten mit Drei- und Fünftürern ab Mai.
Der Citigo unterscheidet sich lediglich optisch im Bereich der Fahrzeugfront, die das typische Gesicht von Skoda erhält, vom Up. Technisch beweisen die Minis Wolfsburger Korpsgeist. Skoda bietet den Citigo mit dem Einliter-Dreizylinder-Benziner an, der in zwei Leistungsstufen 44 kW/60 PS und 55 kW/75 PS bereit stellt. Die Normverbräuche betragen 4,1 beziehungsweise 4,5 Liter auf 100 Kilometer.
Vorerst ist nur ein einzelnes Foto verfügbar, mit dem Kia das Interesse an der zweiten Generation des cee´d wecken möchte. Die Koreaner präsentieren die fünftürige Kompaktlimousine offiziell auf dem Genfer Automobilsalon. Kia positioniert seinen Golf-Rivalen eher sportlich. Auf den Fünftürer, der ab Juni in den Handel kommt, folgt der Kombi "Sport Wagon" im September.
Die erste Generation des cee´d führte Kia Ende 2006 als Nachfolger des Cerato ein. Wie das aktuelle Modell entspringt auch der neue cee´d einer gemeinsamen Entwicklung mit der Konzern-Mutter Hyundai, die auf der gleichen Plattform den i30 produziert. Welche der bislang verfügbaren fünf Benzin- und vier Dieselmotoren im neuen cee´d zum Einsatz kommen und was die Fahrzeuge kosten, gibt Kia erst in Genf bekannt.
Der Yaris Hybrid rollt an. Toyota wird ihn auf dem Genfer Automobilsalon vorstellen. Nach dieser Premiere wird der Kleinwagen in die europäischen Märkte eingeführt, wo dieses Fahrzeugformat den höchsten Anteil am Verkaufsvolumen hat. In dem 3,89-Meter-Fahrzeug steckt ein neu entwickelter Antriebsstrang und eine stufenlose Automatik.
Die maximal 74 kW/100 PS bereitstellende Kombination aus 1,5-Liter-Benzinmotor, Elektromotor, Inverter und Batterie ist 20 Prozent leichter als die im Auris eingesetzte. Um das Kofferraumvolumen nicht zu reduzieren, ist der Energiespeicher im Yaris unter der Fondbank verstaut.
Foto: HandelsblattSerienmäßig will Toyota das Modell mit Zwei-Zonen-Klimaautomatik offerieren. Der genaue Preis für die mit exklusivem, aerodynamisch optimierten Außendesign antretende Yaris-Variante wird nicht genannt; nur soviel steht fest: Sie wird das günstigste Vollhybridmodell in Europa sein.
Dort wird der Honda Jazz Hybrid der Hauptkonkurrent sein. Er gilt allerdings nicht als Vollhybrid, weil bei Honda der Verbrennungsmotor die Hauptarbeit leistet und Elektromotor/ Akku im Wesentlichen dafür zuständig sind, dessen Schwächephasen auszugleichen.
Rinspeed ist immer wieder für Aufsehen erregende und futuristische Konzeptfahrzeuge gut. Auf dem Automobilsalon wird der Schweizer Autovisionärs Frank M. Rinderknecht den dreiachsigen „Dock+Go“ vorstellen. Rinspeed spricht statt von einem Auto gleich von einem Mobilitätssystem, das sich der gewünschten Nutzung anpasst. „Rollende Rucksäcke“, so genannte einachsige Packs, erfüllen dabei je nach täglichem Bedarf unterschiedliche Aufgaben und werden einfach ans Fahrzeug „angedockt“.
Die Transportkapazität des Anhängsels wird nur genutzt, wenn sie auch tatsächlich benötigt wird. Das spart bei Nichtgebrauch überflüssiges Gewicht, eröffnet aber auch die Möglichkeit eine zusätzliche Batterieeinheit oder einen Range-Extender-Motor mit an das Elektromobil anzuhängen.
Foto: PRDie Basis des Dock+Go könnte jeder elektrifizierte Stadtflitzer bilden. Rinspeed-Boss Rinderknecht hat zu Demonstrationszwecken den Smart Fortwo Electric Drive genommen. Je nach Pack kann das Fahrzeug beispielsweise als Pizza-Taxi inklusive eingebauter Warmhalte-Box eingesetzt werden, für Handwerker gibt es das Werkzeugkasten-Pack, in dem aber auch alles seinen wohlgeordneten Platz hat. Und nach getaner Arbeit kommt dann das gemietete oder gekaufte Camping-, Golf-, Ski-, Beach- oder Party-Pack hinten an das Mini-Mobil.
Wem die üblich zur Verfügung stehende Reichweite zu wenig ist, kann auch ein „Energy-Pack“ mit einem Verbrennungsmotor oder Range-Extender, mit Akkus oder einer Brennstoffzelle wählen. So wird aus einem Dock+Go ein Vario-Hybrid, wie Frank M. Rinderknecht es nennt.
