Tarifverhandlung Bergbau und Chemie: Aktuelle News aus den Tarifrunden

Die Conti-Tochter Contitech soll von 2028 an jährlich 150 Millionen Euro sparen. Dafür werden auch Stellen abgebaut – das stößt auf starke Kritik.

Energieintensive Unternehmen warnen: Lenkt die EU nicht ein, werden ­CO₂-Zertifikate bald extrem teuer. Wird der Emissionshandel zur Existenzfrage?

Die IG BCE fordert für die Chemie- und Pharmaindustrie höhere Löhne und neue Maßnahmen zum Schutz von Arbeitsplätzen. Die Tarifverhandlungen beginnen Anfang nächsten Jahres.

Adidas wird regelmäßig in die Riege der beliebtesten Arbeitgeber in Deutschland gewählt. Jetzt verlässt das Unternehmen die Tarifbindung – weil ihm die Vorgaben der Gewerkschaft zu starr sind.

IG-BCE-Chef Michael Vassiliadis sorgt sich um den Chemiestandort, fordert einen Kulturwandel von den Gewerkschaften – und will seine Organisation mithilfe von KI ertüchtigen.

Es ist eine Zäsur: Erstmals schließt Bayer einen deutschen Standort. Weltweit könnten weitere Maßnahmen folgen – auch beim Unkrautvernichter Glyphosat.

2018 übernahm Bayer seinen US-Konkurrenten Monsanto, doch aus dem erhofften Befreiungsschlag im Agrarchemie-Geschäft wurde nichts. Der globale Preisdruck ist hoch, nun möchte Bayer Stellen abbauen.

In der Metalltarifrunde rollt die erste Warnstreikwelle an. Die Arbeitgeber pochen auf einen moderaten Abschluss – und sperren sich gegen eine Forderung.

Fast zwei Jahrzehnte stand Karl-Josef Laumann an der Spitze des CDU-Sozialflügels CDA. Nun rückt Dennis Radtke nach. Der startet mit einem Appell an die Mutterpartei.

Conti prüft, das Geschäft mit Kunststoffen und Reifen sowie das mit der Autozulieferung zu trennen. Es würden zwei selbstständige Unternehmen entstehen. Der Konzern skizzierte bereits einen Zeitplan für die Entscheidung.

Reifenhersteller wie Goodyear und Michelin planen, Werke in Deutschland zu schließen. Die Gewerkschaft will Jobs retten – und bringt Kooperationen mit Autoherstellern wie Tesla ins Gespräch.

Klaus Grohe hat für Bayer ein wichtiges Medikament erfunden – und musste dennoch jahrzehntelang um Anerkennung kämpfen. Sein Fall, meint Grohe, stehe stellvertretend für all das, was bis heute schiefläuft in Leverkusen.

BASF treibt die Trennung von seinem Öl- und Gasgeschäft Wintershall Dea voran. Beim geplanten Verkauf an den britischen Ölkonzern Harbour werden wohl Zentralen in Kassel und Hamburg geschlossen.

Über 1500 Jobs will Michelin in Deutschland streichen. Die IG BCE versucht, einige Arbeitsplätze zu retten.

Schock für Michelin-Mitarbeiter: Der Konzern plant den Abbau von über 1500 Arbeitsplätzen – fast alle in Deutschland. Wie geht es für den Reifenkonzern weiter?

Die Einkaufsliste von Metro-Großaktionär Kretinsky wird immer länger: Neben Steag, der Casino-Gruppe und dem Stahlgeschäft von Thyssen interessiert sich der tschechische Milliardär jetzt auch für ein IT-Unternehmen.

Die Sorge um die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland wächst. Im Vergleich zu den US-Rekordinvestitionen, die über den „Inflation Reduction Act“ getätigt werden, fehlt hierzulande die Aufbruchstimmung.

Was bedeutet die ökologische Transformation für eine klassische Industriegewerkschaft? IGBCE-Chef Michael Vassiliadis über die Standortprobleme energieintensiver Produktion.

Spätestens 2035 ist Schluss für neue Benzin- oder Diesel-Autos in der EU. Für viele kleinere Autozulieferer ist der Umbau in Richtung E-Mobilität aber keine Option. Lassen sich die letzten Verbrennerjahre noch vergolden?

Die SPD feiert heute ihren 160. Geburtstag. Oberster Gratulant: Olaf Scholz. Der war mal mit dem Versprechen angetreten, Arbeiter, Wirtschaft und Ökologie miteinander zu versöhnen. Gilt es noch?

Hohe Energiepreise sind ein Problem für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Doch was tun? Eine Antwort: Den Strompreis für die Industrie mit Steuergeld vergünstigen. Finanzminister Lindner hat Vorbehalte.

Die Löhne im öffentlichen Dienst sind seit 2012 spürbar gestiegen. Die aktuellen Tarifforderungen seien daher maßlos, schreibt Hagen Lesch, Tarifexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft. Ein Gastbeitrag.

Die hohen Energiepreise und die abflauende Konjunktur hatten BASF im vergangenen Jahr dazu veranlasst einen Sparkurs anzukündigen. Nun folgt die Konsequenz: Stellenstreichungen.

