Corona: News & Aktuelle Meldungen zur Kurzarbeit

Mercedes-Benz verkündet hohe Gewinne und beantragt gleichzeitig Kurzarbeit. Kritiker finden das unmoralisch. Der Autobauer verweist auf eine „volatile“ Gesamtsituation – und rechnet seine Abgaben vor.

Es fehlt an Busfahrerinnen und Busfahrern: Bis 2030 benötigt die Branche rund 90.000 Beschäftigte mehr, um die Nachfrage angesichts der Verkehrswende zu bedienen, zeigt eine aktuelle Verbandsumfrage.

Zu Beginn des Jahres ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland gestiegen. Das sei jahreszeitlich bedingt, heißt es bei der Bundesagentur für Arbeit. Dennoch erkennt Behörden-Chefin Nahles Unsicherheiten.

Die Bundesagentur für Arbeit plant für das kommende Jahr 1,7 Milliarden Euro für Kurzarbeiter ein. Insgesamt beurteilt Nahles den Arbeitsmarkt jedoch optimistisch.

Der Arbeitsmarkt hält sich bislang ungeachtet der Energiekrise, hoher Inflation, Materialengpässen und des Ukrainekriegs erstaunlich gut. Kurzarbeitende gibt es besonders häufig in einer Branche.

Noch reagiert der deutsche Arbeitsmarkt relativ stabil auf die wirtschaftlichen Unsicherheiten. Doch zuletzt stieg die Kurzarbeit nach jüngsten Zahlen wieder.

Notfall-Intervention: Die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit schlägt die Entwicklung eines ein Krisen-Kurzarbeitergeldes vor.

Um den wirtschaftlichen Kollaps in der Corona-Zeit zu vermeiden, hat die Bundesregierung den Zugang zum Kurzarbeitergeld erleichtert. Auch in der Energiekrise sollen die Regelungen erst einmal so weiter gelten.

Die konjunkturellen Unsicherheiten wirken sich auch auf den Arbeitsmarkt aus – auch wenn der sich im November als stabil erweist. Die Herbstbelebung fällt in diesem Jahr aber relativ schwach aus.

Batteriehersteller Varta wechselt auf Kurzarbeit und legt einen Fabrikneubau auf Eis. Die Schritte zeigen, wie gefährlich die Lage für das Unternehmen ist.

Varta steht vor vielen Problemen. Schon länger kämpft das der Batteriehersteller mit hohen Kosten und Auftragsverzögerungen. Jetzt stoppt das Unternehmen einen Fabrikneubau für Auto-Batteriezellen.

Drei Jahre lang klafften zum Teile riesige Milliardenlöcher im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit – die Mammut-Ausgaben für die Pandemiebekämpfung hatten Spuren hinterlassen.

Der Arbeitsmarkt bleibt robust – doch erste Spuren der sich anbahnenden Wirtschaftskrise sind zu spüren. In der Ausbildung gibt es noch zahlreiche Lücken.

Die deutsche Wirtschaft ist auf Talfahrt, aber nach der Sommerpause sinkt die Arbeitslosigkeit. Die Bundesagentur bleibt optimistisch.

Die schwache Nachfrage durch die Autoindustrie belastet die Stahlsparte des Konzerns. Seit rund drei Monaten greift Thyssen-Krupp auf Kurzarbeit zurück.

Yasmin Fahimi, die DGB-Vorsitzende betont nochmal, dass die Forderung nach höheren Löhnen angebracht sei. Andere Entlastungen seien ihr zufolge auch nötig.

Die Energiekrise kann dem deutschen Arbeitsmarkt derzeit noch kaum etwas anhaben. Die Zahl der Arbeitslosen hat zwar zugenommen – der Anstieg hat jedoch vor allem andere Gründe.

Im Winter könnte Deutschland in einer „rezessive Situation“ rutschen, fürchtet der Arbeitsminister. Nun will er dafür sorgen, dass ein Abschwung keine verheerenden Folgen auf dem Arbeitsmarkt hat.

Andrea Nahles ist zurück im Spitzenamt: Als Chefin der Bundesagentur für Arbeit muss sie knifflige Regierungsprojekte wie das Bürgergeld umsetzen – und die Behörde zu einem Partner in Weiterbildungsfragen entwickeln.

Während der Coronapandemie hat die Kurzarbeit den Arbeitsmarkt stabilisiert. Das Instrument zielt allerdings auf einzelne Beschäftigte – und verursacht so einen hohen Verwaltungsaufwand. Doch es gäbe Alternativen.

Trotz des Krieges rechnen die Arbeitsagenturen in Deutschland mit steigender Beschäftigung. Durch die Folgen aber auch mit höherer Arbeitslosigkeit.

In Lokalen, an Flughäfen und auf Festivals – in vielen Branchen fehlt das Personal. Der Grund: In der Coronakrise haben die Firmen zu wenig eingestellt.

Die Autobauer pressen ihre Zulieferer aus, den Kunden erhöhen sie die Preise – und Kurzarbeit finanziert der Steuerzahler. Dieser Machtmissbrauch sei nicht in Ordnung, meint Verbandschef Christoph Münzer.