Auch der Fiat 500L als Fünfsitzer feiert seine Weltpremiere im Rahmen des Genfer Autosalons. Der 4,14 Meter lange MPV erweitert ab Herbst die Familie des Retro-Kleinwagens und verweist auf ein großes Vorbild, den Fiat 600 Multipla von 1956. Der Fiat 600 Multipla war 1956 eine kleine Sensation. Auf Basis des Fiat 500 hatten die Italiener die erste kompakte Großraumlimousine entwickelt. Der 3,5 Meter lange Frontlenker mit vier Türen bot damals sechs Personen Platz. Nun stellt Fiat den legitimen Nachfolger vor ...
Foto: HandelsblattDer Fiat 500L feiert am Lac Leman seine Weltpremiere als 4,14 Meter langer Fünfsitzer, der die 500er-Familie nach dem Cabrio 500C und dem Abarth 500 um einen kompakten MPV erweitert. Dabei steht "L" für das englische "large", denn mit 1,78 Meter Breite und 1,66 Meter Höhe realisiert der 500L eine eindrucksvolle Innengröße und ein besonders variables Raumkonzept.
Der Neue soll zum vierten Quartal dieses Jahres mit drei verschiedenen Motorvarianten angeboten werden.
Foto: PROpel feiert in Genf die Weltpremiere des Mokka. Das neue SUV für das B-Segment ist 4,28 Meter lang und ist auf Wunsch mit Allradantrieb lieferbar. Bis zu 1.372 Liter Laderaum und insgesamt 19 Staumöglichkeiten stehen zur Verfügung. Das Benziner-Angebot umfasst zwei Aggregate, einen 1,6 Liter großen Saugmotor mit 85 kW / 115 PS sowie einen 1,4-Liter-Turbo mit 103 kW / 140 PS und 200 Newtonmeter Drehmoment.
Dieselkäufern steht ein 93 kW / 130 PS starker 1.7 CDTI mit 300 Nm zur Verfügung. Der 1.4 Turbo und der 1.7 CDTI sind wahlweise mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder sechsstufiger Automatik lieferbar. Das serienmäßige Elektronische Stabilitäts-Programm enthält neben einer Traktionskontrolle eine Berg-An- und –abfahrhilfe.
Mit dem Mokka halten zahlreiche Technologien erstmals im SUV B-Segment Einzug, zum Beispiel eine Reihe von Fahrerassistenzsystemen, die auf der Opel-Frontkamera basieren, oder eine Rückfahrkamera. Die Sicherheit bei Nachtfahrten erhöht das auf Wunsch erhältliche adaptive Lichtsystem AFL+ auf Basis der dritten Generation der Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Fernlichtassistent. Die Opel-Frontkamera ermöglicht weitere Assistenzfunktionen wie Spurassistent und Verkehrszeichenerkennung.
Foto: PRRund fünf Monate vor seiner Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon gab Peugeot einige Geheimnisse des neuen 208 schon im Internet preis. Besucher der Seite www.208.peugeot.de steuerten im simulierten Anflug eine virtuelle Stadt an, in der aktuell vier Gebäude erste Geheimnisse um den Peugeot 208 bergen. Wer die Gebäude anklickt, erhält Einblick in die "Re-Generation" des Peugeot 208, der zum Marktstart im Frühjahr als Drei- und Fünftürer lieferbar sein wird.
Trotz geringerer Außenmaße soll die neue Peugeot-Kleinwagengeneration, die bereits bestellbar ist, mehr Platz bieten als der Vorgänger. Neue Dreizylinder-Benzinmotoren, eine Gewichtsreduzierung um durchschnittlich 110 kg, Start-Stopp-System "e-HDi" in fast allen Dieselversionen sowie eine verbesserte Aerodynamik tragen zu reduziertem Verbrauch gegenüber dem 207 bei.
Foto: PRPeugeot bringt außerdem mit dem 4008 ein weiteres SUV auf den Markt. Das Modell ergänzt das bisherige Spektrum aus 4007, 3008 und 3008 Hybrid4. Der 4008 wird seine Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon 2012 haben und ab dem Frühjahr zuerst auf den Märkten außerhalb Europas eingeführt. Er entspringt wie der 4007 einer Kooperation mit Mitsubishi, basiert als Kompakt-SUV aber nicht auf dem Outlander, sondern dem ASX.
Der 4,34 Meter lange 4008 verfügt über kürzere Überhänge vorne und hinten. Der lange Radstand und die breite Spur des ASX, der wiederum auf dem Outlander basiert, wurden beibehalten ...
