Weltwirtschaft: News & Hintergründe zu internationalen Verflechtungen

Die Spannungen zwischen China und Taiwan nehmen weiter zu. Wirtschaftliche Sanktionen könnten dabei Auswirkungen auf die gesamte Welt haben – denn Taiwan wächst zu einer der größten Volkswirtschaften heran.

China hat von der Globalisierung mehr als andere profitiert. Doch nun droht das Land zum Verlierer der weltweiten Desintegration zu werden. Eine Zuspitzung des Konflikts mit den USA könnte die Entwicklung verschärfen.

Die Hoffnung auf eine Wiederbelebung der Konjunktur bleibt zunächst unerfüllt. Besonders in der Industrie sieht es schlecht aus – mit Folgen auch für Deutschland.

Auf vorsichtige Erholung folgte in diesem Jahr schnell Ernüchterung: Der Weltwährungsfonds korrigiert seine Schätzung für die globale Konjunktur nun erneut nach unten. Der Ukraine-Krieg und Energieengpässe wirken schwer.

Auch die großen Wirtschaftsmächte bleiben nicht von Inflation und Lieferkettenproblemen verschont. Der Internationale Währungsfonds schließt eine Rezession nicht aus.

Der IWF wird voraussichtlich ein langsameres Wachstum für die Jahre 2022 und 2023 prognostizieren. Unter anderem der Ukraine-Krieg und Engpässe in den Lieferketten belasten die Weltwirtschaft.

Die hohe Inflation berge „systemische Risiken“ – auch für die Weltwirtschaft. Der IWF senkt seine Wachstumsprognose daher um 0,6 Prozentpunkte.

Immer mehr Containerschiff warten vor den Nordsee-Häfen auf Abfertigung. Für den Überseehandel der EU und Deutschlands hat das gravierende Folgen.

Wird der Freihandel in einer geopolitisch fragmentierten Welt zum Auslaufmodell? Der Ökonom Gabriel Felbermayr über die Tücken der neuen Doktrin des Friendshoring und das Siechtum der WTO.

Die üblichen hundert Tage Schonfrist nach Amtsbeginn hat Olaf Scholz nie bekommen. Der G7-Gipfel in Elmau markiert den Abschluss seines überschatteten Starts als Regierungschef. Was nun kommt? Offenes, heikles Gelände.

Der G7-Gipfel auf Schloss Elmau wird zur ersten Bewährungsprobe für den neuen deutschen Mittelweg zwischen Wertepolitik und ökonomischem Pragmatismus. Der Exportweltmeister benötigt ein neues Geschäftsmodell.

Die neue Zinsära stellt die Weltwirtschaft auf eine harte Probe. Besonders prekär ist die Situation in der Eurozone. In unseren Musterdepots nehmen wir deshalb Shortspekulationen ins Visier.

Deglobalisierung kann niemals im Interesse unseres Wohlstands sein. Das Prinzip für ein neues deutsches Geschäftsmodell sollte Sicherheit durch Handel lauten. Ideen für eine neue strategische Außenwirtschaftspolitik.

Die Beschränkung des Handels mit wichtigen Produkten auf befreundete Staaten („Friendshoring“) macht die Weltwirtschaft weniger produktiv und die Lieferketten nicht immer sicherer. Im Gegenteil.

Der Internationale Währungsfonds wird seine Aussichten für die globale Wirtschaft nach unten korrigieren. Er folgt damit den pessimistischen Prognosen anderer Organisationen.

Russlands Krieg gegen die Ukraine kommt die Welt teuer zu stehen, ergibt der Wirtschaftsausblick der OECD. Die Organisation senkt ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft ab und mahnt vor allem die reicheren Länder.

Die Weltbank hat ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum in diesem Jahr erneut gesenkt – und spricht eine deutliche Warnung aus.

Die Hannover Messe finde vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges statt, sagt Scholz bei der Eröffnung am Sonntag – und begrüßt den Rückhalt der Industrie.

Der US-Chefdiplomat betont, dass China eine wesentliche Rolle in der Weltwirtschaft spielt. Allerdings will die Volkswirtschaft wohl die globale Ordnung umgestalten.

Das Weltwirtschaftsforum ist ein Mekka für Anhänger eines freien Welthandels. Jetzt fühlt sich auch der deutsche Kanzler bewogen, für die Globalisierung zu werben – aber mit neuen Partnern.

Präsident Xi Jinping treibt China in die Isolation und würgt mit seiner rigiden Null-Covid-Strategie das Wachstum ab, ein enormes Risiko für die Weltkonjunktur.

Die Hoffnung auf eine weiche Landung der Weltwirtschaft ist Wunschdenken, viele Prognosen für 2023 sind zu optimistisch. Dies liegt vor allem daran, dass der Welt die Konjunkturlokomotive China verloren geht.

Frank-Walter Steinmeier ruft zu nachhaltigerem Wirtschaften auf. Eine Stärkung der Demokratie brauche „Kraft“ und „Kreativität“, betont der Bundespräsident.