Erst vor zwei Tagen wurde ein Chefwechsel an der Spitze des Pharma-Riesen bekannt gegeben. Das weckt Befürchtungen in der Belegschaft. Setzen sich aggressive angelsächsische Investoren durch?

Der US-Konzern verklagt die EU wegen einer wichtigen Maßnahme im Kampf gegen die hohen Energiepreise. Ein Urteil dürfte jedoch auf sich warten lassen – und die Abgabe zunächst umgesetzt werden.

Industrie-Strompreise, lange Genehmigungsverfahren und eine „Datenangst”: Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften gehen mit Sorgen ins neue Jahr. Was bedeutet das für den Standort Deutschland?

In den vergangenen beiden Wochen hatten sich Branchenbeschäftigte an Warnstreiks beteiligt. Nun gibt für die Beschäftigten der deutschen Papierindustrie mehr Geld.

Die IG Metall wollte Autozulieferern durch die Transformation helfen – und gründete mit prominenten Mitstreitern einen Fonds zum Kauf gefährdeter Zulieferer. Doch nun scheiterte das Projekt. Das sind die Gründe.

Mitten in der Energiekrise gibt es ein kräftiges Lohnplus in der Chemieindustrie. Doch auch Führungskräfte und Experten jenseits des Tarifvertrags verdienen nach wie vor gut. Vor allem dort, wo Fachkräfte fehlen.

Das Treffen zur Konzertierten Aktion endet abermals mit einem Versprechen des Kanzlers an die Bevölkerung – und einer vorsichtigen Anregung an die Arbeitgeber, wie diese in der Krise helfen könnten.

Lufthansa und die Vereinigung Cockpit wollen ihre Zusammenarbeit neu aufstellen. Wie das funktionieren kann, beschreibt der oberster VC-Tarifverantwortliche Marcel Gröls in diesem Gastbeitrag.

Im September läuft das 9-Euro-Ticket und Sprit wird wieder teurer. Idealerweise sollte die Ampel dann neue Hilfen parat haben, meint der SPD-Generalsekretär. Auch an anderer Stelle könnte Nachschärfen nötig werden.

Angesichts der gestiegenen Inflation drängt die Bundesregierung die Sozialpartner. Sie sollen Beschäftigten mit steuerfreien Einmalzahlungen helfen. Doch der Bonus würde wohl nur die Hälfte der Arbeitnehmer erreichen.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat eine neue Vorsitzende. Erstmals in seiner Geschichte steht eine Frau an der DGB-Spitze.

Den Mitgliederschwund der Gewerkschaften hat auch Reiner Hoffmann nicht umkehren können. Jetzt geht der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbunds in Ruhestand. Ein paar Forderungen an die Bundesregierung hat er noch.

Ob Tanken oder Heizkosten: Die Energiepreise steigen drastisch. Die Regierung bereitet ein Entlastungspaket vor. Doch was könnte da drinstecken – und für wen?

Keine gesellschaftliche Gruppe ist für die SPD bedeutsamer als die Arbeitnehmer. Mit zwei wichtigen Personalien festigt Olaf Scholz jetzt seine Macht im sozialdemokratischen Kernbereich – gegen die Arbeitgeber.

Die Inflation setzt die Gewerkschaften unter Zugzwang. Sie wollen in der Tarifrunde 2022 spürbare Reallohnzuwächse für die Beschäftigten durchsetzen. Damit steigt das Risiko einer Lohn-Preis-Spirale in Deutschland.

Verdi-Chef Werneke fordert dauerhafte Verbesserungen für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Konkret sollen Arbeitsnehmer rund 300 Euro mehr Gehalt bekommen.

Die Ampel hat sich wohl auf einen Kohle-Ausstieg bis 2030 geeinigt. Das ist kein Selbstläufer, warnen der Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis und der Chemieboss Christian Kullmann. Worauf es jetzt ankommt.

Der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie und der Chef der Gewerkschaft IG BCE fordern einen energiepolitischen Aufbruch von SPD, Grünen und FDP.

„Innerhalb von zwei bis drei Jahren“ sollen 500 bis 750 Stellen in Deutschland abgebaut werden. Die Maßnahme ist Teil eines Sparprogramms in Folge der Coronakrise.

Bis zu 40 Milliarden Euro sollen den traditionellen Kohlerevieren in Ostdeutschland und im Rheinland bei der Klimawende helfen. Viel Geld – doch nicht alles wird aus Sicht von Experten sinnvoll ausgegeben.

Michael Vassiliadis warnt vor wachsenden sozialen und konjunkturellen Risiken. Die Politik habe den Hebel zur Entlastung selbst in der Hand.

Revierkämpfe stören den Umbau des Energiekonzerns Steag. Banken, Kommunen und die Gewerkschaft IG BCE rangeln um Einfluss und Posten.

Der Klimaschutz stellt die Chemie- und Pharmaindustrie vor große Herausforderungen. Der Handlungspakt soll bei der Transformation zur CO2-Neutralität helfen.

Seit Monaten arbeiten bekannte Manager an der Rettung der deutschen Autozulieferer. Jetzt haben sie mit Jürgen Fitschen, Ex-Co-Chef der Deutschen Bank, einen prominenten Mitstreiter gewonnen. Was haben die Männer vor?