Foto: PR... In der Allradvariante kann der Fahrer beim Peugeot 4008 zwischen den Antriebsarten: „2WD“, „4WD“ und „Lock“ wählen. Im „Lock“-Modus mit permanentem Allradantrieb wird mehr Motorleistung an die Hinterräder übertragen. In Europa kommt der Franzose mit zwei HDi-Dieselmotoren (1,6l HDi FAP mit 82 kW / 112 PS und 1,8l HDi FAP mit 110 kW / 150 PS) auf den Markt, dazu ergänzen für weitere Märkte zwei Benziner (1,6l mit 85kW / 116 PS und 2,0l mit 113 kW / 150 PS) das Angebot. Insgesamt wird der 4008 in vier Motor-Getriebe-Varianten angeboten.
Foto: PRMit dem komplett neu entwickelten Lodgy bringt Dacia in diesem Jahr seinen ersten Kompaktvan auf den Markt. Das 4,50 Meter lange Fahrzeug ist als Fünf- und Siebensitzer erhältlich. Der Lodgy feiert seine Weltpremiere auf dem Genfer Autosalon.
Foto: PRDer Name der vierten Baureihe von Dacia ist vom englischen „Lodge“ abgeleitet und soll auf großzügige Platzverhältnisse für Passagiere und Gepäck hinweisen. Auch die Mitfahrer in der dritten Sitzreihe sollen im Lodgy von überdurchschnittlicher Kopf- und Beinfreiheit profitieren. Dacia verspricht wie gewohnt einen günstigen Einstiegspreis.
Foto: PRDer neue Sitz verfügt über vielfältige Einstellmöglichkeiten. Zu Längs- und Höhenverstellung sowie Lehnenneigung kommen noch die Sitzfläche mit verstellbarer Seitenwangen, variablem Winkel und Längenjustierung, eine vierfach einstellbare Lendenwirbelstütze und eine Lehnenbreitenverstellung.
Die Längsverstellbarkeit ist laut Opel die größte im Segment der kompakten Sportcoupés und erlaubt Fahrer und Beifahrer ein hohes Maß an Flexibilität. Zusätzlich ist eine pneumatische Flankenverstellung für Sitzkissen und Lehne erhältlich. Diese passen sich auf Knopfdruck jeder Statur an und stützen den Körper seitlich optimal ab. Drei unterschiedliche Leder-, Stoff- und Farbkombinationen stehen im neuen Astra OPC zur Wahl.
Die Sitze des neuen Sportcoupés sind mit dem Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken ausgezeichnet.
Mitsubishi präsentiert ein Crossover der Mittelklasse als Weltpremiere auf der traditionell ersten großen Automesse des Jahres auf europäischem Boden. Die Japaner enthüllen ein bislang noch namensloses Modell für alle internationalen Märkte.
Mit dem neuen Modell will Mitsubishi einmal eine neue Design-Sprache lancieren, die künftig das Familiengesicht der Marke gleichermaßen bei den Limousinen wie den Crossover-Modellen prägen soll. Außerdem wird das neue Modell in puncto Antriebstechnik den Schwerpunkt bei den umweltfreundlichen Antriebsentwicklungen von Mitsubishi legen. Dazu zählen Plug-in-Hybrid, Elektroantrieb oder "Clean Diesel Motoren".
Foto: PREine fortschrittliche Sportwagenstudie mit Elektroantrieb und Range-Extender ist derzeit bei Infiniti in Entwicklung. Das Konzept wird vom japanischen Premium-Automobilhersteller im März 2012 in Genf vorgestellt und soll das Potenzial eines leistungsorientierten Elektrofahrzeugs mit geringen Emissionen auf eine neue Ebene heben.
Foto: PRDie dahinter stehende Strategie: "Infiniti hat bereits moderne Hybrid- und Dieselfahrzeuge in der Produktpalette. Eine rein elektrisch angetriebene Limousine ist ebenfalls auf dem Weg. Daher ist es nun der logische Schritt, Grenzen dorthin zu verschieben, wo sich der Performance-Gedanke mit Umweltaspekten trifft", sagt Andy Palmer, Executive Vice President der Nissan Motor Company und von Infiniti.
Neben der Herausforderung, einen neuen Antriebsstrang zu kombinieren, der für die Marke Infiniti angemessen ist, benennt Palmer eine weitere Herausforderung. Das sei die Design-Sprache, von der ein kleiner Ausblick nun erkennbar gemacht wurde.
Die BMW M GmbH erweitert ihr Produktangebot für Autofahrer, die sich bewusst für ein besonders sportliches Fahrerlebnis entscheiden und zugleich Wert auf die von BMW Modellen gewohnten Komfort- und Funktionalitätsmerkmale legen: Die M Performance-Linie verspricht eine abgemilderte Form der M-Idee.
Auf dem Salon in Genf präsentiert BMW das erste Fahrzeug der Performance-Line. Der M 550 xDrive mit 280 kW/381 starkem, rund 700 Nm bereitstellenden, dreifach aufgeladenem Diesel und Allradantrieb wird als erster die M Performance-Idee in der Startformation stehen. Weitere Modellreihen werden folgen – geplant sind Benzin- als auch Dieselmotorvarianten, und auch der xDrive-Allradantrieb wird laut BMW „bei den M Performance-Automobilen eine bedeutende Rolle“ spielen.