Die neue Realität besteht aus höherer Inflation und sich verlangsamendem Wirtschaftswachstum. Wir haben gemeinsam mit Ökonom Nouriel Roubini eine Reihe von Erschütterungen, die dazu führen, in elf Punkte untergliedert.

Volkswagen ist mit starken Zahlen ins Jahr gestartet. Was die weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Probleme für den größten deutschen Konzern noch bedeuten könnten, ist bisher nicht absehbar.

Der Dax-Konzern leidet unter Kostendruck und Corona-Lockdowns in China. Der Gewinn könnte eine halbe Milliarde Euro unter dem Vorjahresergebnis liegen.

Die Weltwirtschaft steht wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine vor einer Zäsur. Die Globalisierung stockt. Der Warenhandel wird zum Politikum. Und Deutschland und seine Unternehmen sind schlecht vorbereitet.

Wegen des Corona-Lockdowns stauen sich Frachtschiffe im Hafen, das wirft die internationalen Lieferketten durcheinander. Die Industrie ist alarmiert.

Der Ökonom Gabriel Felbermayr über fatale Importabhängigkeit, die wirtschaftliche Zäsur des Ukrainekrieges und die Repolitisierung der Globalisierung.

Die Mittelschicht fürchtet den Abstieg, den Entwicklungsländern droht der Absturz, die gesamte Weltwirtschaft ist gefährdet. Nun muss die internationale Gemeinschaft gegensteuern.

Die Weltwirtschaft wird in diesem Jahr nach einer Prognose des IWF vor allem wegen des Kriegs in der Ukraine deutlich langsamer wachsen. Für 2022 rechnen die Ökonomen nur noch mit einem Wachstum von 3,6 Prozent

Finanz- und Wirtschaftsexperten treffen sich in dieser Woche in den USA. Zu den bestimmenden Themen werden die Bekämpfung der Inflation und die Pandemie gehören.

Der Welthandel wird sich wegen des Kriegs in der Ukraine deutlich abschwächen. Viele Lieferketten sind nach wie vor gestört.

Das Verhältnis zwischen China und den USA ist seit Jahren angespannt, auch wegen Pekings Haltung im Ukrainekrieg. Xi wünscht sich nun mehr Distanz der EU zu den Staaten.

Die bisher heftigste Corona-Welle hat in China zu Produktionsstopps bei VW und Foxconn geführt. Wenn wichtige Wirtschaftszentren gleichzeitig in einen Lockdown gehen müssten, würde das die Konjunktur hart treffen.

Die Weltwirtschaft sollte sich noch deutlich unabhängiger von China machen. Denn: Sollen die Sanktionen gegen Russland Wirkung zeigen, muss auch China empfindlich getroffen werden.

Den ersten kalten Krieg gewann der Westen auch wegen seiner ökonomischen Dominanz. Diesmal ist die Situation ganz anders.

Unklar ist dem Bericht zufolge, ob in der Abschlusserklärung auf aktuelle Konflikte wie etwa die Ukrainekrise verwiesen wird. Freitag soll das Dokument veröffentlicht werden.

Götz Werner hat mit dm eine führende Drogeriemarktkette gegründet. Nun ist er gestorben. Zeitlebens beschäftigte ihn ein Thema, in dem er einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft sah.

Viel Kalkül bei den Olympischen Spielen: Erst hatte Chinas Machthaber Xi Jinping beklagt, die freie Welt würde die Spiele instrumentalisieren und nun ist es er, der zur Eröffnung die neue Allianz der Diktaturen vorführt.

Warum Jens Südekum gern mal zum Bass greift. Hier erzählt der Ökonomieprofessor vom Ursprung seiner Karriere.

Das Jahr 2022 wird uns in Atem halten. Die Welt muss nicht nur gegen Corona, Inflation und Schuldenberge kämpfen. Zu einem immer unkalkulierbareren Risiko entwickelt sich auch die Geopolitik.

Die vierte Welle, gerissene Lieferketten, weltpolitische Spannungen: Selten zuvor war ein Jahreswechsel mit so viel Unsicherheit behaftet. Die Lösung ist mehr Widerstandskraft.

Laut Christian Drosten schützt der chinesische Impfstoff nur unzureichend gegen die Omikron-Variante. Für Deutschland halte er ein „1G“ -System für möglich.

Ist die Welthandelsorganisation WTO noch zu retten? Der Handelsökonom Holger Görg sagt: Anstatt es allen recht machen zu wollen, sollte die WTO lieber Allianzen von Staaten fördern - notfalls ohne die anderen.

Der neue Außenhandels-Präsident Dirk Jandura über wacklige Lieferketten und die Gefahren der Deglobalisierung, den richtigen Umgang mit China – und seine Erwartungen an die künftige grüne Außenministerin.

Die Coronapandemie hat das Streben nach Autarkie befördert. Doch das ist der falsche Weg – vor allem für ein exportorientiertes Land wie Deutschland.

Haben die jüngsten Lieferkettenprobleme zu wettbewerbsschädigendem Verhalten oder höheren Preisen geführt? Das untersucht jedenfalls momentan die US-Handelsaufsicht FTC.