WiWo Startklar Verbrenner-Showdown und verschwundene Millionen: Das müssen Sie heute Morgen wissen

Alles, was Sie heute im Bereich Wirtschaft wissen müssen

Reicht die Fed-Erhöhung? Eskaliert der EU-Verbrenner-Streit? Wo sind die Fraunhofer-Millionen geblieben? Das müssen Sie heute wissen, um mitreden zu können.

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Guten Morgen aus der WiWo-Redaktion. Unser neues Morgenformat „Startklar“ gibt Ihnen einen kompakten Überblick über alles, was Sie heute wissen müssen, um im Bereich Wirtschaft mitreden zu können. Kurz und knackig, mit Zitaten, Posts und Tiefgang und vor allem dem ganz eigenen WiWo-Dreh. Probieren Sie es aus!

1. Was heute wichtig wird

1. Am Ende hatte die Leitung der Fed wohl keine andere Wahl. Gestern entschlossen sich die Notenbanker, den amerikanischen Leitzins um weitere 25 Basispunkte anzuheben. Damit ist der Zinssatz in nur einem Jahr von 0,25 bis 0,5 Prozent auf jetzt 4,75 bis 5,00 Prozent gestiegen. Das zeigt: Die US-Notenbank sieht in der Inflation noch immer die größte Gefahr für die Wirtschaft. Und das zurecht.

2. Heute treffen in Brüssel die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten zum Gipfel zusammen. Sie wollen unter anderem nach einer Antwort auf den protektionistischen Inflation Reduction Act der USA suchen, der einen regelrechten Subventionswettkampf losgetreten hat – und nach einem Kompromiss im ebenfalls eskalierenden Streit um E-Fuels und Verbrenner-Aus. Was zu erwarten ist.

3. Kapitalgeber aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten wollen sich offenbar am Weltraumunternehmen SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk beteiligen. Eine Einheit des saudi-arabischen Investmentfonds und ein in Abu Dhabi ansässiges Unternehmen planen eine milliardenschwere Investition. Dadurch wäre das Unternehmen 140 Milliarden Dollar wert.

4. Ende eines viel beachteten Besuchs: Chinas Präsident Xi Jinping reist zurück nach Peking. Wer profitiert mehr vom dreitägigen Besuch in Moskau: Xi – oder Putin? Deutschlands ehemaliger China-Botschafter Volker Stanzel sieht beide als Gewinner – und warnt, dass beide eine andere Weltordnung anstreben: „Xi und Putin wollen Imperien schaffen.

2. Die steile These für die Kaffeepause

Luisa Neubauer sollte lieber den Rücktritt von Robert Habeck fordern

Bernd Reuther, Verkehrspolitischer Sprecher der Liberalen


Ein Aufruf zum Rücktritt von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) durch die Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer von Fridays for Future führt zu heftigen Reaktionen bei der FDP. Ihr Vorwurf der Arbeitsverweigerung des Ministers sei „völlig an den Haaren herbeigezogen“, kontert der verkehrspolitische Sprecher der Liberalen, Bernd Reuther. „Luisa Neubauer sollte lieber den Rücktritt von Robert Habeck fordern, wenn man die Projekte anschaut, die im vergangenen Jahr im Wirtschaftsministerium auf den Weg gebracht wurden.“

3. Der Tiefgang des Tages

Rund 200 Millionen Euro gab die Fraunhofer-Gesellschaft seit 2008 aus der MP3-Lizenzierung in eine Stiftung, die gewinnbringend in Forschung investieren sollte. Heute ist das Geld fast aufgebraucht. Wo ist es geblieben? Klar ist: „Die Stiftung hat Geld ohne Ende versenkt“, so ein Insider. Sie hatte das Geld in verschiedene Forschungsprojekte investiert, die das Geld über spätere Lizenzeinnahmen wieder einspielen sollten. Doch ein Fehlschlag jagte den anderen. Schon um 2020 war von den rund 200 Millionen Euro kaum noch etwas übrig.

4. Was sonst noch wichtig ist

5. Ihre Meinung ist gefragt

Wir wünschen Ihnen einen erkenntnisreichen Tag. Schauen Sie sich gerne noch etwas bei uns um. Ansonsten bis morgen an dieser Stelle!

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