Der Smart Fortwo wird aufgefrischt.. Neben einer neuen Frontpartie gibt es neue Ausstattungsoptionen für den Innenraum. Technisch ändert sich an dem kurzen Stadtflitzer dagegen nichts. Der Kleinstwagen kann zu Preisen ab 10.275 Euro sofort bestellt werden, ab April wird ausgeliefert.
Es bleibt bei einem 0,8 Liter großen Diesel mit 40 kW/54 PS und einem Benziner mit einem Liter Hubraum, der in vier Leistungsstufen von 45 kW/61 PS bis 75 kW/102 PS angeboten wird. Zudem gibt es den Smart ed mit einem 55 kW/75 PS starken Elektromotor ab Mitte des Jahres für jedermann und nicht mehr nur für ausgewählte Flottenkunden. Genaue Preise nennt die Marke noch nicht, plant den Smart ed aber unter 19 000 Euro anzubieten - zuzüglich einer monatlichen Miete für den Akku von 70 Euro.
Foto: PRCitroen DS5, Fiat Panda, Ford Focus, Range Rover Evoque, Toyota Yaris und Volkswagen Up sowie Opel Ampera sind für den Titel „Car of the Year 2012“ in Europa nominiert. Der Preis wird am 5. März 2012 auf dem Genfer Automobilsalon vergeben. Die Jury, bestehend aus 59 Automobiljournalisten in 23 europäischen Ländern, hat aus 35 Fahrzeugen sieben Finalisten ausgewählt, die gerade in den Markt gestartet sind.
Für die Automobilhersteller wird das zur Überlebensfrage. Denn der Europäische Rat verschärft die Regeln für Verbrauch und Schadstoffausstoß immer weiter: Schon im September 2014 drohen mit der Abgasnorm Euro 6 allen Neufahrzeugen deutlich strengere Grenzwerte für Schadstoffe. Und bereits 2015 dürfen alle von einem Hersteller produzierten neuen Modelle im Schnitt höchstens 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, 2020 nur noch 95 Gramm, und für 2025 sind sogar nur noch 70 Gramm in der Diskussion.
Ansätze wie bessere Automatikgetriebe, die die Drehzahlen senken oder das Reduzieren des Gewichts (siehe Grafik Seite 101) reichen nicht. Zwar haben moderne Autos dank Klimaanlagen, Fahrassistenzsystemen und Navigationsgeräten viel Speck angesetzt: So wog ein Basismodell des VW Golf vor gut 15 Jahren 960 Kilogramm, heute bringt er mehr als 1.200 Kilogramm auf die Waage. Doch das größte Spritsparpotenzial bietet der Motor.
Wie die Hersteller auf die Herausforderung reagieren, zeigt eine Reise durch einen weitgehend unbekannten Kosmos, den Motor. Sie zeigt die wirklichen Einsparpotenziale des modernen Verbrennungsmotors auf.
Klein, aber fein
Volkswagen zeigt auf seinem Messestand auf der North American International Auto Show in Detroit die Kleinwagen der Zukunft. Immerhin belegen Kleinwagen in der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamt 2011 Platz zwei unter den neu zugelassenen Automodellen. Mehr als eine halbe Million Fahrzeuge dieser Klasse meldeten die Deutschen in dieser Zeit neu an. WirtschaftsWoche Online wirft einen Blick auf die neusten Modelle.
Foto: dpaVW Up!
So gilt der VW Up!, der im Dezember 2011 auf den deutschen Markt gekommen ist, als Nachfolger des VW Fox. Der Zweitürer ist schon ab 9.850 Euro zu haben und soll ab Frühjahr auch europaweit erhältlich sein.
Foto: PressebildPeugeot
Ab 9.650 Euro ist ab März der neue Peugeot 107 erhältlich. Der 68PS-Flitzer verbraucht 4,3 Liter auf 100 Kilometern.
Foto: dapdPeugeot 208
Eine Schrumpfkur hat der Peugeot 208 erlebt. Kürzer, leichter und damit auch sparsamer als seine Vorgänger startet das neue Modell im Frühjahr.
Foto: PressebildAudi A1
Im ersten vollen Absatzjahr des A1 lieferte Audi rund 118.200 Modelle des Premium-Kleinwagens aus – zum überwiegenden Teil in Europa. Im zweiten Halbjahr 2012 wird Audi den A1 quattro einführen. Die auf 333 Exemplare limitierte Baureihe, rangiert jedoch schon im Segment der Kompaktklassen-Fahrzeuge
Foto: CLARK/obsSuzuki Swift Sport
Auf Sportlichkeit im Kleinwagensegment setzt Suzuki. Seinen neuen Swift Sport präsentierte der japanische Autobauer auf der Belgium Auto Show, wo es derzeit neben Detroit ebenfalls heiß her geht.