Noch ist unklar, wann Boris Johnson das Amt des britischen Regierungschefs niederlegt. Aber in das Rennen um seine Nachfolge kommt bereits Bewegung.

Der Betriebsrat des Ford-Werkes in Saarlouis hat die beantragte Kurzarbeit abgelehnt. Es gebe den Verdacht, dass Ford eine Priorisierung bei der Verteilung der Bauteile vornehme – zum Nachteil der deutschen Standorte.

Deutsche Wohnimmobilien kosten in den ersten drei Monaten 2022 erneut deutlich mehr als zuvor. Steigende Zinsen könnten diesem Trend entgegenwirken.

Minister Heil will die Ausnahmeregel bis Ende September ausweiten. Die Bundesagentur für Arbeit braucht noch eineinhalb Jahre, um Kurzarbeits-Anträge abzuarbeiten.

Die Lage an deutschen Flughäfen ist aktuell chaotisch. Aufgrund des Fachkräftemangels kommen Streichungen und Verspätungen immer häufiger vor.

Mit einem Auftrag zu übergroßen Bauteilen für Hochsee-Lachsfarmen sorgte die Emder Werft Fosen Yard im vergangenen Jahr für Aufsehen. Nun lotet Insolvenzverwalter Christian Kaufmann die Rettungsoptionen aus.

Nach zuversichtlichen Prognosen für das laufende Jahr belasten die Folgen des Ukrainekriegs die deutsche Bauindustrie. Und die Entwicklung der Branche könnte noch mehr Dämpfer erhalten.

Infolge des Krieges erwartet Bauverbands-Präsident Peter Hübner einen massiven Stopp gewerblicher Bauprojekte. Er warnt: Ohne Bitumen aus der Raffinerie in Schwedt liege bald jede dritte Straßenbaustelle brach.

Nur noch 1,3 Prozent der Beschäftigten sind in Kurzarbeit. Im Vormonat waren noch 2,1 Prozent betroffen. Gerade in den kontaktintensiven Brachen wie dem Gastgewerbe gab es einen erheblichen Rückgang.

Die Bundesnetzagentur sammelt Daten von den größten Gasverbrauchern des Landes - wie etwa vom Brandenburger Fliesenhersteller Porcelaingres. Was würde ein Gasembargo bedeuten? Fragen an Geschäftsführer Fabian Schäfers.

Das Ende der russischen Gaslieferungen ist das Schreckensszenario der Industrie. Energieintensive Unternehmen wie Gießereien und Stahlwalzwerke planen für den Ernstfall.

Steigende Preise und die gute Situation in vielen Betrieben nährt die Erwartung auf eine kräftige Lohnerhöhung Stahlkocher. Die erste Verhandlungsrunde soll im Mai beginnen.

Der Kabelstrang-Zulieferer des MAN-Buswerks soll dabei helfen, Bauteile für Lastwagen zu fertigen. Damit kann das MAN-Werk München wieder produzieren.

Der Konzern reagiert auf die Einbußen in Folge des Ukraine-Kriegs. Die Nachfrage der Automobilindustrie ist gesunken, Rohstoff- und Energiepreise gestiegen.

In der kommenden Woche ruht bei dem Autobauer die Fiesta-Produktion. Laut einem Bericht sind fehlende Teile aus der Ukraine der Grund.

Der Ukraine-Krieg konnte dem deutschen Arbeitsmarkt bisher nichts anhaben: Saisonüblich ging die Zahl der Arbeitslosen im März nach unten. Doch die Bundesagentur warnt, sollte die Lage in der Ukraine weiter eskalieren.

Der Ukrainekrieg schränkt die Lkw-Produktion massiv ein und führt zu Versorgungslücken. Fast ein Drittel der Gesamtbelegschaft ist davon betroffen.

Mit wenigen Mitarbeitern versuchen die Autozulieferer, die Produktion in der Ukraine am Laufen zu halten. Wie die Mitarbeiter des Kabelbaumlieferanten Leoni sich mühen, erzählt nun Chef Aldo Kamper.

Der Autobauer Mercedes hat an seinem Standort in Sindelfingen Kurzarbeit beantragt. Das bestätigte eine Sprecherin des Betriebsrates der WirtschaftsWoche.

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im Februar deutlich gestiegen. Der Ukrainekrieg könnte sich aber negativ auf die Konjunktur und damit auch künftige Einnahmen auswirken.

Der Betriebsrat hat sich einem Medienbericht zufolge mit dem Vorstand auf Kurzarbeit im April geeinigt. Rund 17.000 Beschäftigte sind betroffen.

Viele Unternehmen wollen wegen Putins Ukraine-Invasion ihre Aktivitäten in Russland einstellen. Jetzt zieht auch Volkswagen nach - und spricht von einer „weitgehenden Unterbrechung“ der Geschäfte in dem wichtigen Markt.

Nach zwei verlorenen Coronajahren wollte der Fechtsportausrüster Allstar wieder durchstarten. Doch nun fehlen dem Weltmarktführer wichtige Rohstoffe – und in Deutschland geht der Nachwuchs aus.

In der Pandemie verdoppelt sich nahezu die Anzahl der Privatinsolvenzen. Das liegt vor allem an einer Gesetzesänderung. Auch im laufenden Jahr dürfte der Trend sich fortsetzen.