WiWo Startklar Bankenbeben, Waffenboom und Gratisstrom: Das müssen Sie heute wissen

WiWo Startklar macht Sie bereit für den Tag

Wen reißt das Bankenbeben noch mit? Zerfällt die Welt in (Waffen-)Lager? Und fährt Claus Weselsky Bahn? Das müssen Sie heute wissen, um mitreden zu können.

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Guten Morgen aus der WiWo-Redaktion. Unser neues Morgenformat „Startklar“ gibt Ihnen einen kompakten Überblick über alles, was Sie heute wissen müssen, um im Bereich Wirtschaft mitreden zu können. Kurz und knackig, mit Zitaten, Posts und Tiefgang und vor allem dem ganz eigenen WiWo-Dreh. Probieren Sie es aus!

1. Was die Leute gerade aufregt

Vergangene Nacht richteten sich alle Blicke nach Los Angeles, wo die Academy Awards, vulgär Oscars, verliehen wurden. Die deutsche Neuauflage von „Im Westen nichts Neues“ konnte in vier der Kategorien abräumen, darunter als bester internationaler Film. Die meisten Auszeichnungen erhielt die Fantasy-Komödie „Everything Everywhere All at Once“, die gleich siebenmal ausgezeichnet wurde. Um die Frage, wer als beste Schauspielerin ausgezeichnet wird, hatte es vorher besondere Diskussionen gegeben. Dass nun Michelle Yeoh gewonnen hat, freut nicht zuletzt all jene Kritiker, denen die Oscar-Verleihungen seit langem zu weiß geprägt sind.



2. Was heute wichtig wird

1. Der Kollaps der amerikanischen Silicon Valley Bank hat Verunsicherung ausgelöst, dann geriet auch noch eine weitere US-Bank ins Straucheln. US-Hightech-Gründer können jetzt aufatmen. Die US-Regierung garantiert den Zugang auf ihre am Freitag eingefrorenen Guthaben. Das soll die Panik eindämmen und eine drohende Entlassungswelle verhindern. Dabei entbehrt die Geschichte nicht einer gewissen Ironie: Die Hausbank der Tech-Gründer stürzte ausgerechnet ab, weil sie Risiken minimieren wollte.

2. Neue Zahlen der Friedensforscher von Sipri beweisen, wie sich die Fronten verhärten. In seinem aktuellen Bericht zum weltweiten Waffenhandel schreibt das Institut, wie die Ukraine auf Platz drei der internationalen Waffenimporteure aufgestiegen ist. Nur Katar und Indien kauften demnach noch mehr Waffen im Ausland. Der Bericht zeigt, wie sich die Welt auf einen langen Krieg in der Ukraine einstellt – und in Lager zerfällt.

3. Diese Woche veröffentlichen gleich mehrere bedeutende Autohersteller ihre Zahlen fürs vergangene Jahr. Heute ist Porsche dran, morgen folgt die Volkswagen AG, Mittwoch dann BMW. Der Druck, der auf Wolfsburg lastet, ist groß. Wegen möglichen Menschenrechtsproblemen in China dürfen Deka-Fondsmanager bei nachhaltigen Finanzprodukten nicht länger in Volkswagen investieren. Ohnehin wird China für VW immer mehr zum Problem.

4. Und nochmal China: Heute endet in Peking der Volkskongress-Marathon. Xi darf seine historische dritte Amtszeit antreten, sein Vertrauter Li Qiang übernimmt als neuer Premierminister. Was sonst noch bleibt: Die USA und China überziehen sich nicht mehr nur mit Drohungen. Sondern sie überzeichnen ihr Bedrohtsein zu Karikaturen der Konfrontation – und drohen die Kontrolle über ihre Feindzuschreibungen zu verlieren.

3. Die steile These für die Kaffeepause

Der Anteil der Dinge, die bei der Bahn nicht funktionieren, ist einfach zu groß

Claus Weselsky, Chef der Lokführergewerkschaft GDL


Der Bahn und ihren Kunden stehen turbulente Monate bevor. Im Interview mit der WirtschaftsWoche erzählt der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, warum er einen Doppelstreik für denkbar hält, er die Personalpolitik der Bahn kritisiert – und er auf das 49-Euro-Ticket verzichten würde.

4. Der Tiefgang des Tages

In der Wüste entstehen gerade im Rekordtempo neue Solarparks, die sich beim Strompreis immer weiter unterbieten. Energiereiche Industrien könnte das aus Europa weglocken. Für E-Fuels und grünen Wasserstoff dagegen ist es eine gute Nachricht. Aus diesen Kraftwerken wird Strom nur 1 Cent pro Kilowattstunde kosten.

5. Was sonst noch wichtig ist

6. Ihre Meinung ist gefragt

Wir wünschen Ihnen einen erkenntnisreichen Tag. Schauen Sie sich gerne noch etwas bei uns um. Ansonsten bis morgen an dieser Stelle!

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