Foto: dapdFiat Panda
Formel1-Pilot Felipe Massa posiert am 9. Januar vor einem Fiat Panda. Die neue Panda-Version, ist um ein paar Zentimeter gegenüber ihren Vorgängern gewachsen und besticht durch ein großzügigeres Platzangebot.
Foto: dapd
Smart for-us
Der Kult-Kleinwagen-Hersteller Smart stellt auf der amerikanischen Automesse seine Studie Smart for-us vor. Er wartet mit 75 PS und einem Design auf, das die amerikanischen Käufer ansprechen soll.
Foto: REUTERSSmart Fortwo Electric Drive
Für 24.000 Euro soll ab Mitte 2012 der Smart Fortwo Electric Drive erhältlich sein, der ebenfalls mit 75 PS ausgestattet ist. Damit will der kleine Elektroflitzer eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erreichen.
Foto: APTata Nano
Klein und günstig bietet der indische Autohersteller Tata seinen Nano (Bild) schon seit 2008 an. Auf der Detroiter Automesse präsentiert Tata seinen Emo, ein kleines, günstiges Elektro-Auto, das um die 15.700 Euro kosten soll.
Foto: REUTERSRenault Twizy
Noch billiger ist der Renault Twizy. Das Elektro-Auto soll ab Mitte des Jahres für rund 7.000 Euro zu haben sein. Wer so wenig hinlegen möchte, muss in der Basisversion aber auch auf Türen verzichten.
Foto: dapdQoros
Auch die Chinesen springen auf den Kleinwagen-Trend auf. Ab 2013 will der Hersteller Chery Quantum Auto seinen Qoros in Asien und Europa auf den Markt bringen.
Hier präsentiert der Vorstandsvorsitzende Guo Qian den Qoros in Shanghai im November 2011. Hinter dem Unternehmen steckt ein Joint Venture aus dem chinesischem Autobauer Chery Automobile und der Investmentfirma Israel Group.
Foto: REUTERS
Direkt Einspritzen
Die wichtigste Technologie ist die sogenannte Direkteinspritzung. Dabei spritzen feinste Düsen, sogenannte Piezo-Injektoren, den Kraftstoff durch Öffnungen, 100 Mal kleiner als ein menschliches Haar, bis zu 200 Mal pro Wimpernschlag in homöopathischen Dosen in den Brennraum. Diese Technik hat bereits bei den Dieselmotoren den Verbrauch reduziert und die Leistung gesteigert.
Die Direkteinspritztechnik für Benziner gibt es zwar bereits eine Weile, aber: Zu Anfang glichen die Motoren eher Mogelpackungen, weil sie beim Beschleunigen und bei hohen Geschwindigkeiten sogar mehr verbrauchten als ihre Vorgänger, die Saugmotoren. Das merkten einst vor allem die Fahrer von Mitsubishis Carisma GDI oder des Golf FSI. Jetzt aber sinkt der Verbrauch dank verbesserter Direktein- » » spritzung und neuen Turboladern deutlich. Motoren der TFSI-Baureihe von VW, CGI bei Mercedes und Efficient Dynamics bei BMW verbrauchen nicht nur weniger, sie sind auch noch leistungsstärker.
Potenzial: bis zu 15 Prozent Spritersparnis
Besser Verbrennen
Die zweite wichtige Stellschraube ist die sogenannte Magerverbrennung. Das Ziel der Ingenieure ist eine Gemischwolke im Brennraum der Zylinder, die aus viel Luft und nur wenig Benzin besteht. Damit die im Zylinder im genau richtigen Augenblick zündet, drücken die Piezo-Injektoren der Direkteinspritzung das Gemisch unter ungeheurem Druck von 2000 Bar in den Brennraum. Das ist rund 444 Mal mehr als bei einem herkömmlichen Einspritzmotor.
Je länger ein Auto in diesem Modus fährt, desto sparsamer ist der Wagen. Erst wenn der Fahrer zum Beschleunigen Gas gibt, läuft der Motor mit einem höheren Benzinanteil in der Gemischwolke und verbraucht mehr. Logisch deshalb, dass die Ingenieure bei Mercedes gerade daran arbeiten, ihre Autos noch länger in dem sparsamen Magermodus fahren zu lassen. „Bei der heutigen E-Klasse schaffen wir das schon bis zu einem Tempo von 140 Kilometer pro Stunde“, sagt Heil. Das soll aber lange noch nicht das Ende sein.
Potenzial: bis zehn Prozent Spritersparnis
Schmerzhaft hohe Spritpreise - Mit 1,57 Euro im Schnitt ist ein Liter Super so teuer wie noch nie.
