BMW, Adidas, Xing Die Quartalszahlen des Tages

Seite 2/2

Scout24, Engie, Lenzing, Fox, Delivery Hero, Hochtief, Freent

Scout24 steigert Umsatz und operatives Ergebnis
Die Internet-Kleinanzeigenbörse hat den Konzernumsatz im dritten Quartal um 13,6 Prozent auf 134,6 Millionen Euro gesteigert. Der operative Gewinn (Ebitda) legte um knapp 20 Prozent auf 75,1 Millionen Euro zu. Damit sieht sich die Gruppe auf Kurs für die Jahresziele 2018.

Engie bestätigt Gewinnprognose für 2018
Der französische Versorger hat nach Problemen in den belgischen Atomkraftwerken seine Jahresprognose bestätigt. Das bereinigte Nettoergebnis werde 2018 aber wohl am unteren Ende der angepeilten Spanne von 2,45 bis 2,65 Milliarden Euro liegen, teilte das Unternehmen mit. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um 0,4 Prozent auf 43 Milliarden Euro, das operative Ergebnis (Ebitda) sank um 0,3 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro.

Lenzing verbucht Gewinneinbruch
Währungseffekte, gestiegene Rohstoffkosten und sinkende Preise für die eigenen Produkte sorgen beim österreichischen Faserhersteller für Einbußen. Bei einem Umsatzrückgang um 5,2 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro brach das Betriebsergebnis (Ebitda) um 26,8 Prozent auf 290,6 Millionen Euro ein.

Medienkonzern Fox baut Umsatz aus
Der US-Medienkonzern hat kurz vor dem Verkauf eines Großteil seines Geschäfts an Walt Disney seinen Umsatz dank gestiegener Werbeeinnahmen um 2,5 Prozent auf 7,18 Milliarden Dollar erhöht. Der Nettogewinn kletterte im vergangenen Quartal auf 1,29 Milliarden Dollar von 855 Millionen vor Jahresfrist. Disney will das Film- und Fernsehgeschäft von Twenty-First Century Fox für 71 Milliarden Dollar übernehmen. Die Europäische Kommission gab dem Deal am Dienstag unter Auflagen grünes Licht.

Delivery Hero hebt nach Umsatzsprung Prognose an
Der weltgrößte Online-Essenslieferdienst hat nach einem währungsbereinigten Umsatzplus im dritten Quartal von 62 Prozent auf 202 Millionen Euro seine Jahresprognose erhöht. Nun rechnet das Berliner Unternehmen mit Erlösen zwischen 780 und 785 Millionen Euro. Bisher waren 760 bis 780 Millionen Euro für 2019 in Aussicht gestellt worden.

Hochtief steigert Gewinn und bekräftigt Dividenden-Versprechen
Der Baukonzern Hochtief schraubt seinen Gewinn weiter in die Höhe. Der operative Konzerngewinn sei im dritten Quartal um 9,7 Prozent auf 131,4 Millionen Euro gestiegen, teilte Hochtief am Mittwoch mit. Die Umsatzerlöse legten um 12,4 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro zu, der Auftragsbestand summierte sich auf 45,28 Milliarden Euro. Nur beim Auftragseingang musste Hochtief Abstriche machen. Dieser schrumpfte im abgelaufenen Quartal um 17,2 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Ihre Jahresprognose bekräftigten die Essener: Der operative Konzerngewinn soll auf 470 bis 520 Millionen Euro steigen. Hochtief setzt zudem auf weiteres Wachstum bei Infrastruktur- und Bauprojekten sowie Mautstraßen. „Die Pipeline relevanter Ausschreibungen in unseren Kernmärkten Nordamerika, Asien-Pazifik und Europa ist unverändert stark“, erklärte Vorstandschef Marcelino Fernández Verdes: „Nach derzeitigem Stand sollen dort im weiteren Jahresverlauf 2018 und in der Folgezeit Projekte im Wert von rund 500 Milliarden Euro auf den Markt kommen.“ Die Essener sind zusammen mit ihrer Konzernmutter ACS Teil eines von der italienischen Atlantia geführten Konsortiums, das den spanischen Maut-Autobahnbetreiber Abertis übernommen hat. Dabei ist Atlantia auch bei Hochtief eingestiegen. Durch die Abertis-Transaktion soll auch die Dividende steigen. Als Folge der „erhöhten Gewinnentwicklung“, die sich aus der Investition in Abertis ergebe, steige die Ausschüttungsquote für die Dividende für das Geschäftsjahr 2018 von 50 Prozent auf 65 Prozent des nominalen Konzerngewinns, bekräftigten die Essener.

Telekom-Konzern Freenet steigert Umsatz
Der deutsche Telekom-Konzern Freenet hat seinen Umsatz im dritten Quartal um 2,6 Prozent auf 902,7 Millionen Euro gesteigert. Der Gewinn (Ebitda) ging um 4,9 Prozent auf 104,8 Millionen Euro zurück. Den Ausblick für das Gesamtjahr ließ Freenet unverändert.

US-Strafzölle und Krise der Autobranche belasten Osram
Das operative Ergebnis des Leuchtmittelherstellers schrumpfte um 13 Prozent auf 605 Millionen Euro. In Aussicht gestellt hatte das Unternehmen lediglich 570 bis 600 Millionen Euro. Branchenexperten hatten Osram 583 Millionen Euro Betriebsgewinn zugetraut. Obwohl der Überschuss um 48 Prozent auf 142 Millionen Euro einbrach, will Osram die von Kursrückgängen geplagten Aktionäre mit einer gleichbleibenden Dividende von 1,11 Euro und einem bis zu 400 Millionen Euro schweren Aktienrückkauf-Programm besänftigen. Am Mittwoch gab die Aktie um knapp vier Prozent nach. Im nun angebrochenen Geschäftsjahr erwartet Osram bestenfalls ein Umsatzplus von drei Prozent und einen Rückgang der Umsatzrendite auf 12 bis 14 Prozent. Zur Stabilisierung soll eine Neusortierung der drei Sparten beitragen, die nun in Auto-Beleuchtung, digitales Lichtmanagement und optische Halbleiter eingeteilt werden. Während die Autobranche bisher für die Hälfte der Konzernerlöse steht, sollen die Einnahmen von Kunden in der Industrie einerseits sowie in Mobilfunk und Infrastruktur anderseits so stark wachsen, dass beide Bereiche mit Osrams Autosparte gleichziehen. „Mein Wunschziel wäre eine Drittelung“, sagte Berlien mit Blick auf die Umsatzanteile in fünf Jahren.

Inhalt
Artikel auf einer Seite lesen
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%