WiWo History: Aktuelle Beiträge unserer Geschichts-Reihe im Überblick.

Olivetti-Schreibmaschinen sind Kultobjekte und Kulturschätze. Aber Gründersohn Adriano schuf im norditalienischen Ivrea auch ein ganz besonderes architektonisches Ensemble.

Im Bahn-GDL-Zoff wird es ruhiger, das Streikrisiko bleibt. Die Politik hat die Macht kleiner Gewerkschaften selbst herbeigeführt. Doch neue staatliche Interventionen würden den Konflikt verschärfen, zeigt die Historie.

Air Berlin startet in den Nullerjahren mächtig durch, punktet mit Schokoherzen für alle und Gratisflügen für Prominente. Der unternehmerische Absturz zieht sich lange hin.

Johann Maria Farina kreierte vor mehr als 300 Jahren das erste Eau de Cologne und revolutionierte den Duftmarkt. Die kleine, feine Firma existiert bis heute – und heißt nicht 4711.

Im Herbst 1971 bangt Discounterkönig Theo Albrecht zweieinhalb Wochen um sein Leben – in einem Versteck mitten in der Düsseldorfer Innenstadt.

Baulöwe Jürgen Schneider hat in den 1990er-Jahren Banken getäuscht und hohe Schulden angehäuft – bis sein Schneeballsystem kollabierte. Ein Musterbeispiel für Geldjongleure.

Josef Schmidt legte mit „Mensch ärgere Dich nicht“ den Grundstein für sein Unternehmen – und popularisierte das Spiel mit außergewöhnlichen PR-Aktionen vor allem in Krisenzeiten.

Arbeiter aus der Türkei machten 1973 ein Drittel der Belegschaft bei Ford aus. Sie erledigten die härtesten Jobs im Werk in Köln. Doch als sie streikten, erfuhren sie kaum Solidarität.

Der Versand- und Warenhauskonzern Quelle war einst das Vorzeigeunternehmen der deutschen Wirtschaftswunderjahre. Doch in den 1990er-Jahren ging es steil bergab.

Die Treppenstraße in Kassel ist ein Symbol des „Wirtschaftswunders“ und erzählt (nicht nur) von den Höhen und Tiefen der Geschichte des Einzelhandels.

Melitta Bentz zählte zu den ersten Frauen, die ihre Erfindungen schützen ließen. Auch heute fehlt ihr Kaffeefilter in kaum einem Haushalt. Das Unternehmen Melitta feiert am Freitag Geburtstag.

Die Phoenix-Hochöfen im Dortmunder Stadtteil Hörde gehörten zu den wichtigsten im Ruhrgebiet – und erlebten dann den größten Umzug der Industriegeschichte: den eines kompletten Stahlwerks. Nach China.

Die Baumarktkette Praktiker war bekannt für kreative Werbespots und niedrige Preise. Was zunächst Erfolg versprach, wurde den Märkten am Ende zum Verhängnis.

Ausgerechnet in dem Gebäude, in dem einst ein für Kapitalismuskritiker ikonisches Foto entstand, wird heute geschlafen, gegessen – und wieder geprasst.

Mit dem Kettcar schuf Heinz Kettler ein Kultobjekt. Doch seine kreativen Ideen waren keine Versicherung für die Zukunft des Unternehmens.

Der Siegeszug einer Jeanslegende aus Deutschland: Levi Strauss lebte den American Dream schon, bevor es den Begriff gab. Die Anfänge liegen im fränkischen Buttenheim.

Wer seinen technologischen Fortschritt vor anderen bewahren wollte, hatte damit selten Erfolg. So könnte sich schon bald mit China wiederholen, was einst Großbritannien durch die deutsche Industrie drohte.

Apokalyptisches Denken hat derzeit wieder Konjunktur. Auch in der Wirtschaftswelt. Dabei zeigt die historische Erfahrung, dass es keineswegs so kommen muss.

Stollwerck-Schokolade gehörte mal zu Köln wie Karneval und Dom – und war über viele Jahre eine gesetzte Marke im deutschen Süßwarensortiment. Davon ist nur wenig übrig geblieben.

Der Heureka-Moment eines Unternehmens ist oft die Basis seiner größten Erfolge. Das Beispiel Tesafilm zeigt, dass auch eine zunächst gescheiterte Idee zum Durchbruch führen kann.

Brauchen wir hohe Steuerlasten für staatliche Investitionen oder doch lieber niedrige Steuersätze, um die Wirtschaft zu beflügeln? Darüber wird viel debattiert. Ein Blick in die Geschichte zeigt, wo die Grenzen sind.

Die Sonderstellung des Dollars ist seit dem Ende des Bretton-Woods-Systems kleiner geworden, aber es gibt sie noch. Wie der Dollar Gold ablöste, warum die USA so stark profitieren – und welches Risiko China darstellt.

Intensive Wachstumsphasen hatte Deutschland vor allem zur Zeit seiner Wirtschaftswunder. Was die Dynamik dieser Jahre prägte – und warum das von Olaf Scholz beschworene neuerliche Wirtschaftswunder unwahrscheinlich ist.

Die historische Erfahrung zeigt, dass schwere Finanzkrisen eine längere Zeit des Katzenjammers nach sich ziehen. Ein Blick auf bestimmte Finanzkrisen kann die Sensibilität schärfen. Eine Kolumne.

Zuerst eine Masche gerissener Verkaufsgenies, veränderten Kaufhäuser, wie Menschen einkauften. Ein Blick in ihre bewegte Geschichte gibt Aufschluss darüber, warum vom Kaufhaus bald nur noch die Erinnerung bleibt.

Kritik am Kapitalismus gibt es schon lange und ebenso alt sind die Vorurteile. Doch um ein Urteil zu fällen, sollte man sich zuerst mit der Geschichte dessen, was den Kapitalismus ausmacht, befassen.

Ob Industriepolitik, Energieversorgung oder Konsumverhalten: Neuerdings soll der Staat alles richten. Dabei zeigt ein Blick in die Geschichte: Das ist fast noch nie gut gegangen.

Vor wenigen Wochen berief Bundeskanzler Olaf Scholz eine Konzertierte Aktion ein. 1967 wurde diese erstmals von Karl Schiller ins Leben gerufen. Ein Rückblick auf die Folgen dieser Zusammenkunft.

Die Sanktionen, die im Kalten Krieg des 20. Jahrhunderts verhängt wurden, sind mit den heutigen kaum vergleichbar. Aber wie führten sie zum Ende des Konfliktes?

Geschichte wiederholt sich nicht, und so ist es schwer, die Wirkungen der aktuellen Russland-Sanktionen adäquat zu beurteilen. Allerdings gibt es historisch zahlreiche Beispiele, deren Betrachtung hilfreich sein könnte.

Die Inflation einfach laufen lassen? Wohin das führen kann, zeigt der sogenannte Volcker-Schock von 1979/80, als die amerikanische Notenbank die Zinsen auf schließlich mehr als 20 Prozent drastisch anhob.

Vorbehalte gegen den Kapitalismus ziehen sich durch die gesamte Geschichte. Doch am Ende kann Kritik die Marktwirtschaft sogar stärken.