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Brandgefahr bei Ladekabeln: TÜV-Experten gehen davon aus, dass noch elf Millionen deutsche Haushalte ein Stromnetz aus den 60er-Jahren haben. Mit einer maximalen Absicherung von zwölf Ampere. Ein übliches Serienelektroauto wie der Opel Ampera zieht aber für eine Ladung mehrere Stunden lang rund 16 Ampere Strom wie etwa der Opel Ampera.
Einfach die Verlängerungsschnur auszurollen und an der Steckdose aufzuladen, kann also gefährlich werden, da sich Leitungen und Dosen schnell erwärmen können. In einem Test von Eon und TÜV zeigte eine Wärmebildkamera, dass eine Steckdose nach 15 Minuten Ladevorgang 81 Grad Celsius erreichte. Ruth Werhahn, Chefin der E-Mobilität bei Eon: "Wir haben die Versuche abgebrochen."
Foto: dapdBremsklotz Dienstwagenbesteuerung: Weil Elektrofahrzeuge in den kommenden Jahren gegenüber vergleichbaren konventionellen Fahrzeugen einen höheren Bruttolistenpreis aufweisen, führt die Anwendung der Ein-Prozent-Regel dazu, dass Nutzer elektrischer Dienstwagen einen deutlich höheren geldwerten Vorteil zu versteuern haben – obwohl der Nutzwert wegen der begrenzten Reichweite deutlich eingeschränkt ist.
„Dies verhindert die vollständige Erschließung des Marktpotenzials bei gewerblichen Kunden, da sich eine Vielzahl von potenziellen Dienstwagennutzern bei bestehendem finanziellem Nachteil gegen elektrische Fahrzeuge entscheiden wird“, heißt es dazu in dem Zweiten Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität.
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Erst die Kombination dieser Techniken ermöglicht zwei weitere Sparansätze: das Abspecken der Motoren und das zeitweise Abschalten von Zylindern. Die Schrumpfkur für Motoren, auch Downsizing genannt, ist für viele Entwickler der Königsweg zu mehr Sparsamkeit. Dafür werfen die Ingenieure den alten Grundsatz, Hubraum sei nur durch noch mehr Hubraum zu ersetzen, über Bord und verringern im Gegenteil die Größe des Brennraums. Damit genügend Kraft für die zügige Beschleunigung des Wagens bleibt, kombinieren sie den abgespeckten Motor mit Turboladern, die die Energie des ausströmenden Abgases nutzen, um mehr Luft in den Brennraum zu pressen und so die Leistung zu erhöhen.
Extrem geschrumpft hat beispielsweise Ford seinen Motor für den Kompaktwagen Focus. Erstmals wagt ein Hersteller, einen Drei-Zylinder-Antrieb in ein Auto der Golf-Klasse einzubauen. Der neue Minimotor, den die Kölner im Focus 1.0 Ecoboost einsetzen, ist so klein, dass er auf ein DIN-A4-Blatt passt. Er holt aus nur einem einzigen Liter Hubraum immerhin 125 PS Leistung, verbraucht gerade fünf Liter pro 100 Kilometer und löst einen 1,6 Liter großen Vier-Zylinder ab.
Ganz sicher ist sich Ford über die Imagewirkung seines kleinen Motors auf die Kunden offenbar nicht. Denn vorsichtshalber gibt sich das Sparmodell äußerlich nicht als solches zu erkennen. Kleiner Wermutstropfen: Billiger kommt der Verzicht auf Hubraum die Kunden in der Anschaffung nicht: Der neue Einliter kostet mit 20 700 Euro immerhin 200 Euro mehr als die alte 1,6-Liter-Version.
Bisher kam die Hubraum-Diät vor allem den meistverkauften Vier-Zylinder-Motoren zugute. Doch auch wenn die großen Sechs-, Acht- und sogar Zwölf-Zylinder-Motoren in Europa als Dinosaurier gelten, sind sie vor allem in Asien gefragte Prestige-Triebwerke. China ist mittlerweile der größte Markt für Top-Modelle wie BMW 7er, Audi A8 oder die Mercedes S-Klasse.
Anspruchsvoller Kunde
BMW arbeitet zur Zeit an einer neuen Technologie, um die Abwärme von Verbrennungsmotoren zu Stromgewinnung nutzbar zu machen.
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Höchste Zeit also, auch die großen Motoren einer Diät zu unterziehen. „Denn die anspruchsvolle Kundschaft will alles: mehr Leistung, weniger Verbrauch und Komfort“, sagt Fritz Steinparzer, Chef-Entwickler der Benzinmotoren bei BMW. Beim bayrischen Hersteller verdrängen im neuen 3er-Modell aufgeladene Vier-Zylinder die Generation der Sechs-Zylinder-Saugmotoren erfolgreich – und zwar durchweg mit deutlich kleinerem Hubraum und dramatisch abgesenktem Verbrauch. In Einzelfällen laufen die kleinen Turbos um bis zu 30 Prozent sparsamer als die älteren Versionen mit sechs Zylindern. „Und mehr Spaß machen sie auch, weil sie ähnlich wie Diesel schon bei niedrigen Drehzahlen genug Dampf haben“, sagt Steinparzer.
Selbst der Motor im Sportwagen Mercedes SL 63 AMG, den die Stuttgarter in dieser Woche auf dem Genfer Auto-Salon zeigen, folgt der Strategie „Weniger ist mehr“: Der neue Acht-Zylinder im SL hat 537 PS bei 5,5 Liter Hubraum. Das sind 0,7 Liter weniger als der Vorgänger, aber rund zwölf Prozent mehr Leistung. Der Normverbrauch soll gar um bis zu 22 Prozent sinken.
Potenzial: bis zu ein Drittel Spritersparnis
Land Rover Evoque Cabrio
Er ist ein bulliger SUV und ein graziles Cabrio zugleich: Der Evoque Cabrio von Landrover. Grundlage für diese Mischung ist das dreitürige Coupé-Modell von Land Rover. Die sechste Evoque-Baureihe bringt es je nach Modell bringt auf 240 PS.
Foto: PresseLandrover Concept Car LRX
Diese dreitürige Studie feiert in Genf ihre Europapremiere. Land Rover definiert den LRX als "Cross-Coupé" - eine Lösung, die sich vorsichtig von traditionellen SUV-Modellen fortentwickelt: mit Pkw-ähnlicher Optik und Dynamik sowie betonter Sportlichkeit und hoher Agilität. Das Modell ist 149 Millimeter kürzer und 205 Millimeter flacher als der neue Land Rover Freelander. Um Gewicht zu sparen, wurden die Glasscheiben im Dach und an den Seiten durch rund 40 Prozent leichtere Polycarbonat-Elemente ersetzt.
Die in Genf gezeigte LRX-Studie ist für einen 2,0-Liter-Turbodiesel-Hybridantrieb nach US-Norm ausgelegt, der auch mit Biodiesel betrieben werden kann. Der integrierte Hinterachs-Elektroantrieb sorgt für einen um 30 Prozent niedrigeren Kraftstoffverbrauch als bei herkömmlichen Off-Roadern dieser Größe sowie für einen auf rund 120 g/km reduzierten CO2-Ausstoß.
Foto: PressebildVW Passat Alltrack
Eine Kreuzung aus Offroad und Familienkutsche ist der VW Passat Alltrack. Um geländetauglicher zu werden, erhielt der Passat unter anderem breitere Kotflügel, entsprechende Rampen- und Böschungswinkel, mehr Bodenfreiheit, 17-Zoll-Räder und einen Unterfahrschutz aus 2,5 Millimeter dickem Stahlblech. Die Allrad-Modelle besitzen außerdem das Offroad-Fahrprogramm 4Motion, das VW etwa in seinen Modellen Tiguan und Touareg.
Foto: WirtschaftsWochePeugeot Crossover 508 RXH
Der neue Crossover von Peugeot wird das zweite Hybrid-Modell des französischen Autobauers. Er erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 213 km/h und soll ab April in Deutschland erhältlich sein.
Foto: PresseHyundai Qarmaq
Laut Hyundai soll der Qarmaq die Anmutung eines Coupé mit der Fahrdynamik eines Pkw und der Vielseitigkeit eines SUV kombinieren. Neu ist die weiche Kunststofffront, die Fußgänger bei einem Unfall schützen soll.
Foto: PresseMitsubishi Outlander
Der Outlander ist bereits die dritte Crossover-Generation bei Mitsubishi. Im Vordergrund des Konzepts stehe diesmal Optik, Sicherheit und ein verringerter Schadstoffausstoß (ca. 130 g pro Kilometer). Zur verbesserten Sicherheit soll ein optionales Fahrerassistenzsystem, ein Spurhalteassistenten, sowie eine aktive Geschwindigkeitsregelung beitragen.
Foto: PresseNissan Hi-Cross Concept
Nach seinen bisherigen Crossover-Modellen Qashqai und Juke stellt Nissan auf dem Genfer Automobilsalon die Studie "Hi-Cross Concept" vor. Die Studie thematisiert einen kompakten und dabei geräumigen Crossover mit Platz für bis zu sieben Personen auf drei Sitzreihen. Sein Hybridantrieb verbindet einen 2,0 Liter großen und via Kompressor aufgeladenen Direkteinspritzer-Benziner mit einem leistungsstarken Elektromotor. Das Design des mit 21 Zoll großen Rädern bestückten Concept Cars ergänzt aktuelle Nissan Design-Zitate um neue Elemente. So zum Beispiel an der Front, wo der typische V-förmige Grill mit auffällig geformten neuen Leuchteinheiten kombiniert wird.
Foto: Nissan
Wenn der schwarze VW Polo BlueGT gerade nur auf zwei Zylindern läuft, deutet das nicht auf seinen nahen Exitus hin. Der Wagen spart einfach Sprit. Auch dafür ist das Traumpaar aus Benzin-Direkteinspritzung und Turboaufladung die Voraussetzung.
Der weltweit erste Vier-Zylinder-Motor, der zeitweise zwei Zylinder schlafen legt, ist kein spaßarmer Antrieb, er hat immerhin 140 PS. Ist der Fahrer aber beispielsweise auf der Landstraße oder in der Stadt bei gleichmäßigem Tempo unterwegs, arbeiten nur noch zwei Zylinder. Drückt der Fahrer das Gaspedal zum Beschleunigen durch, weckt er die zwei Zylinder wieder – ohne dass der Motor ruckelt. Die Zylinderabschaltung spart bei dem Kleinwagen auf dem Prüfstand bis zu einem Liter Benzin pro 100 Kilometer. Anfang 2013 schaltet auch Konzerntochter Audi im neuen A3 zeitweise zwei Zylinder ab.
Potenzial: bis zu 20 Prozent Spritersparnis
Mehr Druck machen
Das Hauptaugenmerk der Motorenentwickler liegt im Moment bei den Benzinmotoren. „Die haben im Vergleich zu den Dieseln immer noch Nachholbedarf in ihrer Effizienz“, sagt Stefan Pischinger, Geschäftsführer der FEV in Aachen, einer der weltgrößten unabhängigen Motorenentwickler. Sie sollen so sparsam und durchzugskräftig werden wie Turbodiesel, aber ohne deren Ausstoß von schädlichen Rußpartikeln und Stickoxiden. Das ist möglicherweise schwieriger als gedacht. Denn durch die Benzindirekteinspritzung stoßen die neuen Motoren ähnlich wie beim Diesel mikroskopisch kleine Rußteilchen aus, die Krankheiten auslösen können.
Im Dezember hat der Europäische Rat die Grenzwerte für die Abgasnorm Euro 6 festgelegt, bis Ende März stimmt das EU-Parlament darüber ab. Danach dürfen die Benzindirekteinspritzer mehr der kritischen Rußteilchen ausstoßen als Dieselmotoren. Die Deutsche Umwelthilfe fordert aber für die Benziner genauso strenge Grenzwerte wie für die Dieselmotoren.
Dass auch der Diesel technisch noch lange nicht ausgereizt ist, beweist die Hochleistungssparte M von BMW. Sie stattet weltweit als erste einen Dieselmotor mit dreifacher Turboaufladung aus. Auch damit wollen die Entwickler hohe Leistung mit niedrigem Verbrauch kombinieren. Das Sechs-Zylinder-Triebwerk mit drei Liter Hubraum hat eine Leistung von 381 PS, beschleunigt in weniger als fünf Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde. Dabei ist der Normverbrauch mit 6,3 Litern auf 100 Kilometer beim neuen BMW M550d sensationell niedrig – der Wagen erfüllt zudem bereits die strenge Euro-6-Abgasnorm.
Potenzial: bis sechs Prozent Spritersparnis
Ein entscheidendes Manko aller Motoren klassischer Bauart aber lösen alle geschilderten technischen Kniffe nicht: den lausigen Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren. Auch der modernste Motor setzt nur ein Drittel der Energie, die im Kraftstoff steckt, in Fortbewegung um. Der Rest, zwei Drittel, verpufft als Abwärme nutzlos.
Deshalb arbeiten alle Hersteller daran, wie sie diese Wärme für die Fortbewegung nutzen können. BMW entwickelt ein System namens Turbosteamer, das so bereits in Gas- und Dampfkraftwerken funktioniert. Im Auto entzieht ein Wärmetauscher dem Abgas die Wärme, wodurch eine unter Druck stehende Flüssigkeit verdampft. Dieser Dampf treibt einen Generator an, der aus der Wärmeenergie Strom erzeugt.
Herausforderung für die Zukunft
Noch ist das System technisch viel zu aufwendig für den Serieneinsatz im Auto, aber schon jetzt ist klar, dass es den Wirkungsgrad der Motoren drastisch erhöht. Doch die Entwicklung dauert noch, denn während zum Vergleich ein Kraftwerk an einem Ort bei gleicher Last läuft, muss die Technik im Auto bei Vollgas wie Schubbetrieb gleichermaßen verlässlich sein. „Das ist die Herausforderung der nächsten fünf Jahre“, sagt BMW-Motorenentwickler Steinparzer.
Dynamik, kerniger Sound, aber nur noch die Hälfte des heutigen Verbrauchs: Dann braucht nicht nur Daimlers Triebwerksspezialist Heil auch künftig nicht auf seinen imposanten Motoren-Sound zu verzichten. Auch Otto Normalfahrer schmerzt selbst ein Spritpreis von zwei Euro pro Liter nur noch halb so sehr.